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Hartmut von Hentig – Wikipedia

Hartmut von Hentig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hartmut von Hentig (* 23. September 1925 in Posen) ist ein deutscher Pädagoge und Publizist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Von Hentig wurde 1925 als Sohn des Diplomaten Werner Otto von Hentig und seiner Frau Natalie geb. von Kügelgen, in Posen geboren. Sein Abitur legte er am Französischen Gymnasium in Berlin ab. Er wuchs in Berlin auf.

1945 begann er ein Studium der Altphilologie an der Universität Göttingen und setzte es ab 1947 an der University of Chicago fort. 1953 wurde er Lehrer am Birklehof (Schwarzwald) und in Tübingen. Über diese Zeit sagt er, er habe damals gelernt, "was man verliert, wenn man Stärke vortäuscht". Damals sei es zur Stärkung der Menschen notwendig gewesen, Menschen von ihren falschen Sicherheiten zu befreien.

Im Gegensatz zu den 68ern strebt er also keine grundsätzliche Kritik, sondern Aufklärung über menschengemachte Systemzwänge und damit die selbstbestimmte Zustimmung zu Institutionen an, die nur über Bildung erreichbar sei. Später findet er für die Befähigung zur Selbstbestimmung die vereinfachende Formel Die Menschen stärken und für das Durchschauen scheinbarer Sachzwänge als menschengemachte Systemzwänge die Formel die Sachen klären. Diese Formeln sind freilich nicht nur vereinfacht, sondern auch umfassender.

1963 wurde er als Ordentlicher Professor und Direktor des Pädagogischen Seminars an die Universität Göttingen berufen. Von dort wechselte er 1968 an die Universität Bielefeld, nachdem ihm zugesagt worden war, dass er hier eine Versuchsschule gründen könne. Diese erfolgte 1974 mit der Einrichtung der Laborschule, deren wissenschaftlicher Leiter er wurde und des Oberstufenkollegs in Bielefeld.

Er gab die Neue Sammlung - Vierteljahres-Zeitschrift für Erziehung und Gesellschaft heraus und wurde 1987 emeritiert. Hentig lebt heute in Berlin.

Von Hentig ist Mitglied im Beirat der Humanistischen Union.

[Bearbeiten] Pädagogische Grundvorstellungen

Seine grundlegenden pädagogischen Überzeugungen sind mit dem Motto Die Menschen stärken, die Sachen klären treffend beschrieben. Darin ist enthalten, dass der einzelne sich selbst vertrauen müsse, bevor er etwas verstehen und sich anverwandeln könne. Deshalb setzt von Hentig darauf, dass Kinder und Schüler über selbstbestimmtes Handeln und Verantwortung die Voraussetzung für das Verstehen und Umgehen mit komplexen Verhältnissen gewinnen. Seine ideale Schule ist eine Gemeinschaft von Verantwortlichen (er nennt sie unter Bezug auf die antike Demokratie Polis), die über der Gestaltung ihrer eigenen Lebensumwelt Regeln und Kenntnisse für das Leben in der komplexen Industriegesellschaft erarbeitet.

Selbstbestimmung ist ihm so wichtig, dass er vor dem "Curricula und Rahmenpläne entwerfende[n] Pädagogen" warnt und dem ihm politisch fernstehenden Helmut Schelsky zustimmt, wenn er soziale Selbständigkeit als auf moralischer Selbständigkeit beruhend ansieht. (Die Menschen stärken, die Sachen klären, S.167)

Bereits 1983 verlangte er in einem Gutachten für die Freie Schule Frankfurt einen Kurswechsel in der Pädagogik: „Mathetik ist eine notwendige Korrektur des gedankenlos verabsolutierten Prinzips der Didaktik: dass Lernen auf Belehrung geschähe.“

Obwohl von Hentig als der einflussreichste deutsche Pädagoge seit 1945 gilt, wurden bei der Reaktion der Kultusministerien auf die PISA-Studie seine Erkenntnisse trotz des anerkannten (und bei PISA bestätigten) Erfolges seiner Modellsschulen kaum beachtet.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Werke

  • Hellas und Rom. Lesewerk zur Geschichte, Langwiesche-Brandt, Ebenhausen b. München, 1964
  • Das Bielefelder Oberstufen-Kolleg, Ernst Klett, Stuttgart 1971
  • Cuernavaca oder: Alternativen zur Schule?, Ernst Klett/Kösel, Stuttgart/München 1971
  • Die Krise des Abiturs und eine Alternative, Klett-Cotta, Stuttgart 1980
  • Aufgeräumte Erfahrung. Texte zur eigenen Person, Hanser, München, Wien 1983.
  • Ergötzen, Belehren, Befreien. Schriften zur ästhetischen Erziehung, Hanser, München, Wien 1985.
  • Die Menschen stärken, die Sachen klären. Ein Plädoyer für die Wiederherstellung der Aufklärung, Reclam, Stuttgart, 1985
  • Arbeit am Frieden. Übungen im Überwinden der Resignation, Hanser, München, Wien, 1987
  • Magier oder Magister? Über die Einheit der Wissenschaft im Verständigungsprozeß, Klett-Cotta, Stuttgart, 1988
  • Bibelarbeit. Verheissung und Verantwortung für unsere Welt, Hanser, München, Wien, 1988
  • Die Schule neu denken. Eine Übung in praktischer Vernunft, Hanser, München, Wien, 1993
  • Bildung. Ein Essay, Hanser, München, Wien 1996.
  • Kreativität. Hohe Erwartung an einen schwachen Begriff, Hanser, München, Wien, 1998.
  • Die Bielefelder Laborschule. Aufgaben, Prinzipien, Einrichtungen. Eine empirische Antwort auf die veränderte Funktion der Schule. Band 7 Bielefeld, 1998
  • Ach, die Werte. Ein öffentliches Bewusstsein von zwiespältigen Aufgaben. Über eine Erziehung für das 21. Jahrhundert, Hanser, München, Wien, 1999
  • Kolumnen, Radius-Verlag, Stuttgart, 2000
  • Fahrten und Gefährten. Reiseberichte aus einem halben Jahrhundert, Hanser, München, Wien, 2000
  • Warum muss ich zur Schule gehen? Eine Antwort an Tobias in Briefen, 2001
  • Der technischen Zivilisation gewachsen bleiben, Beltz, 2002
  • Rousseau oder die wohlgeordnete Freiheit, C.H. Beck, München, 2003
  • Bewährung. Von der nützlichen Erfahrung, nützlich zu sein, Hanser, München, Wien 2006
  • Mein Leben - bedacht und bejaht. Kindheit und Jugend, Hanser, München, Wien 2007

Siehe auch: Demokratische Erziehung

[Bearbeiten] Weblinks

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