Peter Michael Lingens
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Peter Michael Lingens (* 8. August 1939 in Wien) ist ein bekannter österreichischer Journalist. Er ist der Sohn von Ella und Kurt Lingens, zwei Widerstandskämpfern gegen das Naziregime.
[Bearbeiten] Leben
Nach der Matura und dem Bundesheer arbeitete Lingens als Redakteur bei der „Arbeiter-Zeitung“. Nach einem Zwischenspiel in einem Institut für Markt- und Motivforschung in München wurde er Gerichtsaalberichterstatter des „Kurier“. Von Oscar Bronner 1970 als Chefredakteur und Mitbegründer zum im selben Jahr gegründeten „profil“ bestellt wurde er Herausgeber des „profil“ bis 1987. Drei Jahre später übernahm er die Herausgeberschaft und Chefredaktion der österreichischen Ausgabe der deutschen „Wirtschaftswoche“. 1993 wechselte er in die Chefredaktion des „Standard“. Peter Michael Lingens ist derzeit Kolumnist des „profil“ sowie Gastprofessor an der Europäischen Journalismus-Akademie.
Lingens verband eine enge Freundschaft mit dem Holocaust-Überlebenden Simon Wiesenthal. Er trug als persönlicher Sekretär des „Nazi-Jägers“ viel dazu bei, aus Wiesenthal einen Kommunikator zu machen.
Bekannt und gelobt wurde er aber auch für seine präzisen und klaren Argumentationsvorgänge, die er über die Jahre in unzähligen Kommentaren unter Beweis stellte. Zurzeit lebt Peter Michael Lingens mit seiner Frau Eva und seinem jüngsten Sohn Eric-Christian im Süden Spaniens.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Peter Michael Lingens im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag über Peter Michael Lingens im Österreich-Lexikon von aeiou
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lingens, Peter Michael |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Journalist |
GEBURTSDATUM | 8. August 1939 |
GEBURTSORT | Wien |