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Wilhelm Hensel – Wikipedia

Wilhelm Hensel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Portrait von Fanny Mendelssohn (seiner späteren Frau), Bleistiftzeichnung von Wilhelm Hensel
Portrait von Fanny Mendelssohn (seiner späteren Frau), Bleistiftzeichnung von Wilhelm Hensel

Wilhelm Hensel (* 6. Juli 1794 in Trebbin; † 26. November 1861 in Berlin) war ein deutscher Maler und Porträtist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Hensel war der Sohn des Pastors Ludwig Hensel und dessen Ehefrau Johanna Albertina Trost; seine jüngere Schwester Louisa Maria war eine später sehr erfolgreiche Schriftstellerin. Nach erstem Unterricht durch den Vater besuchte Hensel die Schule seiner Heimatstadt.
Mit 15 Jahren begann Hensel 1809 ein Studium an der Berliner Bauakademie, das er aber bereits nach wenigen Semestern wieder abbrach. 1811 wechselte er an die Kunstakademie. A. Frisch, sein Lehrer für Anatomie und Perspektive, ermöglichte ihm im darauffolgendem Jahr an der großen Jahresausstellung der Akademie teilzunehmen. Hensels Werk Christus auf dem Ölberg wurde von der Kunstkritik lobend besprochen und von der Jury ausgezeichnet.

Die Befreiungskriege unterbrachen Hensels weitere Studien. 1813 meldete er sich freiwillig zur Armee. Bis 1815 kämpfte er u.a. in der Schlacht bei Bautzen und auch in der Völkerschlacht bei Leipzig mit und wurde auch mehrfach verwundet. 1813 und 1815 war Hensel beim Einmarsch in Paris dabei; das Zustandekommen des zweiten Friedens von Paris erlebte er mit. Beide Aufenthalte in dieser Stadt nutzte er, um in den Museen die dortigen Kunstschätze zu studieren.

Nach Berlin zurückgekehrt fand Hensel als Maler und Porträtist bald Zugang zum Hof. 1821 half er maßgeblich mit, ein Fest zu Ehren des russischen Zaren Alexander I. zu gestalten. Inspiriert durch das Gedicht Lalla Rookh (Thomas Moore) gestaltete Hensel Lebende Bilder mit Personen der geladenen Gäste. Von diesen Inszenierungen schuf er anschließend zwölf Aquarelle, welche später als Radierungen weite Verbreitung fanden. Da dieses Fest ein großer Erfolg wurde, bedankte sich der preußische König Friedrich Wilhelm III. mit einem großzügigen Reisestipendium.
Damit wurde es Hensel ermöglicht, sich zwischen 1823 und 1828 in Rom aufzuhalten. Er studierte dort die antiken Meister, zeigte aber auch großes Interesse am zeitgenössischen Kunstbetrieb. Neben anderen kopierte Hensel Werke von Raffael und eines seiner eigenen Werke war eine Darstellung von Christus und die Samariterin.

Im Herbst 1828 kehrte Hensel nach Deutschland zurück und ließ sich in Berlin als freischaffender Maler nieder. Durch den Hof bekam er schon bald größere Aufträge: u.a. schmückte er zusammen mit Heinrich Dähling, Kolbe, Wilhelm von Schadow und Christian Friedrich Tieck mehrere Säle des Berliner Schauspielhauses aus.

1829 heiratete Hensel in Berlin Fanny Mendelssohn Bartholdy, eine Tochter des Bankiers Abraham Mendelssohn Bartholdy und Schwester des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy. Mit Fanny hatte er einen Sohn, Sebastian. Hensel lebte zusammen mit seiner Ehefrau im Hause seiner Schwiegereltern.
Neben den Empfängen und Salons zu Hause, war Hensel vorzugsweise in zwei Zirkeln regelmäßig anzutreffen. Bei den Treffen des Juristen Julius Eduard Hitzig trafen sich u.a. die Schriftsteller Adelbert von Chamisso, Helmina von Chézy, E. T. A. Hoffmann, Ernst von Houwald und Friedrich de la Motte Fouqué.
Bei Friedrich August von Staegemann traf er Clemens Brentano, Ferdinand von Bülow, die Brüder Ernst Ludwig und Ludwig Friedrich Leopold von Gerlach, Amalie von Helvig, Max von Schenkendorf und Wilhelm Müller.

1829 ernannte man Hensel zum königl. Hofmaler und wählte ihn in den Vorstand der Kunstakademie. Die politischen Wirren der deutschen Revolution von 1848 ließen Hensel wieder politische aktiv werden. Im Frühjahr 1848 trat er an die Spitze eines bewaffneten Künstlerkorps und war als solcher auch für die Konservative Partei (Preußen) tätig.

Im Alter von 67 Jahren starb Wilhelm Hensel am 26. November 1861 in Berlin.

[Bearbeiten] Rezeption

Hensel wirkte weniger durch seine Gemälde als durch seine Porträts. Seine frühen Ölgemälde sind vor allem nazarenisch beeinflusst; auch Spuren der antiken Meister lassen sich finden. Sein gesamtes Schaffen steht thematisch im Zeichen eines romantisierenden Realismus'.
Seine Porträts näherten sich mit der Zeit immer mehr einer photographischen Exaktheit, ohne jedoch ihre Zartheit zu verlieren. Hensel selbst sah in seinen Porträts immer die Dokumentation der Person und nie eine irgendwie ausgerichtete künstlerische Möglichkeit. Bis heute haben sich über 1000 Porträts (mit Stift und Sepia) berühmter Zeitgenossen der Berliner Romantik erhalten.
Seine Radierungen waren oft Auftragsarbeiten, wie z.B. die Illustrationen zu Genoveva oder Phantasus von Johann Ludwig Tieck.

Literarisch wurde ihm von Theodor Fontane im letzten Kapitel seiner Wanderungen durch die Mark Brandenburg ein Denkmal gesetzt. Ebenfalls skizzierte E. T. A. Hoffmann in der Erzählung Die Brautwahl den Maler Lehsen nach Wilhelm Hensel.

[Bearbeiten] Werke (Literatur)

  • Bundesblüten. Berlin 1816.
  • Ritter Hans (Lustspiel)

[Bearbeiten] Werke (Malerei)

  • Christus auf dem Ölberg (1812)
  • Christus und die Samariterin
  • Vittoria Caldoni von Albano vor dem Kloster
  • Christus in der Wüste
  • Kaiser Wenzel
  • Italienische Landleute am antiken Brunnen
  • Mirjam den Reigen der Jungfrauen eröffnend (1836)
  • Christus vor Pilatus (1834, Garnisonkirche zu Berlin)
  • Der Herzog von Braunschweig vor der Schlacht bei Quatre-Bras auf dem Ball zu Brüssel

[Bearbeiten] Literatur

  • Mendelssohn-Studien, herausgegeben für die Mendelssohn-Gesellschaft von Cécile Lowenthal-Hensel, Rudolf Elvers, Hans-Günter Klein und Christoph Schulte, Berlin 1972 bis Hannover 2007
  • Hans-Günter Klein (Hrsg.): O glückliche, reiche einzige Tage. Fanny und Wilhelm Hensels italienische Reise. Mit dem Faksimile der Bildseiten aus dem „Reise-Album 1839-1840“. Reichert, Wiesbaden 2006, ISBN 3-89500-482-0.
  • Cécile Lowenthal-Hensel, Jutta Arnold: Wilhelm Hensel, Maler und Porträtist 1794-1861. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts. Mann Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-7861-1995-3.
  • Cécile Lowenthal-Hensel: Europa im Porträt. Zeichnungen von Wilhelm Hensel (1794-1861). Mann Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-7861-1994-5 (2 Bde.)
  • Fanny Hensel: Briefe aus Venedig und Neapel an ihre Familie in Berlin 1839/40, nach den Quellen zum ersten Mal herausgegeben von Hans-Günter Klein, Wiesbaden 2004
  • Fanny Hensel: Briefe aus Rom an ihre Familie in Berlin 1839/40, herausgegeben von Hans-Günter Klein, Wiesbaden 2002
  • Fanny Hensel: Tagebücher, herausgegeben von Hans-Günter Klein und Rudolf Elvers, Wiesbaden 2002
  • Die Mendelssohns in Berlin. Eine Familie und ihre Stadt, Ausstellung des Mendelssohn-Archivs der Staatsbibliothek PK 1984, bearbeitet von Rudolf Elvers und Hans-Günter Klein, Berlin 1984 - mit einem Stammbaum der männlichen Linien bis in die siebente Generation
  • Sebastian Hensel: Die Familie Mendelssohn 1729 - 1847. Nach Briefen und Tagebüchern, 15. Auflage Berlin 1908

[Bearbeiten] Weblinks

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