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Poesiealbum – Wikipedia

Poesiealbum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Seite aus einem Poesiealbum von 1923
Seite aus einem Poesiealbum von 1923
... und die Textseite dazu
... und die Textseite dazu
Klassischer Spruch aus einem Poesiealbum
Klassischer Spruch aus einem Poesiealbum

Das Poesiealbum (auch Freundschaftsbuch, mitunter in der Jugendsprache einfach nur Poesie genannt) ist ein fest eingebundenes, oftmals quadratisches Buch im Format von etwa 16 cm x 16 cm mit weißen Seiten, in das Zitate in Form von Reimen und Versen (Zweizeiler, Vierzeiler usw.) eingetragen werden können. Zusätzlich können diese Zitate noch dekorativ durch Zeichnungen, Ornamente, Bilder und Fotos ausgestaltet werden. Mit dem Tagebuch verbindet es die bezweckte Erinnerung an Menschen, mit denen der Lebensweg oder Abschnitte davon geteilt wurde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Historisches

Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde es Brauch, guten Freunden Namen, Wappen und Wahlspruch in das Stammbuch zu schreiben. Im 18. Jahrhundert kamen zu den Sinnsprüchen auch Widmungen und viele Zeichnungen, und im Laufe der Zeit wurden aus den Stammbüchern dann Erinnerungsbücher. Die Blütezeit hatte das Poesiealbum aber im 19. Jahrhundert, als Mitglieder von literarischen Zirkeln sich gegenseitig mit Versen und künstlerischen Beiträgen in eigens angeschafften Heften verewigten. Diese Sitte wurde hauptsächlich von Erwachsenen betrieben.

Der über 300 Jahre alte Brauch, ein Poesie-Album zu besitzen, ist in Europa nur in den deutschsprachigen Ländern und der Niederlande überliefert. In den romanischen Ländern, in Skandinavien, Irland und Großbritannien ist ein solcher Brauch unbekannt.

[Bearbeiten] Poesiealben seit 1950

Poesiealbum mit Oblate 1977
Poesiealbum mit Oblate 1977
Poesiealbum mit Scherenschnittpostkarte 1977
Poesiealbum mit Scherenschnittpostkarte 1977

Poesiealben waren zum Teil mit einfachen kleinen Schlüsselchen verschließbar und es galt unter Kindern mitunter als Vertrauens- und Freundschaftsbeweis, sich eintragen zu dürfen. Zu Beginn der 1980er Jahre war es auch bei Jungen kurzzeitig modern, ein Poesiealbum zu besitzen. Dieser Trend hielt allerdings nicht lange an. Jungen wird nahegelegt, mit den Poesiealben, die die Mädchen ihnen anvertrauen, sorgfältig umzugehen und sich Mühe bei den Eintragungen und anschließenden Ausschmückungen der Seiten zu geben - selbst wenn sie das Ritual als "Mädchenkram" bezeichnen sollten. Oftmals ist der Verleih des Albums an einen Jungen und seine anschließende Sorgfältigkeit beim Beschriften der ihm zugewiesenen Seite der erste - schüchterne - Schritt in Richtung auf das andere Geschlecht.

Die poetischen Verse wurden durch Weitergabe des Albums an Mitschüler, Lehrer, Freunde, Verwandte und Bekannte gesammelt. Dabei stand jedem Eintrag nur eine Buchseite (in der Regel die rechte) zur Verfügung. Die linke Buchseite blieb frei und diente einer künstlerischen Gestaltung. Beliebt waren Glanzbilder, Scherenschnitte und Glitzerbilder, später auch sogenannte Sticker, die eingeklebt wurden. Da Poesiealben typischerweise in der Schulzeit etwa ab dem Alter von 10 Jahren geführt wurden, sah es die erwachsene Generation in bildungspolitisch vorgeprägten Kreisen teilweise als pädagogisch wertvoll an, da sowohl die Handschrift in Form der Schönschrift geübt wurde, als auch Geschmack bei der Auswahl von Texten gepflegt werden konnte.

Die Beliebtheit von Poesiealben ist stets einem Modetrend unterworfen. Während in den 1970er Jahren zumindest in den Großstädten Poesiealben verpönt waren, hat sich der Gebrauch der Alben auch durch eine zum Teil vorgefertigte Gestaltung seitens der Hersteller wieder gesteigert. Moderne Poesiealben heißen nun Freundschaftsbuch oder Meine Freunde und lassen Platz für Fotos, Hobbys, Lieblingssongs etc., sowie einen Sinnspruch, wie er ursprünglich üblich war.

[Bearbeiten] Eingetragene Verse

Einer der am häufigsten eingetragenen Verse war: "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut" (J. W. Goethe). Der Besitzer des Albums gibt auf der ersten Seite oft einige Regeln bekannt, die oft mit der Zeile "... und reißt mir keine Blätter raus, sonst ist es mit der Freundschaft aus ..." enden. Auf der letzten Albumseite stand oft der Spruch: "Ich habe mich hier angewurzelt, damit niemand aus dem Album purzelt."

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Andere Bedeutungen

  • Poesiealbum ist auch der Name eines Musik-Albums der Band Zentrifugal.
  • Die Lyrikreihe Poesiealbum erschien in der DDR über 25 Jahre in 276 Ausgaben. Vielen jungen DDR-Autoren wurde hier erstmals die Möglichkeit einer Publikation gegeben. 1968 gründete Bernd Jentzsch (Lyriker und Lektor) die monatlich erscheinende Lyrikreihe. Die Reihe sollte „der Jugend auf populäre Weise wertvolle Dichtung der Vergangenheit und Gegenwart, besonders aber auch die neue sozialistische Lyrik der DDR“ bekannt machen. Sie erschien bis 1990 in Heften mit je 32 Seiten in einer Auflage von mehreren zehntausend Exemplaren. Der Einheitspreis betrug bis 1990 90 Pfennig.Poesiealbum Webpage. Nach 17 Jahren Pause belebte Jentzsch im Jahr 2007 zusammen mit dem Märkischen Verlag das „Poesiealbum“ wieder.

[Bearbeiten] Literatur

  • Der Freundschaft Denkmal, Stammbücher und Poesiealben aus fünf Jahrhunderten im Bestand der Sächsischen Landesbibliothek, Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Monographie, Loesch, Perk, 2003

[Bearbeiten] Weblinks

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