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William Morris – Wikipedia

William Morris

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen werden unter William Morris (Begriffsklärung) aufgeführt.
William Morris
William Morris

William Morris (* 24. März 1834 in Walthamstow; † 3. Oktober 1896 in London) war ein britischer Maler, Architekt, Dichter, Kunstgewerbler, Ingenieur und Drucker. Er war weiterhin einer der Gründer des Arts and Crafts Movement und früher Begründer der sozialistischen Bewegung in Großbritannien.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

[Bearbeiten] Kindheit und Ausbildung

William Morris wurde am 24. März 1834 im Elm House in Walthamstow bei London geboren. Sein Vater war Partner in einer Börsenmaklerfirma und hinterließ nach seinem Tod 1847 der Familie ein großes Vermögen. Die Kindheit von William Morris verlief glücklich, er zeigte jedoch noch nicht seine künstlerische Begabung. Im Alter von 13 Jahren besuchte Morris das neu gegründete Internat Marlborough College, das viel Wert auf Freiheit legte und weniger auf Disziplin achtete. Dort lernte er Handarbeiten und kam mit der High-Church-Bewegung in Kontakt. Er verließ das Marlborough College in der Absicht, ein Theologiestudium anzutreten und Priester zu werden.[1]

Dante Gabriel Rossetti: Jane Morris als Proserpina (1874)
Dante Gabriel Rossetti: Jane Morris als Proserpina (1874)

Mit dem Frühjahrs-Trimester 1853 nahm William Morris das Studium am Exeter College der University of Oxford auf, an dem zu dieser Zeit die Lehre und Disziplin nicht besonders ernst genommen wurden. Sein Tutor sprach William Morris jeden literarischen Geschmack ab und bescheinigte ihm keine besonders hohe Intelligenz.

William Morris war von der Stadt Oxford begeistert, den Universitätsbetrieb schätzte er jedoch weniger. Im ersten Semester freundete er sich mit Edward Burne-Jones an, der sein engster Freund während des Studiums blieb, da beide nicht viel mit ihren Mitstudenten gemeinsam hatten. Burne-Jones machte Morris mit seinen ehemaligen Mitschülern von der King Edward's Grammar School in Birmingham bekannt, die am Pembroke College studierten und in deren Gesellschaft er sich wohl fühlte.

Dort wurde er von den Ideen John Ruskins beeinflusst und schloss neben Burne-Jones mit Dante Gabriel Rossetti, Ford Madox Brown, und Philip Webb Freundschaft. Er traf dort auch Jane Burden, seine zukünftige Frau, die aus der Arbeiterklasse stammte. Ihre blasse Haut und das kupferrote Haar galten Morris und seinen Freunden als Zeichen ausgesprochener Schönheit, die später in Porträts von Morris und Dante Gabriel Rossetti ihren Ausdruck fand.

[Bearbeiten] Schaffen

William Morris: Königin Guinevere, 1858  (Tate Gallery)
William Morris: Königin Guinevere, 1858 (Tate Gallery)

Die Kunstbewegung der Präraffaelitischen Bruderschaft wurde von Morris und seinen Freunden bekannt gemacht. Sie lehnten industrielle Entwürfe und Architektur ab und suchten eine Rückkehr zur individuellen Handarbeit; sie sahen den Handwerker als Künstler.

William Morris war zuerst in einem Architektenbüro angestellt, fühlte sich dann aber mehr und mehr zur Inneneinrichtung und Dekoration hingezogen. Zusammen mit Webb baute er das Red House in Bexleyheath, Kent, sein Hochzeitsgeschenk für Jane. Hier nahmen auch seine Designideen erste Gestalt an.

William Morris heiratete Jane Burden am 26. April 1859 in der St Michael's Church, Oxford. In seinem selbst entworfenen Red House in Bexleyheath, Kent, kamen zwei Töchter zur Welt, Jane Alice (Jenny), geboren im Januar 1861, und Mary (May), (März 1862 – 1938), die Herausgeberin der Werke ihres Vaters wurde.

„Artischocke“, Tapete, Entwurf von John Henry Dearle für William Morris & Co., etwa 1897 (Victoria and Albert Museum)
„Artischocke“, Tapete, Entwurf von John Henry Dearle für William Morris & Co., etwa 1897 (Victoria and Albert Museum)

Später lebten sie auch im Sommerhaus Kelmscott Manor, in der Nähe von Lechlade in Gloucestershire, das heute der Öffentlichkeit zugänglich ist. Zwischen 1871 und 1874 wohnte auch Dante Gabriel Rossetti dort, der Jane als Modell für Porträts wählte und mit dem sie eine Liaison hatte. Morris entfloh dieser Situation nach Island, wo er sich Kenntnisse über isländische Legenden erwarb. Diese bildeten später eine Grundlage seiner Romane und Dichtungen.

Im Jahr 1861 gründete er die Firma Morris, Marshall, Faulkner & Co. gemeinsam mit Gabriel Rossetti, Burne-Jones, Madox Brown und Philip Webb, in der Möbel, Wanddekorationen und Glasgemälde hergestellt wurden. Rossetti und Madox Brown verließen 1874 die gemeinsame Firma; Morris blieb jedoch und arbeitete dort sein ganzes Leben lang. Die Firma änderte allerdings von Zeit zu Zeit ihren Namen. Der bekannteste ist Morris and Company. Seine Entwürfe werden heute noch unter Lizenz von den Londoner Firmen Sanderson and Sons und Liberty vertrieben.

Im Jahr 1877 gründete er eine Gesellschaft zum Erhalt historischer Bauwerke (Society for the Protection of Ancient Buildings). Hieraus entstand indirekt der National Trust.

Seite aus dem „Kelmscott Chaucer“. Druck Kelmscott Press, Illustration Edward Burne-Jones, Typographie William Morris, 1896
Seite aus dem „Kelmscott Chaucer“. Druck Kelmscott Press, Illustration Edward Burne-Jones, Typographie William Morris, 1896

William Morris und seine Tochter Mary May gehörten zu den ersten britischen Sozialisten. Sie legten gemeinsam mit Eleanor Marx und Engels die Grundlage zur sozialistischen Bewegung. Im Jahr 1883 trat William Morris der Social Democratic Federation bei, und 1884 organisierte er die Socialist League. News from Nowhere, einer seiner bekannteren Romane, beschreibt die Utopie einer idealen sozialistischen Gesellschaft.

Morris' Märchenroman The Wood Beyond the World übte einen starken Einfluss auf C. S. Lewis Narnia-Bücher aus. J. R. R. Tolkiens Werk zeigt ebenfalls Abhängigkeiten von Morris' Darstellungen frühen germanischen Lebens, wie etwa in The House of the Wolfings oder The Roots of the Mountains.

Im Januar 1891 gründete William Morris die Kelmscott Press in Hammersmith bei London, um qualitativ hochwertige Bücher herzustellen. Er entwarf Drucktypen wie seine „Golden Type“, die vom frühvenetianischen Drucker Nicolas Jenson beeinflusst war. Die Dekorationen folgten mittelalterlichen Holzschnitten des 15. Jahrhunderts. Die Auswahl von Papier und Druckertinte sowie der Sinn für das gesamte Druckerzeugnis machten die Kelmscott Press zur berühmtesten privaten Druckerei ihrer Zeit. Bis zu ihrer Schließung im Jahr 1898 wurden in ihr 53 Buchausgaben hergestellt. Heute gilt die Ausgabe der Canterbury Tales von Geoffrey Chaucer, auch „Kelmscott Chaucer“ genannt, als eines der schönsten je hergestellten Bücher. Die Kelmscott Press hat viele nachfolgende Privatdruckereien beeinflusst.

William Morris starb im Jahr 1896 und wurde auf dem Friedhof bei Kelmscott in Oxfordshire beigesetzt.

[Bearbeiten] Werk

[Bearbeiten] Schriftstellerisches Werk

  • The Haystack in the Floods
  • The Defence of Guinevere, and other Poems (1858)
  • The Life and Death of Jason (1867)
  • The Earthly Paradise (1868-70)
  • The Story of Sigurd the Volsung and the Fall of the Nibelungs (1876)
  • Love is Enough, or The Freeing of Pharamond (1872)
  • A Dream of John Ball (1886)
  • The House of the Wolfings (1888)
  • The Roots of the Mountains (1889)
  • News from Nowhere (1890, dt. Kunde von Nirgendwo 1900)
  • The Story of the Glittering Plain (1890)
  • The Well at the World's End (1892, dt. Die Quelle am Ende der Welt 1981)
  • The Wood Beyond the World (1892, dt. Die Zauberin jenseits der Welt 1984)
  • The Storie of the Sundering Flood (1896, dt. Das Reich am Strom 1980)

William Morris übersetzte weiterhin eine Reihe mittelalterlicher und klassischer Werke, unter anderem Sammlungen isländischer Sagen, Vergils Aeneis (1875) und Homers Odyssee (1887).

William Morris beschreibt seine Idealvorstellung einer Gesellschaft in seinem utopischen Roman News from Nowhere (dt. Kunde von Nirgendwo). In dieser Welt arbeiten die Menschen nur aus Vergnügen und verschenken ihre hochwertigen Handarbeiten an diejenigen, die sie wertschätzen. Diesen Wunsch versuchte Morris durch verschiedene Initiativen zu erfüllen und musste immer feststellen, dass seine qualitativ hochwertigen Produkte nur der wohlhabenden Schicht zukamen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Arthur Clutton-Brock: William Morris. Parkstone Press USA, New York 2007. ISBN 978-1-85995-636-6
  • Aymer Vallance: The Life and Work of William Morris, London 1897, Neuauflage 1989. ISBN 1-851-70069-2
  • Hans-Christian Kirsch: William Morris – ein Mann gegen die Zeit. Dichter, Buchkünstler, Designer, Sozialreformer Köln 1983 ISBN 3424007722. Neuausgabe Diederichs, München 1996, ISBN 3-424-01343-9

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: William Morris – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Arthur Clutton-Brock: William Morris. Parkstone Press USA, New York 2007. Seite 28
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