Pavillon
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Das Wort Pavillon (abgeleitet aus dem frz. papillon = „Schmetterling“) bezeichnet
- im barocken Profanbau (französischer Prägung) innerhalb eines mehrteiligen Gebäudes ein meist höherer oder deutlich hervorgehobener Baukörper mit einer eigenen Bedachung
- ein frei stehendes, überdachtes, an den Seiten jedoch bisweilen offenes oder zu öffnendes Bauwerk, etwa als Nebengebäude eines Schlosses oder als Ruheplatz in historischen Parkanlagen;
- ein frei stehendes, allseitig offenes bzw. zu öffnendes Zelt – findet häufig in Gärten Verwendung;
- einen Informationspavillon: mindestens eine Seite offen, an den Innenseiten der Wände befinden sich Informationstafeln oder ähnliches;
- ein provisorisches Bauwerk auf Messen – derartige Bauten können erhebliche Größenordnungen aufweisen, siehe zum Beispiel die Jahrhunderthalle in Bochum;
- eine überdachte Bühne für musikalische Darbietungen oder Theateraufführungen auf meist größeren Plätzen mit Sitzgelegenheit für Zuhörer bzw. Zuschauer – z. B. Musikpavillon in einem Kurpark oder einer ähnlichen Anlage.
- den Royal Pavilion im Seebad Brighton (England).
- ein Kulturzentrum in Hannover, siehe: Pavillon Hannover
- die ehemalige Tankstelle, nun Café/Diskothek in Wuppertal, siehe Sopp’scher Pavillon
- Sala (Architektur), Pavillons in Thailand
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