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Ole Einar Bjørndalen – Wikipedia

Ole Einar Bjørndalen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ole Einar Bjørndalen
Ole Einar Bjørndalen

Ole Einar Bjørndalen (* 27. Januar 1974 in Drammen, Norwegen) ist ein norwegischer Biathlet.

Er gilt als der erfolgreichste Biathlet aller Zeiten, der bei Weltmeisterschaften, Olympischen Winterspielen und im Biathlon-Weltcup gleichermaßen erfolgreich ist. Einen seiner größten Erfolge feierte Bjørndalen bei den Olympischen Winterspielen 2002, als er alle vier dort ausgetragenen Biathlon-Wettbewerbe gewann.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Privatleben

Ole Einar Bjørndalen wurde am 27. Januar 1974 in der südnorwegischen Stadt Drammen geboren. Er hat insgesamt vier Geschwister, zwei Schwestern und zwei Brüder. Seine beiden Brüder Hans Anton und Dag Bjørndalen sind beide ehemalige Profibiathleten.

Am 27. Mai 2006 heiratete Ole Einar Bjørndalen in Toblach seine langjährige Lebensgefährtin, die Südtiroler Biathletin Nathalie Santer. Gemeinsam leben sie in der Südtiroler Gemeinde Toblach. Bjørndalen hat seinen offiziellen Wohnsitz in Obertilliach (Osttirol), wo im Biathlonzentrum eine Ski-Rollerstrecke für das Sommertraining nach ihm benannt ist.

[Bearbeiten] Biathlon

[Bearbeiten] Anfänge und erste Erfolge

Zum Biathlonsport kam Ole Einar Bjørndalen durch seinen vier Jahre älteren Bruder Dag. Gemeinsam mit dem dritten Bjørndalen-Bruder Hans Anton bildeten sie das „Team Bjørndalen“. 1992 bestritt er seine ersten internationalen Rennen bei den Junioren-Weltmeisterschaften. Hier belegte er die Ränge 23 (Einzel) und 47 (Sprint). Mit der Staffel wurde er Sechster. Eine Medaille gelang ihm dann im Teamrennen mit dem Bronzeplatz. 1993 feierte Bjørndalen in Ruhpolding bei seinen zweiten Juniorenweltmeisterschaften den Durchbruch. Er gewann drei Goldmedaillen in vier Rennen, darunter beide Einzelwettkämpfe (Einzel und Sprint) sowie Gold im Team. In der Staffel wurde Norwegen nur Achter. Obwohl er vom Alter auch 1994 noch einmal bei den Junioren hätte starten können, zog er selbstverständlich die Olympischen Winterspiele in Lillehammer vor. Seine erste Weltcupsaison lief Ole Einar Bjørndalen im Winter 1992/93. Nach seinen für ihn wenig erfolgreich verlaufenen ersten Olympischen Spielen 1994 in Lillehammer machte er zum ersten Mal in der Saison 1994/95 auf sich aufmerksam. Bei seinen ersten Weltmeisterschaften 1995 in Antholz verpasste er mit Platz 4 im Sprint nur knapp eine Medaille; im Gesamtweltcup lag er nach Ende der Saison ebenfalls auf Platz 4.

Seinen ersten Sieg bei einem Weltcup-Rennen feierte Ole Einar Bjørndalen im Januar 1996 beim Einzelrennen von Antholz, am Ende der Saison 1995/96 belegte er im Gesamtweltcup Platz 9. Seine ersten Weltmeisterschaftserfolge feierte der Norweger 1997 in Osrblie mit dem Gewinn der Staffel-Silbermedaille und der Bronzemedaille in der Verfolgung.

Lange Zeit waren Ole Einar und Dag das Herzstück der norwegischen Nationalmannschaft, mit den großen Erfolgen von Halvard Hanevold, Frode Andresen und Egil Gjelland gab es aber bald keinen Platz mehr für Dag.

[Bearbeiten] Durchbruch und erste Rückschläge

Die Saison 1997/98 wurde zum ersten großen Erfolg in der Karriere des Norwegers. Bei den Olympischen Spielen in Nagano gewann Bjørndalen mit der Goldmedaille im Sprint seine erste olympische Medaille überhaupt, mit der norwegischen Staffel konnte er zudem die Silbermedaille erringen. Bei den als Weltmeisterschaften ausgetragenen nichtolympischen Wettbewerben war Bjørndalen mit der norwegischen Mannschaft siegreich und gewann damit seine erste WM-Goldmedaille, die Silbermedaille in der Verfolgung war seine bis dahin beste Einzelleistung bei Weltmeisterschaften. Am Ende der Saison gewann Bjørndalen zudem zum ersten Mal in seiner Karriere den Gesamtweltcup. 1996 gewann Bjørndalen zudem zwei Medaillen bei den Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften in Hochfilzen.

Nach der für Bjørndalen überaus erfolgreichen Saison 1997/98 konnte er sich auch in den folgenden Jahren dauerhaft im Weltcup etablieren. Trotz beständiger Leistungen musste er sich jedoch im Gesamtweltcup dreimal in Folge mit Platz 2 begnügen. In der Saison 1998/99 wurde er von dem Deutschen Sven Fischer, in den Saisons 1999/00 und 2000/01 von dem Franzosen Raphaël Poirée geschlagen. Sein schlechtestes Weltcuprennen überhaupt lief Bjørndalen zum Auftakt der Saison 2000/01 beim Einzelrennen von Antholz: Mit 12 Schießfehlern leistete er sich die meisten Fehler des ganzen Teilnehmerfeldes, am Ende belegte er damit Platz 95.[1] Bei Weltmeisterschaften gelang dem Norweger kein WM-Titel; seine besten Ergebnisse waren zwei Silbermedaillen mit der norwegischen Staffel (2000) und im Massenstart (2001). Bjørndalen blieb damit auch nach seiner siebten Teilnahme ohne Einzel-Goldmedaille bei Weltmeisterschaften.

[Bearbeiten] Totaler Triumph in Salt Lake City

Zu einem der größten Erfolge des Norwegers wurden die Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City. Nachdem Bjørndalen bereits vor Beginn der Biathlonwettbewerbe einen Langlaufwettbewerb absolvierte, gewann er am 11. Februar 2002 im Einzelwettbewerb mit 36,1 Sekunden Vorsprung auf den Deutschen Frank Luck seine erste Goldmedaille bei den Winterspielen in den USA. Zwei Tage später folgte der Sieg im Sprint mit 28,9 Sekunden Vorsprung vor dem Deutschen Sven Fischer sowie am 16. Februar der Sieg im erstmals bei Olympischen Winterspielen ausgetragenen Verfolgungsrennen mit 43,0 Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Raphaël Poirée. Damit gelang es Bjørndalen, alle drei ausgetragenen Einzeldisziplinen zu gewinnen.

Gemeinsam mit Halvard Hanevold, Frode Andresen und Egil Gjelland holte er am 20. Februar auch mit der norwegischen Staffel Gold. Somit beendete Bjørndalen alle vier bei den Olympischen Winterspielen ausgetragenen Wettbewerbe als Sieger und war damit der erfolgreichste Athlet dieser Winterspiele. Gleichzeitig war er auch der erste Biathlet, der bei ein und denselben Winterspielen mehr als zwei Goldmedaillen erringen konnte.

Trotz der drei Einzelsiege bei Olympia, die auch als Weltcupsiege zählten, reichte es Bjørndalen am Ende der Saison 2001/02 im Gesamtweltcup nur zu Platz 3 hinter Raphaël Poirée und dem Russen Pawel Rostowzew.

[Bearbeiten] Erfolgreiche Jahre

Nach dem Erfolg bei Olympia konnte Ole Einar Bjørndalen in den folgenden Jahren weitere Erfolge feiern. Nachdem in den Jahren 2000 bis 2002 der Franzose Raphaël Poirée drei Mal hintereinander den Gesamtweltcup für sich entscheiden konnte, errang Bjørndalen in der Saison 2002/03 seinen zweiten Weltcup-Gesamtsieg nach 1998 mit insgesamt elf Saisonsiegen und einem Vorsprung von 107 Punkten auf den Weißrussen Wladimir Dratschow. Bei den am Ende der Saison im russischen Chanty-Mansijsk ausgetragenen Weltmeisterschaften holte der Norweger darüber hinaus in Sprint und Massenstart seine ersten beiden Einzel-Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften. Gleichzeitig waren dies seine ersten Weltmeisterschafts-Goldmedaillen seit dem Sieg mit der Mannschaft im Jahre 1998.

Zum Auftakt der Saison 2003/04 konnte Bjørndalen in Kontiolahti und Hochfilzen drei der vier ausgetragenen Rennen für sich entscheiden. Im Verlauf der Saison gewann er zwei weitere Weltcuprennen, belegte fünf Mal den zweiten Platz und war drei Mal Dritter. Trotz 901 Punkten im Gesamtweltcup am Ende der Saison reichte es nur zu Platz 2, Bjørndalens Dauerrivale Raphaël Poirée gewann mit 1010 Punkten zum vierten Mal die Gesamtwertung. Auch bei den Weltmeisterschaften in Oberhof stand Bjørndalen im Schatten des Franzosen, allerdings auch geschwächt durch den Tod seiner Mutter. Während Poiree drei Goldmedaillen gewann, blieb dem Norweger ein Sieg verwehrt. Mit der Staffel erreichte er die Silbermedaille, in den Einzeldisziplinen insgesamt drei Bronzemedaillen.

[Bearbeiten] Saison 2004/05

Zu einer für Bjørndalen überaus erfolgreichen Saison wurde die Saison 2004/05. Nach den beiden ersten Weltcup-Stationen in Beitostølen und Oslo lag er mit zwei Saisonsiegen knapp vor dem drei Mal erfolgreichen Deutschen Sven Fischer und dem Franzosen Raphaël Poirée. Den folgenden Weltcup in Östersund ließ Bjørndalen zur Langlauf-Vorbereitung aus, wodurch er im Gesamtweltcup auf Platz 5 zurückfiel. Nach zwei vierten Plätzen in Oberhof gewann der Norweger in Ruhpolding und Antholz fünf Weltcuprennen in Folge und erkämpfte sich die Weltcup-Führung zurück. Die olympische Generalprobe in San Sicario ließ Bjørndalen danach ebenso aus wie die ersten beiden Weltcuprennen in Pokljuka. Nur das Massenstartrennen in Pokljuka lief er mit und gewann mit null Schießfehlern sowie einem Vorsprung von über einer Minute.

Ähnlich dominierend war Ole Einar Bjørndalen bei den Weltmeisterschaften 2005 im österreichischen Hochfilzen. Zu Beginn gewann er das Sprint- und das Verfolgungsrennen, auch das Massenstartrennen am Ende der Weltmeisterschaften konnte er für sich entscheiden. Darüber hinaus war er auch mit der norwegischen Staffel erfolgreich. Lediglich im Einzelrennen, bei dem der Norweger Platz 6 belegte, gab es mit dem Tschechen Roman Dostál einen anderen Sieger als Bjørndalen. Durch die vier Siege erhöhte Bjørndalen die Anzahl seiner gewonnenen WM-Goldmedaillen auf sieben.

Im Gesamtweltcup lag er jedoch vor der letzten Weltcupstation in Chanty-Mansijsk aufgrund der sieben ausgelassenen Weltcuprennen hinter Sven Fischer und Raphaël Poirée nur auf Platz 3. Nachdem im Sprint- und Verfolgungsrennen sowohl Fischer als auch Bjørndalen je einmal gewannen und einmal Platz 4 belegten, profitierte der Norweger im letzten Saisonrennen von einer Krankheit des Deutschen. Dieser konnte als Weltcup-Führender nicht an den Start gehen; Bjørndalen belegte hinter Poirée den zweiten Platz im Massenstart und sicherte sich mit einem Vorsprung von elf Punkten doch noch, zum insgesamt dritten Mal, die Gesamtwertung. Bezogen auf die Gesamtleistung in den tatsächlich gelaufenen Rennen war der Norweger jedoch überlegen: In 20 Rennen gewann er insgesamt zwölf Mal und war in den übrigen Rennen nie schlechter als Platz 6.

[Bearbeiten] Saison 2005/06

Mit einem Sieg in Östersund sowie einem zweiten Platz in Hochfilzen und der Gesamtweltcup-Führung nach den ersten beiden Weltcupstationen begann die Saison 2005/06 für Ole Einar Bjørndalen erneut erfolgreich. Wie bereits im Vorjahr ließ er die letzte Weltcupstation vor Weihnachten aus, um trainieren zu können. Zu Beginn des Jahres 2006 litt er an einer Erkältung und konnte deshalb bei den beiden Weltcups in Oberhof und Ruhpolding nicht an den Start gehen. Durch die insgesamt sieben versäumten Rennen rutschte er im Gesamtweltcup auf Platz 12 ab. Mit zwei fünften Plätzen sowie dem Sieg im Massenstart in Antholz, dem letzten Rennen vor den Olympischen Spielen, meldete er sich wieder zurück.

Die Olympischen Winterspiele in Turin verliefen für Bjørndalen jedoch nicht wie erwartet. Mit vier Goldmedaillen war er der dominierende Athlet von Salt Lake City, in San Sicario konnte er hingegen keines der olympischen Rennen gewinnen. Nach der Silbermedaille im Einzel und einem 12. Platz im Sprint hatte Bjørndalen die besten Chancen auf eine Goldmedaille im Verfolgungsrennen, musste sich jedoch im Zielsprint dem Franzosen Vincent Defrasne geschlagen geben und gewann erneut Silber. Trotz einer guten eigenen Leistung belegte er mit der norwegischen Staffel nur Platz 5. Im abschließenden Massenstartrennen lag Bjørndalen bis zum letzten Schießen in Führung, brachte sich jedoch mit zwei Schießfehlern um bessere Chancen und gewann schließlich Bronze. Zum erfolgreichsten Biathleten dieser Winterspiele wurde mit drei Goldmedaillen der Deutsche Michael Greis.

Die nacholympischen Weltcuprennen verliefen für Bjørndalen wieder erfolgreicher und brachten ihn auch im Gesamtweltcup erneut in aussichtsreiche Position. Nach drei Siegen in Pokljuka und Kontiolahti lag er vor den letzten drei Weltcuprennen in Oslo hinter Raphaël Poirée auf Platz 2 der Gesamtwertung. Durch einen überlegenen Sieg im Sprintrennen von Oslo, bei dem der Franzose nur Platz 46 belegte, übernahm Bjørndalen bereits nach dem ersten Rennen die Weltcupführung. Durch zwei weitere Siege in den letzten beiden Rennen verteidigte er diese Führung und gewann so mit einem Vorsprung von 119 Punkten zum vierten Mal den Gesamtweltcup.

[Bearbeiten] Saison 2006/07

Ole Einar Bjørndalen in Antholz, 2006
Ole Einar Bjørndalen in Antholz, 2006

Die Saison begann mit fünf Siegen des Norwegers in Folge an den beiden ersten Weltcuporten Östersund und Hochfilzen. Diese Dominanz wurde erst durch einen Sieg von Michael Greis gebrochen, als Bjørndalen die als Ersatz für Osrblie erneut in Hochfilzen ausgetragenen Wettbewerbe ausließ und stattdessen am Langlauf-Weltcup in La Clusaz teilnahm. Mitte Januar gelangen Bjørndalen in Ruhpolding zwei weitere Weltcupsiege, die eine Woche später in Pokljuka stattfindenden letzten Rennen vor den Weltmeisterschaften ließ der Norweger zur Vorbereitung aus.

Die Biathlon-Weltmeisterschaften 2007 in Antholz begannen für Bjørndalen mit den beiden Goldmedaillen in Sprint und Verfolgung überaus erfolgreich. Nach einem unbefriedigenden Einzelrennen, das er auf Platz 32 beendete, gewann er mit der norwegischen Staffel außerdem eine Silbermedaille. Im abschließenden Massenstartrennen, bei dem er Platz 4 belegte, kosteten ihm vier Schießfehler in den beiden Stehendschießen eine Medaille [2]. Zur Teilnahme an den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Sapporo ließ Bjørndalen den Anfang März im finnischen Lahti stattfindenden Weltcup aus, eine Woche später war er in Oslo wiederum zwei Mal siegreich.

Trotz elf Saisonsiegen und damit einer Siegesquote von 58% gelang es Ole Einar Bjørndalen nicht, sich im Gesamtweltcup gegen den Deutschen Michael Greis durchzusetzen [3]. Zum Verhängnis wurden Bjørndalen letztlich die acht ausgelassenen Saisonrennen in Hochfilzen, Pokljuka und Lahti.

[Bearbeiten] Bilanz

Mit fünf olympischen Goldmedaillen sowie drei Silber- und einer Bronzemedaille ist Ole Einar Bjørndalen der erfolgreichste Biathlet bei Olympischen Winterspielen. Bei Biathlon-Weltmeisterschaften gewann Bjørndalen insgesamt 29 Medaillen (10x Gold, 10x Silber, 9x Bronze), damit liegt er in der Gesamtwertung inklusive Staffel- und Mannschaftsergebnissen auf Platz 3. In der Wertung der Einzeldisziplinen führt er mit 8x Gold, 4x Silber und 7x Bronze; knapp gefolgt von dem Franzosen Raphaël Poirée.

Den Gesamtweltcup konnte Bjørndalen insgesamt fünfmal für sich entscheiden, damit ist er alleiniger Rekordhalter vor dem Franzosen Poirée und dem Deutschen Frank Ullrich mit vier Gesamtweltcup-Siegen. Seit seinem zweiten Platz im Gesamtweltcup der Saison 1996/97 war Bjørndalen am Ende der Saison immer unter den besten drei Biathleten der Gesamtwertung. Mit mittlerweile 82 Weltcupsiegen in Biathlon und Langlauf ist Ole Einar Bjørndalen der zweiterfolgreichste Wintersportler aller Zeiten. Mehr Siege erreichte nur der alpine Skirennläufer Ingemar Stenmark aus Schweden, der 86 Rennen für sich entscheiden konnte.

Bjørndalen konnte in seiner Karriere bisher 17 Disziplinenweltcupwertungen gewinnen, zusammen mit den Gesamtweltcupsiegen hat er damit 22 Weltcupwertungen gewonnen. Mehr Disziplinenweltcupwertungen hat kein anderer Athlet im Biathlon gewonnen.

Um alle erreichbaren Goldmedaillen einmal gewonnen zu haben, fehlen Bjørndalen lediglich eine olympische Goldmedaille im Massenstart sowie eine WM-Goldmedaille im Einzel.

[Bearbeiten] Langlauf

Ole Einar Bjørndalen tritt neben den Biathlonwettbewerben bereits seit Ende der 1990er-Jahre immer wieder auch bei Skilanglaufwettbewerben an, sowohl bei nationalen als auch bei internationalen Veranstaltungen. Dazu lässt er während der Weltcupsaisons im Biathlon hin und wieder einzelne Weltcupstationen aus.

Seinen ersten Langlaufsieg konnte Bjørndalen bei den norwegischen Meisterschaften in Valdres am 21. Dezember 1997 feiern [4]. Bei Weltcuprennen oder Großereignissen glänzt er ebenfalls mit beständigen Leistungen und es gelingt ihm immer wieder, sich in den Top 10 zu platzieren. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City lief er zuerst das 30-km-Rennen und belegte hier Platz 5 [5], später lief er außerdem die gesamten Biathlonwettbewerbe. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf belegte er im 15-km-Rennen Platz 11 [6], verfehlte damit allerdings das angestrebte Ziel einer Medaille im Langlauf.

Am 11. November 2006 gewann Bjørndalen das 10-km-Rennen bei den norwegischen Meisterschaften in Beitostølen [7]. Eine Woche später, am 18. November, gelang ihm beim 15-km-Freistilrennen im schwedischen Gällivare außerdem sein erster Weltcupsieg im Langlauf [8]. Er war damit der erste männliche Wintersportler überhaupt, der in zwei unterschiedlichen Sportarten Weltcupsiege feiern konnte. Zu einem seiner Ziele gehörte, sowohl bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2007 in Antholz als auch den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2007 in Sapporo eine Goldmedaille zu erringen. Nach zwei Weltmeistertiteln in Antholz gelang ihm in Sapporo jedoch nur ein 16. Platz im 15-km-Rennen [9].

[Bearbeiten] Vorbereitung und Training

Bjørndalen gilt in Fachkreisen als Perfektionist und Gleichgewichtskünstler. So zog er sich als Kind während einer Show im norwegischen Fernsehen auf einem Seil balancierend bis auf die Unterhose aus und auch wieder an. Als technisch hervorragender Skater hatte er nie Probleme mit dem Laufen, wohingegen im Schießen seine große Schwäche lag. Durch mehrstündiges tägliches Training schaffte er es jedoch, seine Form im Schießen kontinuierlich zu steigern. Unterstützt wurde er dabei von seinem persönlichen Schießtrainer Joar Himle (jetzt Cheftrainer der norwegischen Nationalmannschaft), mit dem er während der Saison 2004/05 und 2005/06 zusammengearbeitet hat, und den er selbst bezahlte. Mittlerweile ist Roger Grubben, der ehemalige Cheftrainer der norwegischen Nationalmannschaft, der persönliche Trainer von Bjørndalen.

[Bearbeiten] Zitate

"Ole ist ein Außerirdischer!" (Bundestrainer Frank Ullrich über Bjørndalen nach seinen vier Goldmedaillen in Salt Lake City)

"Das Ergebnis ist mir nicht wichtig. Für mich zählt nur das perfekte Rennen, ob Platz 1 oder Platz 10." (Bjørndalen zu seiner Motivation)

"Bjørn Dæhlie - und mein Bruder Dag." (seine Vorbilder)

[Bearbeiten] Erfolge

  • Olympische Winterspiele:
    • 1998: 1x Gold (Sprint), 1x Silber (Staffel)
    • 2002: 4x Gold (Einzel, Sprint, Verfolgung, Staffel)
    • 2006: 2x Silber (Einzel, Verfolgung), 1x Bronze (Massenstart)
  • Weltmeisterschaften:
    • 1997: 1x Silber (Staffel), 1x Bronze (Verfolgung)
    • 1998: 1x Gold (Mannschaft), 1x Silber (Verfolgung)
    • 1999: 2x Bronze (Massenstart, Staffel)
    • 2000: 1x Silber (Staffel), 1x Bronze (Massenstart)
    • 2001: 1x Silber (Massenstart), 1x Bronze (Staffel)
    • 2003: 2x Gold (Sprint, Massenstart)
    • 2004: 1x Silber (Staffel), 3x Bronze (Einzel, Sprint, Verfolgung)
    • 2005: 4x Gold (Sprint, Verfolgung, Massenstart, Staffel)
    • 2006: 1x Silber (Mixed-Staffel)
    • 2007: 2x Gold (Sprint, Verfolgung), 1x Silber (Staffel)
    • 2008: 1x Gold (Verfolgung), 3x Silber (Einzel, Massenstart, Staffel), 1x Bronze (Sprint)
  • Gesamtweltcup:
    • 5x Gesamtweltcup-Sieger (1997/98, 2002/03, 2004/05, 2005/06, 2007/08)
    • 6x Platz 2 (1996/97, 1998/99, 1999/2000, 2000/01, 2003/04, 2006/07)
    • 1x Platz 3 (2001/02)
  • Disziplinen-Weltcup:
    • 7x Sieger im Sprint-Weltcup (1996/97, 1997/98, 1999/2000, 2000/01, 2002/03, 2004/05, 2007/08)
    • 4x Sieger im Verfolgungs-Weltcup (1999/2000, 2002/03, 2005/06, 2007/08)
    • 5x Sieger im Massenstart-Weltcup (2002/03, 2004/05, 2005/06, 2006/07, 2007/08)
    • 1x Sieger im Einzel-Weltcup (2004/05)
  • Weltcupsiege:
    • 81 im Biathlon (Stand: 6. März 2008)
    • 1 im Skilanglauf (Stand: 18. November 2006)
  • Biathlon-Weltcup-Platzierungen
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel
1. Platz 6 31 32 12 18
2. Platz 7 15 8 6 15
3. Platz 2 10 5 4 9
Top 10 28 87 67 30 52
(Stand: 9. März 2008)

[Bearbeiten] Referenzen

  1. Ergebnis Einzel von Antholz (Saison 2000/01)
  2. http://data.biathlonworld.com/docs/0607/BT/SWRL/CH__/SMMS/BT_C77D_1.0.pdf
  3. http://data.biathlonworld.com/docs/0607/BT/SWRL/CP09/SMMS/BT_C78B_1.0.pdf
  4. http://www.fis-ski.com/de/606/612.html?sector=CC&competitorid=5248&raceid=1198
  5. http://www.fis-ski.com/de/606/612.html?sector=CC&competitorid=5248&raceid=3522
  6. http://www.fis-ski.com/de/606/612.html?sector=CC&competitorid=5248&raceid=7891
  7. http://www.fis-ski.com/de/606/612.html?sector=CC&competitorid=5248&raceid=11851
  8. http://www.fis-ski.com/de/606/612.html?sector=CC&competitorid=5248&raceid=12439
  9. http://www.fis-ski.com/de/606/612.html?sector=CC&competitorid=5248&raceid=12596

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Ole Einar Bjørndalen – Bilder, Videos und Audiodateien
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