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Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge – Wikipedia

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Logo
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Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. wurde am 16. Dezember 1919 gegründet und ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit humanitärem Auftrag. Er erhält und betreut Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft (Kriegsgräberstätten). Sein Sitz befindet sich in Kassel.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehung

Briefmarke 1956
Briefmarke 1956

Am 10. September 1919 beschließen acht Männer in Berlin die Gründung einer deutschen Kriegsgräberfürsorge. Jeder zahlt 100 Mark ein. Unter ihnen sind der Architekt Heinrich Straumer, der bereits gegen Ende des Krieges in der Gräberfürsorge tätig gewesen ist, und Siegfried Emmo Eulen, der während des Krieges nach Polen und in die Türkei entsandt war, um dort Friedhöfe zu bauen und die Kriegsgräberfürsorge zu organisieren. Dem vorbereitenden Gründungskongreß am 26. November liegt als Arbeitsunterlage die Broschüre "Deutsche Kriegsgräberfürsorge" vor.

Bundeswehrsoldaten bei einem Einsatz auf dem Wiener Zentralfriedhof
Bundeswehrsoldaten bei einem Einsatz auf dem Wiener Zentralfriedhof

Am 16. Dezember wird der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gegründet. Erster Präsident ist Oberst a. D. Koeth (bis 1923). Am 23. August hat Eulen den Entwurf für die Statuten einer "Internationalen Kriegsgräberfürsorge" verfasst. Als ihr Sitz ist Genf vorgesehen, um eine enge Zusammenarbeit mit dem Völkerbund zu ermöglichen. Diese Pläne werden nicht verwirklicht.

Die Reichsregierung ist weder politisch noch wirtschaftlich in der Lage, sich um die Gräber der Gefallenen jenseits der Reichsgrenzen zu kümmern. Sie müssen zunächst ihrem Schicksal überlassen bleiben. Heimkehrende Soldaten, Hinterbliebene der Opfer und andere Bürger suchen nach Wegen, um diesen von der Mehrheit als unerträglich empfundenen Zustand zu ändern. In Sorge um die Kriegsgräber im Ausland haben sich in Deutschland bereits einige Organisationen gebildet, die sich um Grabpflege und Erteilung von Auskünften an Angehörige bemühen wollen. So gibt es in Bayern seit dem 14. September den "Deutschen Kriegsgräber-Schutzbund", in Braunschweig den "Verein zur Erforschung und Erhaltung Deutscher Kriegsgräber e. V.", in Salzwedel die "Deutsche Kriegsgräber-Interessenten-Vereinigung" und in Hagen (Westfalen) den "Bund Heimatdank". Der Volksbund, aus der Not geboren, nimmt seinen Anfang.

Der Volksbund hat 176.000 Mitglieder und pflegt etwa 2 Millionen Kriegsgräber. Er finanziert sich und seine Arbeit überwiegend ("etwa 90 Prozent" – Eigenangabe Stand 2008) aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Sammlungen. Der Rest sind finanzielle Zuweisungen von Bund und Bundesländern. Zur Akquise von zusätzlichen Mitteln wurde im Jahr 2001 die Stiftung Gedenken und Frieden gegründet. In jedem Bundesland der Bundesrepublik Deutschland gibt es einen Landesverband, weitere Untergliederungen sind Bezirks,- Kreis- und Ortsverbände sowie Jugendarbeitskreise. Schirmherr des Volksbundes ist der jeweils amtierende Bundespräsident.

Der Präsident des Volksbundes ist seit 2002 Reinhard Führer.

Das österreichische Gegenstück ist das Österreichische Schwarze Kreuz.

[Bearbeiten] Tätigkeiten

Aus den satzungsgemäßen Verpflichtungen, das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt zu wahren, den Frieden unter den Völkern zu erhalten und die Würde des Menschen zu achten, leitet der Volksbund eine Reihe von Aufgaben ab:

Der vom VDK betreute deutsche Soldatenfriedhof in Rovaniemi/Norvajärvi, Finnland
Der vom VDK betreute deutsche Soldatenfriedhof in Rovaniemi/Norvajärvi, Finnland
Soldatenfriedhof Bergheim
Soldatenfriedhof Bergheim
Anlage eines Soldatenfriedhofes
Anlage eines Soldatenfriedhofes
  • Anlage und Pflege der Kriegsgräberstätten im Ausland im Auftrag der Bundesregierung
  • Erfassung der deutschen Kriegstoten und ihrer Gräber im Ausland (Gräbernachweis) – Suche nach den Kriegsgräbern, Information und Betreuung der Angehörigen
Der Verein hilft bei der Suche nach den Gräbern sowie der Klärung von Kriegsschicksalen. So besteht die Möglichkeit in einer Internet-Datenbank (siehe weiter unten !), die laufend ergänzt wird, den Verbleib von ums Leben gekommenen Verwandten zu recherchieren bzw. den Ort ihrer Grablage zu erfahren. Es kann auch ein Grabnachforschungsantrag beim Volksbund gestellt werden. Der Volksbund arbeitet dabei mit der Deutschen Dienststelle (ehemalige Wehrmachtsauskunftstelle für Kriegerverluste und Kriegsgefangene – WASt) in Berlin zusammen und greift bei Nachforschungen auch auf deren Datenbestände zurück. Diese Dienststelle pflegt die Daten und Erkennungsnummern der im Zweiten Weltkrieg eingesetzten Soldaten. Der Volksbund kooperiert außerdem mit anderen Suchdiensten, beispielsweise des Roten Kreuzes.
  • internationale Zusammenarbeit in allen Angelegenheiten der Kriegsgräberfürsorge
  • Gestaltung des Volkstrauertages oder Mitwirkung daran
  • Friedenspädagogische Jugend- und Bildungsarbeit an Schulen und weiteren Bildungseinrichtungen
  • Förderung der internationalen Jugendbegegnung (Workcamps)
  • Beratung inländischer Stellen in allen Fragen der Kriegsgräberfürsorge

[Bearbeiten] Selbstbild und Außenwirkung

Während der Volksbund selbst unter dem Motto "Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden" arbeitet, wird er von Teilen der Bevölkerung keineswegs als Bestandteil der "Friedensbewegung" wahrgenommen. Die Gründergeneration des Volksbundes bestand größtenteils aus Soldaten des Ersten Weltkriegs. Noch heute pflegt der Verband bewusst enge Kontakte zur Bundeswehr. Die Mitgliederschaft weist einen relativ hohen Altersdurchschnitt auf, viele gehören noch der sogenannten 'Kriegsgeneration' des Zweiten Weltkrieges an. All diese Faktoren führen dazu, dass manche Menschen, die sich selbst als Antimilitaristen und Pazifisten verstehen, eher auf Distanz zum Volksbund bedacht sind.

Ende 2007 wurden mehrere Landtagsabgeordnete der NPD aus dem Volksbund ausgeschlossen, die im Laufe des Jahres Mitglied geworden waren. Zur Begründung hieß es, die Mitgliedschaft in der NPD sei "mit den Zielen des Volksbundes unvereinbar".

[Bearbeiten] Kriegsopfer-Dokumentation

Im Zuge der Entwicklung des Internet besteht die Tendenz, Daten über Kriegsopfer vor allem der beiden Weltkriege der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So findet man heute zum Beispiel Informationen über die britischen und französischen sowie einen Teil der amerikanischen Gefallenen der Weltkriege. In Großbritannien und den USA sind die jeweiligen Kriegsgräberorganisationen verantwortlich (Commonwealth War Graves Commission bzw. American Battle Monuments Commission), in Frankreich das Ministère de la Défense (Verteidigungsministerium).

So stellt auch die deutsche Kriegsgräberorganisation seit einigen Jahren ihren entsprechenden Datenbestand online zur Verfügung. Anfang 2008 sind nach eigener Angabe des Volksbundes 4,4 Millionen "Verlustmeldungen" (lies also: Sterbefälle) in dieser Datei festgehalten. Wie hoch dabei die Anzahl der Doppeleintragungen ist, ist nicht bekannt. Es handelt sich vorwiegend um deutsche Militärangehörige, die im ersten und zweiten Weltkrieg ums Leben gekommen sind und für die eine Registrierung auf einen deutschen Soldatenfriedhof vorliegt. Die Datei wurde seit ihrer Erstveröffentlichung bedeutend erweitert. Dabei sind in den letzten Jahren auch eine große Anzahl vermisst gebliebener und anderer Militärangehöriger des letzten Weltkrieges ohne bekannte Grablage hinzugekommen. Dies geschah unter Mithilfe der Deutschen Dienststelle Berlin. Ein Teil der nach Deutschland überführten Kriegstoten bzw. in der Heimat Verstorbenen ist ebenfalls berücksichtigt. Es scheint sich hier allerdings nur um jene zu handeln, deren Bestattung auf eigens ausgewiesenen "Ehrenfriedhöfen" erfolgte. Des Weiteren sind im Datenbestand weitere deutsche und andere Zivil- und Militärpersonen aufzufinden. Dazu zählen Opfer des Bombenkriegs, Kriegs- und Zivilgefangene, teilweise auch ausländische Angehörige deutscher Hilfstruppen des zweiten Weltkrieges, sogar vor dem zweiten Weltkrieg gestorbene Wehrmachtsangehörige usw. Seit etwa 2006 wird außerdem eine offenbar größere Anzahl von Datensätzen aus dem Krieg von 1870/71 eingestellt. Nähere Angaben zum jeweiligen Anteil der obengenannten Fallgruppen in der Datei werden nicht gemacht; es ist bereits unklar, wieviele Fälle auf den Ersten Weltkrieg einerseits und die Zeit des Zweiten Weltkriegs andererseits entfallen.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: German War Graves Commission – Bilder, Videos und Audiodateien
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