Wachtenburg
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Wachtenburg | ||
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Die Ruine Wachtenburg |
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Entstehungszeit: | um 1100 bis 1200 | |
Burgentyp: | Spornburg | |
Erhaltungszustand: | Ruine | |
Ort: | Wachenheim an der Weinstraße | |
Geographische Lage | 49° 26′ 10,33″ N, 8° 10′ 21,32″ OKoordinaten: 49° 26′ 10,33″ N, 8° 10′ 21,32″ O | |
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Die Wachtenburg ist eine Burgruine oberhalb von Wachenheim an der Weinstraße im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage
Die Ruine liegt in auf einem Berggsporn, dem so genannten „Schloßberg“, an der mittleren Haardt. Sie gilt als das Wahrzeichen von Wachenheim.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Burg stammt vermutlich aus dem 12. Jahrhundert und wurde ebenso vermutlich von Konrad von Hohenstaufen erbaut. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg erfolgt 1257. 1471 wurde sie im Zuge der Besitzergreifung von Kurfürst Friedrich I. zerstört und später nur teilweise wieder aufgebaut. 1689 wurde eine Hälfte des Bergfrieds durch französische Truppen gesprengt.
Seit 1984 arbeitet der "Förderkreis zur Erhaltung der Ruine Wachtenburg e.V." an der Pflege und Sanierung der Ruine. Die Burg ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, die in der zugehörigen Burgschenke einkehren können. Aufgrund der Lage oberhalb von Wachenheim und der Aussicht über die Rheinebene gilt die Burg auch als "Balkon der Pfalz." Im Juni ist die Burg einer der zentralen Orte beim Wachenheimer Burg und Weinfest.
Die größte Sanierungsmaßnahme der letzten Jahre ist die Sanierung des Bergfriedes mit der Stahltreppe. Diese begann bereits 2004 und endete im November 2005. Der Bergfried wurde dabei vollständig mit einem Kostenaufwand von EUR 400.000,- saniert. Die über 100 Jahre alte Stahltreppe wurde ebenfalls grundlegend saniert und ist wieder eingebaut.
Der Turm wurde Ende November wieder freigegeben. Die dazugehörige Gaststätte war auch während der Dauer der Sanierung geöffnet.
[Bearbeiten] Literatur
- Alexander Thon (Hrsg.): Wie Schwalbennester an den Felsen geklebt. Burgen in der Nordpfalz. 1. Aufl. Schnell + Steiner, Regensburg 2005, S. 152–157, ISBN 3-7954-1674-4.