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Schloss Amboise – Wikipedia

Schloss Amboise

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Schloss Amboise
Das Schloss Amboise

Schloss Amboise überragt die kleine französische Loire-Stadt Amboise im Département Indre-et-Loire. Es zählt kulturhistorisch zu den wichtigsten der Loireschlösser und wurde durch die Valoiskönige als Residenz genutzt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Allgemeines

Das auf einem Felsen über der Stadt thronende Schloss ist errichtet auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Burg, von der einst umfangreichen Anlage ist heute nur noch ein kleiner Teil der ehemaligen Bausubstanz vorhanden.

Die ersten größeren Bauarbeiten an der Festung erfolgten unter Karl VII., der während des 100jährigen Krieges das Schloss konfiszierte und hier Hof hielt. Die Anlage wurde ab 1490 unter Karl VIII. erheblich erweitert, der die alten Burgmauern und Gebäude seiner königlichen Vorgänger in den Umbau mit einbezog. Obwohl das Schloss auf den ersten Blick den Anschein einer wehrhaften Burg bietet, war es doch eines der ersten, in das Elemente aus dem Stil der Renaissance integriert wurde. Der König, der sich eine zeitgemäße Residenz wünschte, drängte bei den Bauarbeiten auf größte Eile, auf der Baustelle herrschte selbst Nachts und im Winter reger Betrieb. Vor dem Schloss ließ Karl VIII. durch den italienischen Landschaftsgestalter Pacello da Mercogliano den ersten Renaissancepark Frankreichs anlegen.

Die heutige Aussichtsterrasse war ehemals ein umbauter Innenhof, die heute solitär stehende gotische St.-Hubert-Kapelle schloss sich ehemals direkt an die Gemächer der Königin an. Von den früheren Gebäuden sind heute noch die Flügel zur Loire vorhanden, zudem ist der Schlosskomplex noch immer von seinen mächtigen Mauern umgeben. Zwei der großen Rundtürme, Hurtault und Minimes genannt, sind mit breiten, spiralförmigen Rampen ausgestattet, die auch Kutschen und Pferden den Aufgang ermöglichten.

Solche Türme waren aber nicht gefahrlos. Als Franz I. einmal Kaiser Karl V. hier empfangen wollte, wurden die Wände mit Tapisserien geschmückt. Als diese Feuer fingen, konnte sich der König in der entstehenden Panik zusammen mit seinem Pferd nur mühsam retten. Denn durch die Hitze des Feuers wurde die Luft in dem Raumschacht mit Macht nach oben gezogen, wodurch sich die Flammen in Windeseile ausbreiten konnten.

[Bearbeiten] Das Schloss in der Renaissance

Details der Fassade zur Loire
Details der Fassade zur Loire

Obwohl bereits durch die Ahnen Karl VIII. errichtet und bewohnt, änderte sich unter diesem König der Lebensstil im Schloss grundlegend. Karl VIII., der hier 1470 geboren wurde, führte gewissermaßen die Renaissance bei Hofe ein, er erweiterte den Hofstaat auf viele hundert Personen und schmückte die Räumlichkeiten mit kostbaren Wandteppichen, Kaminen und Möbeln aus Italien, er veranstaltete Festlichkeiten und Spiele. Damals fing der italienische Einfluss an, sich in Frankreich auszubreiten. Und da der König in den italienischen Gärten eine neue Form von Paradies entdeckt hatte, ließ er auf der Terrasse eine große Blumenfläche anlegen. An Festtagen wurden an 4.000 in das Mauerwerk eingeschlagenen Haken Tapisserien aufgehängt und zum Schutz vor Sonne oder Regen wurde eine große blaue Zeltplane als künstlicher Himmel aufgespannt.

Doch seine umfangreichen Pläne zum Ausbau seiner Residenz konnten nicht vollständig verwirklicht werden, er starb hier früh bei einem tragischen Unfall: an einem Türsturz stieß er sich an einem Balken so unglücklich den Kopf, dass er bewusstlos zu Boden fiel und letztlich an den Folgen einer Gehirnerschütterung starb. Seine Witwe Anne de Bretagne heiratete anschließend Ludwig XII., dieser residierte hauptsächlich im Schloss Blois, ließ die Bauarbeiten jedoch im begrenzten Umfang weiterführen.

Unter Franz I. blühte der Renaissancehof auf, große Feste, Turniere und Maskenbälle fanden hier statt, dafür konnte der Innenhof mit einem riesigen, geschmückten Zeltdach überspannt werden. Der König unterstützte und förderte die Kunst und holte als Mäzen berühmte Künstler und Wissenschaftler an seinen Hof. So kam 1516 Leonardo da Vinci nach Amboise, der dort die letzten Jahre seines Lebens verbrachte und das kleines Herrenhaus Clos Lucé zur Verfügung gestellt bekam. Reste seines Leichnames sollen unter der ihm gewidmeten Grabplatte in der St.-Hubert-Kapelle bestattet sein.

Zum ersten Mal zeigt hier eine Schlossfassade an der Loire ein breites Gesims in der Mitte und eine Dachbrüstung. Damit ist eine deutliche Betonung der Horizontalen gegeben neben der Vertikalen der Strebepfeiler, die genau wie beim Kirchenbau hier notwendig waren, um das Schloss, das am Hang liegt, gegen Absturz zu sichern. Aber diese stark plastisch hervorspringenden Elemente sind auch ein Zeichen dafür, dass es sich hier um eine Schlossfassade handelt und nicht mehr um eine Burg. Die Außenseiten dieser fürstlichen Gebäude werden zunehmend dazu genutzt, begehbar zu werden und soziale Kontakte aufzunehmen, eine Verbindung zwischen innen und außen herzustellen. Die Außenfassade ist nicht mehr abwehrend, sondern einladend. Die große Epoche des französischen Königtums kündigt sich an, die später in Versailles ihren Höhepunkt finden wird. Die Begehbarkeit gerade dieser Schlossseite ist allerdings durch die Hanglage immer eingeschränkt gewesen.

Während der Religionskriege zwischen Hugenotten und Katholiken spielten sich 1560 im Zuge der Verschwörung von Amboise auf dem Schloss grausame Szenen ab. Der 14-jährige König Franz II., Sohn Katharinas von Medici und Heinrichs II., sollte dem starken Einfluss seiner katholischenen Berater entzogen werden. Die Verschwörer wurden aber in den Wäldern um Amboise gestellt und überwältigt und anschließend ohne Gnade hingerichtet. Die Königsfamilie blieb während der Exekutionen zugegen, verließ unter dem Eindruck des Blutvergießens das Schloss jedoch und kam nur noch selten zurück. Drei Jahre nach dem Ereignis wurde hier das Edikt von Amboise unterzeichnet, das den Protestanten im gewissen Umfang ihre Religionsfreiheit zusicherte. Dieses Zugeständnis an den neuen Glauben wurde Jahre später durch die Bartholomäusnacht zunichte gemacht.

[Bearbeiten] Hubertus-Kapelle

St.-Hubertus-Kapelle
St.-Hubertus-Kapelle

Diese sogenannte Hubertus-Kapelle wurde im ausgehenden 15. Jahrhundert sehr raffiniert auf die hohe Sicherungskonstruktion so harmonisch aufgesetzt, dass beides wie „aus einem Guss“ wirkt. Die Hubertus-Kapelle ist dem Patron der Jäger gewidmet - der Dachreiter ist dementsprechend mit Geweihen geschmückt. Die Kapelle besitzt ein zweitüriges Eingangsportal, über dem ein Relief angebracht ist, das neben Christophorus den hl. Hubertus zeigt, dem auf der Jagd ein Hirsch mit einem Kruzifix im Geweih erscheint.

Die Kapelle ist innen hervorragend restauriert worden. Sie ist im Flamboyant-Stil der französischen Spätgotik ausgestattet. Im linken Querschiff sind seit 1874 Gebeine beigesetzt, unter denen sich vielleicht die Leonardos befinden. Leonardo hatte in seinem Testament bestimmt, hier beerdigt zu werden. Vom Schlafzimmerfenster seines Hauses in Clos Lucé aus hat er diese kleine Kapelle sehen können. Heute ist hier sein Grabstein in die Wand eingemauert.

[Bearbeiten] Die spätere Geschichte des Schlosses

Im 17. Jahrhundert wurde das Schloss zeitweilig als Staatsgefängnis genutzt, der bekannteste Gefangene war Nicolas Fouquet, der Finanzminister des Sonnenkönigs, dem bedingt durch den Bau seines Schlosses Vaux-le-Vicomte Veruntreuung vorgeworfen wurde. 1770 wurde der Herzog Choiseul nach Amboise verbannt, der in der Nähe das Schloss und die Pagode von Chanteloup errichten ließ.

Im 19. Jahrhundert wurde ein Großteil der baufälligen Flügel abgetragen und die Steine durch den an Geldmangel leidenden Roger Ducos verkauft. Das Schloss erhielt so seine heutige Gestalt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Schlossanlage durch Bombardements beschädigt, da die Nationalsozialisten hier ein Versteck der Résistance vermuteten.

Ab 1945 wurde das Schloss wieder aufgebaut bzw. restauriert und gehört heute zu den wichtigsten Touristenzielen in der Region.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Schloss Amboise – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 47° 24' 47.50" N, 0° 59' 09" E

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