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Schiffgraben – Wikipedia

Schiffgraben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel befasst sich mit Straße und Gewässer namens Schiffgraben in der Stadt Hannover. Zum Schiffgraben im nördlichen Harzvorland siehe Großer Graben und Schiffgraben.
Straßenzug Schiffgraben, ganz rechts Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Straßenzug Schiffgraben, ganz rechts Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Der Schiffgraben ist eine Straße im innerstädtischen Bereich von Hannover, zwischen Aegidientorplatz und Emmichplatz (Musikhochschule). Im Mittelalter war die heutige Straße - wie der Name Schiffgraben sagt - eine künstlich angelegte Wasserstraße, die aber im 19. Jahrhundert beim Stadtausbau in Rohre unter die Straße gelegt wurde. Der 9 km lange Kanal diente dem Torf- und Holztransport aus dem Altwarmbüchener Moor in die Stadt. 3 km des Wasserlaufes sind heute noch im Stadtwald Eilenriede erhalten.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der schmale Kanal, der mit einer Breite von drei bis fünf Metern eher den Charakter eines Grabens hatte, begann am Altwarmbüchener Moor und führte auf neun Kilometer Länge durch die Eilenriede zum Aegidientor in Hannover. Zweck der Wasserstraße war der Transport von Torf und Holz aus dem Moor in die Stadt, wo es als Brennmaterial von einer Ziegelbrennerei benötigt wurde. Im Mittelalter gehörte der Abschnitt zwischen Steuerndieb und Altwarmbüchen zum Befestigungssystem der Hannoverschen Landwehr. Im niederdeutschen Dialekt hieß der Wasserweg Schepgraben.

Frühere Balustrade des Schiffgraben heute am Stadtfriedhof Engesohde
Frühere Balustrade des Schiffgraben heute am Stadtfriedhof Engesohde

Im Laufe der Zeit verschlammte der Graben und führte häufig zu wenig Wasser, so dass er unpassierbar wurde. 1746 beschloss die Stadt, in den Torfhandel einzusteigen, da sich der Preis wegen Brennmittelknappheit erhöht hatte. Hannover machte den Wasserweg durch den Bau von Schleusen wieder befahrbar für Torfschiffe. Die Torfbauern aus Altwarmbüchen, die ihr Brennmaterial auf hannoverschen Märkten anboten, fürchteten Konkurrenz im Torfhandel und sabotierten den Graben durch Zuschütten. Trotzdem wurde das Werk fertiggestellt. An den Rändern entstanden Laufwege zum Treideln der Torfkähne. Jedes der damals sechs städtischen Boote konnte bis zu 5000 Torfsoden transportieren. Die Fahrt auf der neun Kilometer langen Strecke dauerte mehrere Tage. Etwa 10 Jahre nach dem Ausbau verschlammte der Schiffgraben erneut und die einjährige Besetzung Hannovers 1757 durch französische Truppen unter Richelieu ließ den Graben in Vergessenheit geraten. Die Torfschifffahrt wurde bereits 1751 eingestellt.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Schiffgraben im Bereich der Innenstadt von Hannover zwecks Stadterweiterung verrohrt und liegt unter der Straße. Das Wasser fließt unterirdisch weiter. Die steinerne Balustrade, die den Schiffgraben im innerstädtischen Bereich einfasste, dient seither als Begrenzungsmauer auf mehreren hundert Metern auf dem Stadtfriedhof Engesohde.

[Bearbeiten] Heute

Schiffgraben heute in der Eilenriede
Schiffgraben heute in der Eilenriede

Nur noch im Stadtwald Eilenriede hat sich der Schiffgraben erhalten. Er fließt als einer von mehreren Wasserläufen auf etwa drei Kilometer Länge zwischen der Musikhochschule und der Waldgaststätte Steuerndieb. Auf dem letzten Stück nahe der Innenstadt ist das Gewässer trocken gefallen, denn sein Wasser wird durch ein Wehr an andere Gräben der Eilenriede abgeleitet.

[Bearbeiten] Wassergüte

In der Gewässergüte wurde der Schiffgraben zuletzt 2003, wie auch die anderen Eilenriede-Gräben, als kritisch belastet eingestuft. Dies ist bedingt durch schadstoffbelastete Regenzuflüsse von Gewerbe- und Straßenverkehrsflächen. Auch das in den Wasserlauf gefallene Laub verbraucht große Menge an Sauerstoff, was sich in der Bildung von (sauerstofffreiem) Faulschlamm widerspiegelt.

[Bearbeiten] Literatur

  • Martina Scheitenberger: Das Altwarmbüchener Moor im Wandel - vom bäuerlichen Torfstich zum Naherholungsgebiet. Nordhannoversches Bauernhaus Museum Isernhagen e.V., Luck Druck, Isernhagen 1984, 1997

Koordinaten: 52° 22' 30" N, 9° 45' 00" O

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