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Höflichkeitsform – Wikipedia

Höflichkeitsform

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Quellenangaben
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Die Höflichkeitsform ist eine Form der höflichen Anrede, die eine besondere Ehrerbietung für die angeredete Person darstellt (vgl. Honorificum). Sie kann sich je nach Sprache unterschiedlich gestalten, etwa durch eine Variation des Verbs, des Substantivs, der Personalpronomina oder durch besondere Interjektionen. Dabei fügt sie sich in den indoeuropäischen Sprachen vorzugsweise in ein System verschiedener Stufen der Anreden ein. Die Höflichkeitsformen entwickeln sich im Laufe der Zeit und ändern sich.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Pronomen

In der deutschen Sprache wird die Höflichkeitsform heute durch die Anrede mit der Pluralform „Sie“ und mit den davon abgeleiteten Formen gebildet. Auch das entsprechende Verb steht im Plural.

  • Beispiel: „Wohin gehen Sie?“

In der Schriftsprache werden das Pronomen „Sie“ und die davon abgeleiteten Formen großgeschrieben. Bis zur Rechtschreibreform 1996 gab es auch eine Höflichkeitsform für „Du“ in der Schriftsprache, indem dieses Wort großgeschrieben wurde. Von 1996 bis 2006 wurde „du“ in neuer Rechtschreibung ausschließlich kleingeschrieben. Seit der neuesten, inzwischen vierten Revision der Rechtschreibreform kann „Du“ bei persönlicher Anrede wieder großgeschrieben werden.

Die Anrede mit „Sie“ wird auch Siezen genannt, die Anrede mit „Du“ Duzen. Das Siezen (dritte Person Plural statt zweite Person Singular bzw. Plural) ist die einzig verbliebene aus einer Stufenreihe von Höflichkeitsformen:

  • „Haben Euer Gnaden wohl geruht?“ (fortgesetzt in der 3. Person Plural)
  • „Habt Ihr den Wechsel erhalten?“ (2. Person Plural)

Als gerade nicht höflich gilt das „Du“ (und früher das „Er“, die 3. Person Singular):

  • „Ist Er von allen guten Geistern verlassen?“ – „Gehe Sie mir aus den Augen!“ (3. Person Singular)

[Bearbeiten] Namen

Eine weitere Höflichkeitsform in der deutschen Sprache ist die Anrede mit „Herr“ oder „Frau“ und Familiennamen.

Weitergehende Anredeformen, die eine Hierarchie von Anreden bilden, gelten heute in Deutschland den meisten Fällen als veraltet. Sie werden aber oft in der internationalen Diplomatie weiterhin verwendet. Die Formen entsprechen dabei dem Rang der angeredeten Person. Solche Anreden sind: Magnifizenz, Euer Hochwürden und Ähnliche.

Formen wie: „Gnädiger Herr“ oder „Gnädiges Fräulein“, die noch zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts verwendet wurden, sind heute in Deutschland außer Gebrauch, werden aber in Österreich in bestimmten Situationen verwendet.

Die Anrede „Doktor“ ist keine Höflichkeitsform, sondern zeigt den akademischen Grad an. Der Titel ist entgegen einer weitverbreiteten Vorstellung sowohl in Deutschland als auch in Österreich kein Bestandteil des Namens.

[Bearbeiten] Verwendung des Konjunktivs

Bei Aufforderungen, Wünschen, Bitten und Fragen wird als Höflichkeitsform oft der Konjunktiv verwendet.

  • Könnten Sie mir bitte sagen, wie spät es ist? (Höflichkeitsform für: „Sagen Sie mir bitte, wie spät es ist.)
  • Würden Sie bitte das Fenster schließen? (Höflichkeitsform für: „Schließen Sie bitte das Fenster!)

[Bearbeiten] Schriftverkehr

Besondere Höflichkeitsformen werden im Schriftverkehr verwendet.

Dazu gehört eine besondere Form der Anrede − Beispiele hierfür sind:

  • Sehr geehrte Frau Lehmann (Die ältere Form „Sehr verehrte Frau Lehmann“ gilt als veraltet.)
  • Sehr geehrter Herr Lösche

[Bearbeiten] Anrede bei Reden

Bei Reden ohne konkrete Ansprechpartner, zum Beispiel im Fernsehen, wird die Höflichkeitsfloskel „Sehr geehrte Damen und Herren“ verwendet.

[Bearbeiten] Gegenseitigkeit

Unter Erwachsenen wird die Höflichkeitsform normalerweise gegenseitig verwendet. Die einseitige Verwendung des Duzens gilt oft als unhöflich und als Verweigerung der Ehrerbietung oder sie ist Ausdruck eines Unterschiedes in der sozialen Hierarchie.

Beim Umgang von älteren Menschen mit (wesentlich) jüngeren ist bisweilen eine Einseitigkeit gegeben, so siezen zum Beispiel Schüler ihre Lehrer, werden aber (bis wenigstens zu Beginn der Sekundarstufe II) von diesen für gewöhnlich geduzt.

Generell gilt für Kinder, dass diese dazu angehalten werden, alle Erwachsenen mit Ausnahme der eigenen Familie und Erwachsener aus dem Bekanntenkreis zu siezen, während Kinder normalerweise von niemandem gesiezt werden. Die Anwendung der Höflichkeitsform ist dabei anfangs ein sich entwickelnder Prozess: an Grundschulen ist es in der Regel noch üblich, dass die Kinder, welche erst mal lernen müssen, dass man fremde Erwachsene anders anspricht, ihre Lehrer zwar mit „Herr“ bzw. „Frau“ plus Familienname anreden, aber dennoch das „Du“ verwenden („Frau Müller, kannst du mir mal sagen, wie ich diese Aufgabe lösen kann?“).

Traditionell wird die Höflichkeitsform beim Treffen zwischen einander unbekannten Personen und von nicht miteinander verwandten Personen verwendet.

Etwa von 1800 bis 1900 war es in Mitteleuropa in den gehobenen Gesellschaftsschichten üblich, dass Kinder alle Erwachsenen einschließlich der Eltern mit Sie anredeten.

[Bearbeiten] Vertrauliche Ausdrucksformen

Auf die Höflichkeitsform verzichtet wird im familiären Bereich und oft im Freundeskreis oder zwischen Arbeitskollegen. Ferner ist das Du als gegenseitige Anrede in gewerkschaftlichen Kreisen und auch in sozialistischen Parteien als üblich gilt, auch wenn sich die Gesprächspartner nicht kennen. In Internetforen, Wikis sowie im Usenet wird ebenfalls oft das vertraulichere „Du“ gegenüber dem „Sie“ bevorzugt, selbst bei völlig fremden Personen. Auffallend ist hier die teilweise zu beobachtende Vertauschung der Rollen. So wird der Wechsel vom üblichen Duzen hin zum Siezen (etwa in besonders hitzigen Diskussionen) als Mittel zur deutlichen Distanzierung vom Gesprächspartner eingesetzt und von vielen Teilnehmern als Affront empfunden.

Des weiteren gibt es die ironische Verwendung der Höflichkeitsform: in nichtschriftlichen Kommunikationssituationen, in denen normalerweise geduzt wird (z.B. unter Freunden oder Familienmitgliedern), kann ein „Sie“ oder „Euer Hochwohlgeboren“ auch Ironie im Sinne von „hab dich nicht so wichtig“ ausdrücken, ohne dass das feindselig gemeint ist.

[Bearbeiten] Andere Sprachen

In anderen Sprachen sind zum Teil sehr unterschiedliche Höflichkeitsformen üblich:

  • In der englischen Sprache wurde die frühere Höflichkeitsform „you“ (zweite Person Plural) auch zur zweiten Person Singular und ersetzte die ältere Form „thou“ auch im familiären Bereich.
  • Dhivehi, die Amtssprache der Malediven, kennt drei Höflichkeitsstufen.
  • Einige asiatische Sprachen wie Japanisch und Koreanisch haben ausgeprägte Höflichkeitssysteme, die zu einem oder gar mehreren abgestuften Honoritäts-Kasus entwickelt wurde, siehe etwa die Japanische Höflichkeitssprache. Dagegen sind im modernen Chinesisch fast keine Höflichkeitsformen mehr in Gebrauch.
  • In einigen Naturvölkern in Australien und Afrika existieren sogenannte Vermeidungssprachen, die ausschließlich zur Kommunikation mit bestimmten Verwandten dienen, mit denen umzugehen sonst tabu ist.

[Bearbeiten] Gesten

Höflichkeitsformen sind oft mit speziellen Gesten verbunden. Dazu gehören Verbeugung (vgl. Knicks und Diener), spezielle Handbewegungen, Händedruck und Zuwendung der Aufmerksamkeit. In einigen Fällen können solche nonverbalen Höflichkeitsformen auch verbale ersetzen.

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