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Elisabeth Mann Borgese – Wikipedia

Elisabeth Mann Borgese

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Elisabeth Veronika Mann Borgese (* 24. April 1918 in München; † 8. Februar 2002 in St. Moritz / Schweiz) war eine deutsche Meeresrechtlerin und Ökologin sowie Schriftstellerin. Sie war 1970 das einzige weibliche Gründungsmitglied des Club of Rome und maßgeblich an dem Seerechtsübereinkommen von 1982 beteiligt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Elisabeth Mann, von der Familie Medi genannt, war das fünfte Kind und die jüngste Tochter Katia und Thomas Manns. Sie wuchs in München in großbürgerlichen Verhältnissen auf und besuchte dort das Luisengymnasium. 1933 folgte sie ihren Eltern über Frankreich ins Schweizer Exil und machte 1935 am Freien Gymnasium in Zürich ihr Abitur. Mit fünfzehn Jahren verliebte sie sich unglücklich in Fritz Landshoff, den Freund und Verleger ihres Bruders Klaus Mann, der ihre Liebe aber nicht erwiderte, da er ihre Schwester Erika sehr verehrte.

Nach der Aberkennung der deutschen erhielt sie am 18. November 1936 die tschechoslowakische Staatsangehörigkeit. 1937 machte Elisabeth ihr Lehrexamen am Konservatorium Zürich, an dem sie sich zur Pianistin ausbilden ließ. 1938 siedelte sie mit den Eltern in das US-amerikanische Exil, nach Princeton, über. Am 23. November 1939 heiratete sie dort den 1931 aus dem faschistischen Italien emigrierten sechsundreißig Jahre älteren Schriftsteller Giuseppe Antonio Borgese, dessen Buch Der Marsch des Faschismus sie schon fasziniert hatte, bevor sie ihn im Haus ihres Vaters kennenlernte. Mit ihm hatte sie die Kinder Angelica (* 1940) und Dominica (* 1944) und lebte in Chicago. Ihre Pianistenlaufbahn gab sie nach der Eheschließung endgültig auf und wurde wissenschaftliche Mitarbeiterin im Komitee für eine Weltverfassung, einem Projekt, das ihr Mann ins Leben gerufen hatte und das an der Universität von Chicago angesiedelt war. Später wurde sie zur Präsidentin dieser Organisation gewählt. 1941 erhielt sie die amerikanische Staatsangehörigkeit.

Nach Kriegsende kehrte sie mit ihrer Familie in die Heimat ihres Mannes nach Florenz zurück. Borgese verstarb 1952 an einem Hirnschlag, und Elisabeth wohnte vorübergehend wieder bei ihren Eltern, die sich zwischenzeitlich am Zürichsee in Kilchberg niedergelassen hatten. 1953 kehrte sie nach Italien zurück und ließ sich mit ihren Töchtern in San Domenico bei Fiesole nieder. Neben Übersetzungen widmete sie sich redaktionellen Tätigkeiten bei der italienischen Ausgabe der Kulturzeitschrift Perspectives, Prospetti, und dem von der UNESCO unterstützten Kulturmagazin Diogenes. Der italienische Autor Corrado Tumiati, Mitautor bei Prospetti, wurde ihr Lebensgefährte für die nächsten Jahre, in denen sie sich vorwiegend mit Literatur und Kunst beschäftigte. Ab 1955 wohnte sie mit ihm zusammen in San Domenico und in Forte dei Marmi, wo sie sich ein Ferienhaus gebaut hatte. 1963 erschien ihr Emanzipationsbuch Ascent of Woman (dt. Aufstieg der Frau - Abstieg des Mannes).

1964 bis 1967, dem Todesjahr Tumiatis, lebte Elisabeth Mann Borgese abwechselnd in San Domenico und Santa Barbara. Sie hatte in Kalifornien eine Stelle am Center for the Study of Democratic Institutions angenommen. Das Institut war 1952 von dem langjährigen Freund Borgeses, Robert Hutchins, gegründet worden, und sie arbeitete dort als seine wissenschaftliche Assistentin. 1967 lernte sie Arvid Pardo, den UN-Botschafter Maltas und ihren späteren Lebensgefährten, bei einem Vortrag kennen. Er setzte sich dabei leidenschaftlich für die Arbeit gegen die Verschmutzung und Überfischung der Weltmeere ein und weckte damit ihr Interesse. Sie konnte Hutchins von der Dringlichkeit dieses Themas überzeugen und erarbeitete an seinem Institut einen Vorentwurf für eine Seerechtsverfassung, den sie 1968 vorlegen konnte. Das Thema dominierte später die dritte UN-Seerechtskonferenz von 1974.

1970 war Elisabeth Mann Borgese das einzige weibliche Gründungsmitglied des Club of Rome. Sie gründete zudem 1972 das International Ocean Institute auf Malta und wurde dessen erste Direktorin. Außerdem rief sie die Unabhängige Weltkommission für Meere, eine Organisation mit UN-Beobachterstatus, ins Leben. 1978 verließ sie Hutchins Institut und nahm eine zeitlich begrenzte Gastprofessur an der kanadischen Dalhousie University in Halifax an. 1980 wurde sie zur Professorin für Internationales Seerecht an die Politische Fakultät in Halifax berufen und bestimmte maßgeblich das Seerechtsübereinkommen von 1982.

Ihr Sachbuch Das Drama der Meere von 1975 wurde in dreizehn Sprachen übersetzt. In Deutschland wurde sie einem breiten Publikum durch den Dokumentar-Spielfilm Die Manns - Ein Jahrhundertroman im Jahre 2001 bekannt, in dem sie erstmals, angeregt durch den Interviewer Heinrich Breloer, tiefe Einblicke in die Geschichte ihrer Familie gab.

Elisabeth Mann war das Lieblingskind ihres Vaters. In seinen Werken wurde sie im Gesang vom Kindchen und als „Lorchen“ in der Novelle Unordnung und frühes Leid verewigt. Als Einzige der sechs Geschwister konnte sie von einer glücklichen Kindheit und einem Leben berichten, das nicht durch das Verhältnis zu ihrem berühmten Vater belastet wurde. Sie starb an den Folgen einer Lungenentzündung während eines Skiurlaubs im Engadin/Schweiz und wurde in Kilchberg im Familiengrab beigesetzt.

[Bearbeiten] Werke

  • To Whom it May Concern (dt. Zwei Stunden. Geschichten am Rande der Zeit, Erzählungen 1957)
  • Ascent of Woman (dt. Aufstieg der Frau - Abstieg des Mannes, 1963)
  • Wie man mit den Menschen spricht (1965)
  • The Drama of the Oceans (dt. Das Drama der Meere, Sachbuch 1975)
  • Seafarm: The Story of Aquaculture (1981)
  • Die Zukunft der Weltmeere. Ein Bericht für den Club of Rome (1985)
  • Der unsterbliche Fisch (Erzählungen 1998)
  • Mit den Meeren leben. Über den Umgang mit den Ozeanen als globaler Ressource (1999)
  • Wie Gottlieb Hauptmann die Todesstrafe abschaffte (Erzählungen 2001)

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Hans Wißkirchen: Die Familie Mann. Rowohlt, Reinbek 1999. ISBN 3-499-50630-0
  • Barbara Hoffmeister (Hrsg.): Die Familie Mann. Ein Lesebuch. Rowohlt, Reinbek 2001. ISBN 3-499-23197-2
  • Kerstin Holzer: Elisabeth Mann Borgese. Ein Lebensportrait. Frankfurt/Main 2003. ISBN 3-596-15725-0
  • Uwe Naumann (Hrsg.): Die Kinder der Manns. Ein Familienalbum. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-04688-8
  • Hildegard Möller: Die Frauen der Familie Mann. Piper 2005. ISBN 3-492-24576-5
  • Wolf Gaudlitz , Elisabeth Mann Borgese: Mein Vater der Zauberer – Meine Liebe das Meer. Im Gespräch mit Wolf Gaudlitz. Hörbuch. Produktion des BR. Audiobuch, Freiburg 2001. ISBN 3933199662

[Bearbeiten] Weblinks

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