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Flugboot – Wikipedia

Flugboot

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Flugboot der 1930er Jahre
Flugboot der 1930er Jahre
Hughes H-4
Hughes H-4
Shin Meiwa US-1A
Shin Meiwa US-1A
Berijew Be-12P-200
Berijew Be-12P-200
Shin Meiwa US-2
Shin Meiwa US-2

Ein Flugboot, gelegentlich auch Flugschiff genannt, ist ein wasserlandungsfähiges Flugzeug (Seeflugzeug), dessen Rumpf schwimmfähig ist. Dadurch unterscheidet es sich von anderen Seeflugzeugen mit meist starr montierten Landegestellen (Schwimmwerk). Flugboote, die auch ein Fahrwerk haben, nennt man Amphibienflugzeuge.

Ein Flugboot hat gegenüber einem Schwimmerflugzeug den Vorteil des geringeren Gewichts, konstruktiven Aufwands und Luftwiderstands, da nicht neben dem Rumpf auch noch voluminöse Schwimmer vorhanden sind. Kleine Seeflugzeuge werden jedoch gerne als Schwimmerflugzeuge ausgeführt, weil dadurch bei Start und Landung Triebwerk und Cockpit dem Spritzwasser nicht so sehr ausgesetzt sind.

In den Anfangsjahren des kommerziellen Flugverkehrs, nach dem ersten Weltkrieg, wurden Flugboote eingesetzt, da sie auch Orte ohne Flugplatz anfliegen konnten. Auch Langstrecken, die mit den damaligen Flugzeugen nicht non-stop geflogen werden konnten, ließen sich mit einem Flugboot etappenweise überwinden ohne daß an jeder Zwischenlandestation extra ein Flugplatz angelegt werden musste. Flugboote werden seit den 1940er Jahren im kommerziellen Linienverkehr nur noch selten eingesetzt. [1]


In den 1930er Jahren war bei der deutschen Lufthansa neben einer Pilotenlizenz auch ein Kapitänspatent für die Seefahrt zum Führen der Flugboote üblich. [2]

Solche Flugboote boten einige Vorteile:

  • sehr lange verfügbare Start- und Landebahnen auf Gewässern,
  • gut ausgebaute Infrastruktur von Seehäfen.

In der Praxis zeigten sich aber verschiedene Probleme:

  • Das Abheben von der Wasseroberfläche gestaltete sich schwieriger, als man dachte. Es hat einige Jahre und viele Versuche gebraucht, um festzustellen, dass der Schwimmkörper des Flugzeugs eine „Stufe“ benötigt, um den Saugeffekt des Wassers zu überwinden.
  • Schon leichter Wind macht aus der spiegelglatten See eine rauhe Oberfläche, auf der eine Wasserung recht ungemütlich werden konnte. Der Wasserschlag des wassernden Flugboots war auch für die Triebwerke gefährlich. Der Seegang auf hoher See machte eine Notlandung beinahe unmöglich.
  • Auch bei niedrigem Seegang stellt die Wasserung die Piloten vor Herausforderungen: Zum Beispiel kann dieser die Flughöhe des Flugboots über dem Wasser nur schlecht einschätzen, da hier Merkmale wie Bäume, Gebäude oder ähnliches normalerweise fehlen. Relativ steil anschweben und kurz vor der Landung/Wasserung das Flugzeug abzufangen, wie es mit Landflugzeugen möglich ist, ist mit einem Flugboot gefährlich (Wasserschlag).
  • Die notwendige Form des Schwimmkörpers war aerodynamisch nicht besonders günstig; mit wachsenden Fluggeschwindigkeiten wurde dieser Nachteil gegenüber den Landflugzeugen immer größer.

Es gab aber auch positive Überraschungen. Der Bodeneffekt beispielsweise erlaubt dem Flugzeug – in geringer Höhe über der Oberfläche fliegend – eine viel größere Reichweite. Es wurden sogar sogenannte Bodeneffektfahrzeuge gebaut (auch genannt "Ekranoplan"), die sich diesen Effekt zunutze machen.

Mit dem Einsetzen des Passagierverkehrs machte man sich Gedanken, wie die zukünftigen großen Passagierflugzeuge starten und landen sollten. Da zu der Zeit Auftriebshilfen, Lande- und Fowlerklappen noch Zukunftsmusik waren, errechneten die Konstrukteure für diese Flugzeuge immens lange Start- und Landestrecken; Landestrecken, die damals auf Land nicht realisierbar erschienen. Da lag es nahe, auf das Wasser auszuweichen. Sikorsky und die PanAm taten es sehr erfolgreich auf den pazifischen Strecken (San FranciscoHonoluluWakeManilaHongkong); die Deutschen, Franzosen und Italiener auf den Südamerika-Routen. Die Briten verwendeten neben Landflugzeugen auch Flugboote um das Empire luftverkehrstechnisch zu erschließen.

Im Ersten Weltkrieg kamen Flugboote bereits 1915 zum Einsatz, etwa die Lohner-Flugboote oder die Grigorowitsch M-5.

Das führte sogar dazu, dass zu dem renommiertesten Geschwindigkeitsrennen der 1920er und 1930er Jahre, dem Schneider-Cup, nur Schwimmerflugzeuge und Flugboote zugelassen waren, die eine (relativ strenge) maritime Tauglichkeitsprüfung bestehen mussten. Ein Curtiss NC Flugboot überquerte 1919 als erstes Flugzeug den Atlantik.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden Flugboote zur Küsten- und Seeüberwachung, U-Boot-Bekämpfung und vor allem zu Seenotrettung eingesetzt. In vielerlei Hinsicht konnte man diese Zeit als den Höhepunkt der Flugbootentwicklung bezeichnen – Dornier, Blohm & Voss, Short und die Glenn L. Martin Company bauten bis dato die größten und leistungsfähigsten Flugboote. Sogar Howard Hughes versuchte sich an einer Konstruktion (Hughes H-4).

Noch nach dem Zweiten Weltkrieg bauten einige britische Flugzeugkonstrukteure extrem große Flugboote wie die Saunders-Roe Saro Princess, die über zehn Turboprop-Triebwerke verfügte und ein Fluggewicht von 156 t besaß – eines der größten Wasserflugzeuge, das je gebaut wurde. Mehr als doppelt so groß war die P.192 mit 24 Strahltriebwerken und Platz für 1.000 Passagiere auf fünf Flugdecks. Es war fertig konstruiert, ist jedoch nie realisiert worden. Die große Zeit der Flugboote waren die 1920er und 1930er Jahre, vor allem geprägt durch die Konstruktionen von Claude Dornier mit dem berühmten Dornier-Wal.

Während der Berliner Luftbrücke landeten britische Catalina- und Sunderland-Flugboote auf der Havel und versorgten die Stadt mit Lebensmitteln.

Auch heute gibt es noch die großen Flugboote – die riesige Martin Mars löscht in Kanada Waldbrände und die Catalina dient vielen maritimen Forschungseinrichtungen. Die Canadair CL-415 ist ein erfolgreiches, weltweit eingesetztes Wasserlöschflugzeug, das speziell für diesen Zweck entwickelt wurde.

Aktuell werden Flugboote von Shin Meiwa in Japan und von Berijew in Russland entwickelt oder gefertigt.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Robert L. Gandt: China Clipper - The Age of the Great Flying Boats. Naval Institute Press, Annapolis, Maryland, USA 1991, ISBN 0-87021-209-5.
  2. Günter Stauch (Hrsg.): Das Große Buch der Lufthansa. GeraMond Verlag, München 2003, ISBN 3-7654-7248-4.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Seaplane – Bilder, Videos und Audiodateien
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