Stellan Rye
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Stellan Rye (* 4. Juli 1880 in Randers, Dänemark; † 14. November 1914 nach Verwundung in französischer Kriegsgefangenschaft) war ein Drehbuchautor und Filmregisseur.
Nach einer militärischen Laufbahn begann er im Theater in Kopenhagen zu spielen. Zum Film kam er als Drehbuchautor. Durch sein Drehbuch für den Film Det Blaa Blod (Das blaue Blut) (1912) wurde er von Hanns Heinz Ewers entdeckt und nach Berlin geholt.
In Berlin drehte er als Regisseur 1913 nach Drehbüchern von Ewers den Film Der Student von Prag, der zu den ersten künstlerisch bedeutsamen deutschen Filmen gehört, und 1914 Evinrude. Rye arbeitet in seinen Filmen mit führenden deutschen Künstlern zusammen. So spielten unter seiner Regie Paul Wegener und Ernst Lubitsch, die Kamera führte häufig Guido Seeber und für Drehbücher sorgte vielfach Hanns Heinz Ewers. Sein letzter Film ist 1914 das Psychodrama Das Haus ohne Tür.
Rye gilt als Vorläufer des Expressionismus im deutschen Film. Man kann ihn sicher als einen der führenden und einflussreichsten Regisseuren in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg in Deutschland bezeichnen. Die vielversprechende und leider zu kurze Karriere im Film wurde durch den Krieg beendet. Stellan Rye zog auf deutscher Seite ins Feld und starb am 14. November 1914 in Frankreich.
[Bearbeiten] Weblinks
- Stellan Rye in der Internet Movie Database (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Rye, Stellan |
KURZBESCHREIBUNG | Dänischer Drehbuchautor und Regisseur |
GEBURTSDATUM | 4. Juli 1880 |
GEBURTSORT | Randers in Dänemark |
STERBEDATUM | 14. November 1914 |