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Eduardo Frei Montalva – Wikipedia

Eduardo Frei Montalva

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eduardo Frei Montalva
Eduardo Frei Montalva

Eduardo Frei Montalva (* 16. Januar 1911 in Santiago de Chile; † 22. Januar 1982 ebenda) war ein chilenischer Politiker. Von 1964 bis 1970 war er Präsident seines Landes. Sein Sohn, Eduardo Frei Ruiz-Tagle, wurde später ebenfalls chilenischer Präsident.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Frei war der Sohn von Edouard Frei, einem in der Schweiz geborenen Österreicher, und Victoria Montalva.

Er studierte an der Universidad Católica in Santiago de Chile Jura. Schon während seiner Studentenzeit schloss er sich der Falange Nacional an, eine christlich-soziale und antifaschistische Bewegung in Chile. Nach dem Ende seines Studiums arbeitete er als politischer Publizist.

1949 wurde er für die neugegründete Christdemokratische Partei Chiles, die aus der Falange hervorging, in den Senat gewählt. 1964 gewann Frei die Präsidentschaftswahlen. Seine Amtszeit bis 1970 war von der tiefen Spaltung Chiles geprägt. Frei versuchte sich an den überfälligen Sozialreformen und an einer Modernisierung von Staat und Verwaltung. Er bemühte sich um eine Verbesserung der Versorgung der Armen und um eine Landreform, behielt aber immer den Zusammenhalt des Landes und die Aufrechterhaltung der demokratischen Ordnung im Auge. Das war angesichts der radikalen Forderungen von Sozialisten und Gewerkschaften, die nach umfassender Enteignung und Verstaatlichung der Wirtschaft riefen, nicht einfach. So geriet Freis Regierung immer mehr zwischen die Fronten und konnte es keiner Seite recht machen: Den Linken gingen seine Reformbemühungen nicht weit genug, während die konservativen Kräfte – besonders die einflussreichen Familien, denen ein erheblicher Teil des Grundbesitzes und der chilenischen Großunternehmen gehörte – in seinen Umverteilungsbemühungen bereits Umsturz, Chaos und Kommunismus sahen. Als Freis Amtszeit 1970 endete, wurde bei den Präsidentschaftswahlen der Kandidat der vereinigten Linken, Salvador Allende, mit relativer Mehrheit gewählt.

Frei wurde wieder Senator und behielt den Vorsitz der Christdemokraten. Auch nach dem von den Christdemokraten unterstützten Militärputsch von Augusto Pinochet, der im September 1973 Freis Nachfolger Allende gewaltsam stürzte, blieb Frei noch bis 1977 Vorsitzender und rechtfertigte die Militärdiktatur, z.B. im November 1973 in einem Brief an Mariano Rumor, den Vorsitzenden der Christlich-Demokratischen Weltunion, in dem er den Putsch als notwendig und Berichte über die vom Militärregime begangenen Grausamkeiten als „Lügen“ und „gigantische Kampagne“ des „Weltkommunismus“ bezeichnete.[1]

Später wandte sich Frei zum Gegner der Diktatur und wurde als Parteivorsitzender abgesetzt.

Frei starb am 22. Januar 1982 unter mysteriösen Umständen in einer Klinik in der Hauptstadt Santiago, in der er wegen einer Leistenbruch-Operation behandelt worden war. Obwohl er den Eingriff zunächst gut überstanden hatte, verstarb er kurz darauf an den Folgen einer sich rapide verschlimmernden Infektion. In Gewebeproben, die von Experten der belgischen Universität Gent untersucht worden sind, wurden Spuren von Senfgas gefunden, das Infektionen beschleunigen kann.

Sein Sohn, Eduardo Frei Ruiz-Tagle, wurde nach dem Ende der Pinochet-Diktatur 1994 zum chilenischen Präsidenten gewählt. Ende Januar 2007 reichte er, inzwischen im Amt des Senatspräsidenten, Privatklage wegen Mordes ein. Freis Familie verdächtigt die Geheimpolizei des früheren Diktators Augusto Pinochet, hinter dem Tod des Ex-Präsidenten zu stehen.[2]

[Bearbeiten] Ehrungen

Nach Eduardo Frei Montalva wurde eine chilenische Antarktis-Forschungsstationen benannt; die große Frei-Station (Base Presidente Eduardo Frei Montalva) befindet sich auf King George Island.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Brief an Mariano Rumor vom 8. November 1973 PDFwikisource (beide auf spanisch)
  2. Meldung der Agentur afp vom 25. Januar 2007, siehe auch [1], [2]

[Bearbeiten] Literatur

  • Georg Sutterlüty: Die chilenische Politdynastie Frei und ihre vorarlbergischen Wurzeln, in: Rheticus. Vierteljahresschrift der Rheticus-Gesellschaft 28(2006)1: S. 71-94
  • Informationen zur politischen Bildung 246, Lateinamerika 1 Geschichte - Wirtschaft - Gesellschaft
  • Informationen zur politischen Bildung 244, Lateinamerika 2 Politische Entwicklung seit 1945
  • Aus Politik und Zeitgeschichte (42/2006 - 16. Oktober 2006), Vergangenheitspolitik

[Bearbeiten] Siehe auch


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