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Emanuel Geibel – Wikipedia

Emanuel Geibel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Emanuel Geibel, ca. 1860
Emanuel Geibel, ca. 1860

Franz Emanuel August Geibel (* 17. Oktober 1815 in Lübeck; † 6. April 1884 ebenda) war ein deutscher Lyriker.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Franz Emanuel Geibel wurde als siebtes von acht Kindern in Lübeck geboren. Der Sohn des reformierten Pfarrers Johannes Geibel und einer Kaufmannstochter besuchte das Katharineum zu Lübeck, bis er 1835 begann, in Bonn Theologie und Klassische Philologie zu studieren.

Danach ging er nach Berlin, wo er 1836 während seiner Studien mit Chamisso, Bettina von Arnim und Eichendorff Freundschaft schloss. 1838 erhielt er durch seine Beziehungen eine Anstellung als Hauslehrer beim russischen Gesandten in Athen, die bestimmend für seine klassische Dichtung war. Nach seiner Rückkehr weilte er 1841 und 1842 einige Zeit auf Schloss Escheberg bei Zierenberg und veröffentlichte die ersten Gedichte, die vor allem beim preußischen König Friedrich Wilhelm IV. großen Anklang fanden. 1842 erhielt Geibel von ihm eine lebenslange Pension von 300 Talern. Im Forsthaus Waldhusen im Lübecker Stadtteil Kücknitz verbrachte Geibel mehrfach seine Sommerfrische und schuf dort 1847 das Gedicht „Aus dem Walde“.

1851 verliebte er sich in die erst 17 Jahre alte Amanda Trummer, die er 1852 heiratete. Die Hochzeit wurde im Lübecker Gartenrestaurant Lachswehr gefeiert, dessen stillen Garten mit dem schattigen Ulmengang er dichterisch besang. 1853 wurde die Tochter Ada Marie Caroline (1853-1906) geboren. 1852 erhielt er eine Ehrenprofessur für deutsche Literatur und Poetik von seinem Bewunderer, Maximilian II.. Geibel zog nach München und unterrichtete dort bis 1868, bis er aus politischen Gründen wieder nach Lübeck zurückkehrte. Durch den Tod von Maximilian II. wurde Geibel wegen seiner preußischen Gesinnung angefeindet; er verlor sogar seine lebenslange Pension. Geibel entfernte sich vom Münchner Dichterkreis Die Krokodile und der königlichen Tafelrunde, denen er 1852 beigetreten war.

Gedenktafel an dem Gebäude Lübecker Str. 62-68 in Bad Schwartau
Gedenktafel an dem Gebäude Lübecker Str. 62-68 in Bad Schwartau

Daneben verbrachte er in den Jahren 1873 bis 1875 die Sommer in Schwartau wo er in der näheren Umgebung wanderte.

Emanuel Geibel starb am 6. April 1884 in Lübeck, wo er als Stadtdichter verehrt und zum Ehrenbürger ernannt worden war. Ebenfalls wurde die 1918 gegründete „Dritte Mädchenschule“ Lübecks 1934 in Emanuel-Geibel Mittelschule umbenannt; seit 1960 heißt diese Schule Emanuel-Geibel-Realschule.

[Bearbeiten] Künstlerisches Schaffen

Geibel-Denkmal in Lübeck (ausgeführt von Hermann Volz)
Geibel-Denkmal in Lübeck (ausgeführt von Hermann Volz)

Geibel war ein Spätromantiker, dessen Werke einem klassizistischen Schönheitskult folgen. Seine Gedichte sollten formvollendet und einzig auf die Ästhetik reduziert sein. Sie waren noch vom Stil der Romantik beeinflusst, als diese längst verstrichen war. Seine patriotischen Gedichte bildeten einen scharfen Kontrast zu den Jungdeutschen und den Naturalisten, von denen er heftig angegriffen wurde.

Teile seiner Gedichte wurden auch im Nationalsozialismus verwendet. Das Schlagwort „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ wurde seinem Gedicht Deutschlands Beruf von 1861 entnommen. Sein wohl bekanntestes Werk ist das Gedicht Burschenlust, auch bekannt als Der Mai ist gekommen, das er 1841 auf Schloss Escheberg zu verfassen begann. Geibel versuchte sich auch als Dramatiker, zum Beispiel beim Opernlibretto Loreley, jedoch ohne großen Erfolg. Bedeutender sind seine Übersetzungen französischer, spanischer, griechischer und lateinischer Lyrik.

Theodor Fontane setzte Geibel ein literarisches Denkmal in der Prägung „Geibelei“, unter der er schöne, aber formal stereotype Lyrik verstand, die sich mit beliebigen Inhalten füllen ließe.

Thomas Mann verewigte Geibel in den Buddenbrooks in der Figur des Jean-Jaques Hoffstede, des „Dichters der Stadt“, der beim großen Familienfest im Hause Buddenbrook am Anfang des Buches ein paar Zeilen, die er eigens zu diesem Anlass zu Papier gebracht hatte, zum Besten gibt.

In der Vertonung von Justus Wilhelm Lyra aus Osnabrück wird Der Mai ist gekommen am Vorabend des 1. Mai in Osnabrück, Lübeck und anderen Orten bis heute öffentlich gesungen.

[Bearbeiten] Werke

  • Gedichte (1840)
  • Zeitstimmen (1841)
  • An Georg Herwegh (1842)
  • König Roderich (1844)
  • Zwölf Sonette für Schleswig-Holstein (1846)
  • Juniuslieder (1848)
  • Spanisches Liederbuch (1852)
  • Meister Andrea (1855)
  • Neue Gedichte (1856)
  • Brunhild (1857)
  • Fünf Bücher französischer Lyrik (1862)
  • Gedichte und Gedenkblätter (1864)
  • Sophonisbe (1868)
  • Heroldsrufe (1871)
  • Spätherbstblätter (1877)

[Bearbeiten] Literatur

  • Karl Theodor Gaedertz: Emanuel Geibel: Sänger der Liebe, Herold des Reiches. Ein deutsches Dichterleben. Leipzig: Wigand 1897.
  • Johannes Weigle: Emanuel Geibels Jugendlyrik. Marburg: Univ. Diss. 1910.
  • Adolph Kohut: Emanuel Geibel als Mensch und Dichter. Berlin: Verl. d. Vereins d. Bücherfreunde 1915.
  • Der Briefwechsel von Emanuel Geibel und Paul Heyse. Hg. v. Erich Petzet. München: Lehmann 1922.
  • Heinrich Schneider: Die freundschaftliche Begegnung Heinrich Leutholds und Emanuel Geibels im Münchener Dichterkreis. Ein literaturgeschichtlicher und psychologischer Bericht mit bisher ungedruckten Briefen und Dokumenten. Lübeck: Schmidt-Römhild 1961. (= Veröffentlichungen der Stadtbibliothek Lübeck; Neue Reihe; 4)
  • Beatriz Brinkmann Scheihing: Spanische Romanzen in der Übersetzung von Diez, Geibel und von Schack. Analyse und Vergleich. Marburg: Elwert 1975. (= Marburger Beiträge zur Germanistik; 51) ISBN 3-7708-0542-9
  • Christine Göhler: Emanuel Geibel. Ein Lebensbild in Selbstzeugnissen und Berichten seiner Freunde. Schellhorn: Sventana 1992. ISBN 3-927653-05-5
  • Silja Geisler-Baum: Die Loreley in Finnland. Zur Entstehung, Aufführung und Rezeption der Oper von Fredrik Pacius und Emanuel Geibel. Mainz: Are Ed. 2004. (= Schriften zur Musikwissenschaft; 11) ISBN 3-924522-19-7

[Bearbeiten] Weblinks

Wikisource
 Wikisource: Emanuel Geibel – Quellentexte
Commons
 Commons: Emanuel Geibel – Bilder, Videos und Audiodateien
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