Maximilian Graf von Wiser
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Maximilian Friedrich Joseph Graf von Wiser (* 24. Juli 1861 in Mainz-Kostheim; † 22. Dezember 1938 in Bad Eilsen) war ein berühmter deutscher Augenarzt.
Er prakizierte in Wiesbaden, am Tegernsee, Bad Liebenstein und Bad Eilsen und hatte dort zeitweise Privatkliniken. Durch neue Behandlungsmethoden reformierte er die Augenheilkunde und war Wegbereiter der Bates-Lehre in Deutschland.
Als Leiter der "Landes-Augenheilanstalt Herzogin Charlotte" in Bad Liebenstein entwickelte er unter anderem naturheilkundliche Anwendungen, wie etwa Augenkompressen mit Zitronenmelisse.
[Bearbeiten] Werke
- Achsendrehung einer Parovarialcyste, Henry, Bonn 1895
- Vorbeugung und Heilung von Augenleiden - 3 Bände, Wilkens, Hannover 1946
- Die Erhaltung des Augenlichtes: Die Gefahren der Kurzsichtigkeit und deren Verhütung durch sachgemäße Behandlung, Ritter-Verlag, Berlin 1927
siehe auch:
- Thilo von Haugwitz: Augenheilkunde im 20. Jahrhundert, Enke, Stuttgart, 1991, ISBN 9783432993911
Personendaten | |
---|---|
NAME | Wiser, Maximilian Graf von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Augenarzt |
GEBURTSDATUM | 24. Juli 1861 |
GEBURTSORT | Kostheim |
STERBEDATUM | 22. Dezember 1938 |
STERBEORT | Bad Eilsen |