We provide Linux to the World

ON AMAZON:



https://www.amazon.com/Voice-Desert-Valerio-Stefano-ebook/dp/B0CJLZ2QY5/



https://www.amazon.it/dp/B0CT9YL557

We support WINRAR [What is this] - [Download .exe file(s) for Windows]

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
SITEMAP
Audiobooks by Valerio Di Stefano: Single Download - Complete Download [TAR] [WIM] [ZIP] [RAR] - Alphabetical Download  [TAR] [WIM] [ZIP] [RAR] - Download Instructions

Make a donation: IBAN: IT36M0708677020000000008016 - BIC/SWIFT:  ICRAITRRU60 - VALERIO DI STEFANO or
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Ruhraufstand – Wikipedia

Ruhraufstand

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Ruhraufstand war ein Bürgerkrieg im Ruhrgebiet, den die Rote Ruhrarmee anlässlich des Kapp-Putsches vom 13. März 1920 gegen die abtrünnige Reichswehr und die Freikorps führte. Diese auch als Märzaufstand bezeichnete Erhebung war die größte bewaffnete Arbeiteraktion, die es in Deutschland gab. Sie nährte – wie ein knappes Jahr zuvor die Münchner Räterepublik – in bürgerlich-konservativen und reaktionären, aber auch in gemäßigt sozialdemokratischen Kreisen die Angst vor dem Kommunismus.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Gleichzeitig zum rechtsgerichteten Kapp-Putsch fand ein Treffen von Vertretern von KPD, USPD und SPD in Elberfeld statt. Die linken Arbeiterparteien beschlossen ein spontanes Bündnis gegen die Putschisten. SPD, USPD und KPD verfassten einen gemeinsamen Aufruf zur „Erringung der politischen Macht durch die Diktatur des Proletariats“. Durch den Aufruf der linken Parteien fingen Arbeiter als Reaktion auf das bewaffnete Vorgehen der Putschisten gegen die gewählte Regierung an, teils Streiks zu unternehmen, teils im regionalen Maßstab die Regierungsgewalt zu übernehmen bzw. es zu versuchen. In den größeren Orten des Ruhrgebietes übernahmen spontan gebildete lokale "Vollzugsräte" die politische Macht. Sie wurden meist von der USPD dominiert, aber auch die kommunistische KPD und die anarchosyndikalistische Freie Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) waren vertreten. Arbeitersoldaten wurden aufgestellt, die die Städte kontrollierten und u. a. Fabrikantensöhne gefangennahmen.

Kapp gab, nachdem sich zwölf Millionen Arbeiter am reichsweiten Generalstreik beteiligten, am 17. März 1920 auf. Der Streik wurde am 22. März offiziell für beendet erklärt.

Am 13. März 1920 war die heute auf etwa 50.000 Mann geschätzte Rote Ruhrarmee gebildet worden, der es gelang, binnen kürzester Zeit die bewaffneten Ordnungskräfte im Revier zu besiegen.

Am 17. März 1920 griffen Einheiten der Roten Ruhrarmee bei Wetter eine Vorhut des Freikorps Lichtschlag unter Hauptmann Hasenclever an, der sich auf Nachfrage als Anhänger der neuen Kapp-Regierung zu erkennen gegeben hatte. Sie erbeuteten die Geschütze, nahmen 600 Freikorpsangehörige gefangen und besetzten Dortmund.

Am 20. März 1920 bildete sich in Essen der Zentralrat der Arbeiterräte, die in Teilen des Ruhrgebiets die Macht übernahmen. Auch in Hagen gab es eine Zentrale. Dem Ultimatum der ins Amt zurückgekehrten Regierung, bis zum 30. März bzw. 2. April Streik und Aufstand aufzugeben, kamen die Arbeiterräte nicht nach.

Der Versuch den Konflikt auf dem Verhandlungsweg im sogenannten Bielefelder Abkommen beizulegen, scheiterte letztlich am eigenmächtigen Vorgehen des regionalen Militärbefehlshabers Oskar von Watter.

Die Folge war die erneute Proklamation eines Generalstreiks. Daran beteiligten sich mehr als 300.000 Bergarbeiter (rund 75 Prozent der Belegschaften). Der kommunistische Aufstand brachte auch Düsseldorf und Elberfeld in die Hände der Arbeiter. Bis Ende März war das ganze Ruhrgebiet erobert.

Die beteiligten Aufständischen, oftmals erfahrene Ex-Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg, bezogen sogar Sold von den Arbeiterräten. Man operierte oft in kleinen Gruppen, die sich auf Fahrrädern fortbewegten. Auch die Festung in Wesel wurde belagert, doch erlitt die Ruhrarmee hier ihre erste Niederlage.

Die Struktur der Roten Ruhrarmee war ebenso wie die politischen Forderungen und Positionen der einzelnen Arbeiterräte sehr heterogen und häufigen Wechseln unterzogen. Insgesamt lässt sich ein starkes Ost-West-Gefälle feststellen. Das von der USPD dominierte östliche Ruhrgebiet organisierte und bewaffnete sich frühzeitiger, unterstützte aber nicht eine Fortführung der bewaffneten Aktionen als Aufstand gegen die wieder handlungsfähige Reichsregierung. Demgegenüber verzögerte sich die Mobilisierung im vor allem von Syndikalisten dominierten westlichen Ruhrgebiet, die Fortführung als Aufstand fand hier aber später größere Sympathien.

Am 2. April 1920 marschierten Reichswehreinheiten ins Ruhrgebiet ein, darunter auch diejenigen Teile, die noch Tage zuvor den Putsch unterstützt hatten. Unter anderem wurde die Marine-Brigade von Loewenfeld ins Ruhrgebiet geschickt - drei Wochen vorher hatte sich dieses Freikorps am Kapp-Lüttwitz-Putsch beteiligt.

Mit Rückendeckung der neuen Reichsregierung wurde der Aufstand von General Watter von Norden her blutig niedergeschlagen. Sein Stab führte im Auftrag der Reichsregierung von Münster aus den Bürgerkrieg im Ruhrgebiet, bei dem Verbände von Reichswehr und Freikorps die Rote Armee im Ruhrgebiet niederwarfen.

Es erfolgten Todesurteile sowie Massenerschießungen. Wer bei Festnahme bewaffnet war, wurde erschossen – auch Verletzte. Am 3. April 1920 ließ Reichspräsident Ebert die Standgerichte wieder verbieten, um das Schlimmste zu verhüten. Am 12. April 1920 untersagte General von Watter seinen Soldaten „gesetzwidriges Verhalten“.

Erst an der Ruhr wurde die Reichswehr gestoppt, weil die Briten wegen Verletzung des Versailler Vertrags mit der Besetzung des Bergischen Landes drohten.

Nach dem Ende der Kämpfe hatten die Aufständischen weit mehr als 2.000 Tote zu beklagen, Reichswehr und Freikorps etwa 372. Aus der Anzahl der von den Besiegten abgegebenen Gewehre wurde die Stärke der Roten Ruhrarmee auf etwa 50.000 Angehörige geschätzt.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Standardwerke

[Bearbeiten] Weitere Literatur

  • Otto Hennicke; Die Rote Ruhrarmee: Gewehre in Arbeiterhand; Berlin: Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung, 1956
  • Kurt Kläber: Barrikaden an der Ruhr - Erzählungen. Roter Stern Verlag, 1973

[Bearbeiten] CD/DVD

[Bearbeiten] Weblinks

Static Wikipedia 2008 (March - no images)

aa - ab - als - am - an - ang - ar - arc - as - bar - bat_smg - bi - bug - bxr - cho - co - cr - csb - cv - cy - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - jbo - jv - ka - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nn - -

Static Wikipedia 2007 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -
https://www.classicistranieri.it - https://www.ebooksgratis.com - https://www.gutenbergaustralia.com - https://www.englishwikipedia.com - https://www.wikipediazim.com - https://www.wikisourcezim.com - https://www.projectgutenberg.net - https://www.projectgutenberg.es - https://www.radioascolto.com - https://www.debitoformativo.it - https://www.wikipediaforschools.org - https://www.projectgutenbergzim.com