Süßenbrunn
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Süßenbrunn war bis 1938 eine eigenständige Gemeinde und ist heute ein Stadtteil Wiens im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt sowie eine der 89 Wiener Katastralgemeinden.
Die Siedlung Süßenbrunn war ursprünglich im Besitz des Schottenstiftes und wurde um das Jahr 1200 als Prunne erwähnt. Der Namensteil Süß könnte sowohl von einer Qualitätsbezeichnung des Wassers als auch vom Namen eines Grundherren stammen.
Das als Angerdorf errichtete Süßenbrunn wurde 1620 als Edelmannssitz erwähnt. Während der Türkenbelagerungen wurde es jedoch schwer zerstört. Im Jahre 1713 wurde ein Wasserschloss in Süßenbrunn errichtet. Die erste Kapelle wurde 1873 gebaut. Diese wurde 1980 von einem Neubau ersetzt. Das Kirchturmkreuz, das Uhrwerk und das Zifferblatt der alten Pfarrkirche befinden sich im Bezirksmuseum. Im Jahre 1938 kam Süßenbrunn zum 22. Bezirk Groß-Enzersdorf, einem Teil des neuen Groß-Wien. Seit dem Jahre 1954 bildet der Ort mit sieben weiteren Gemeinden den Bezirk Donaustadt.
Der alte Ortskern ist auch Jahrzehnte später noch gut erkennbar. Die Umgebung ist durch das Marchfeld geprägt. Nordwestlich von Süßenbrunn entstand später eine Neu-Süßenbrunn genannte Siedlung, bei welcher sich auch eine Station der Nordbahn befindet. Süßenbrunn selbst ist durch eine Autobuslinie mit Kagran verbunden. Es wird vom Straßenzug B8 (Wagramer Straße bzw. Süßenbrunner Hauptstraße) durchquert, der eine nordöstliche Stadtausfahrt von Wien darstellt.
Bei Süßenbrunn befindet sich auch ein öffentlich zugänglicher Badeteich, der in Privatbesitz ist, aber durch die Stadt Wien betreut wird. Es gibt einen Reitverein, den Fußball-Klub SC Süßenbrunn und um 2000 wurde ein Golfplatz errichtet.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 48° 16′ 39″ N, 16° 29′ 44″ O
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