Lycée Aline Mayrisch

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Das Lycée Aline Mayrisch ist ein Gymnasium in Luxemburg, das 2001 gegründet wurde. Mit neuesten pädagogischen Methoden sollen Lehrer auf dieser Schule versuchen, einen menschlichen Draht zu den Schülern aufzubauen, um ihnen ihr Wissen auf interessante und abwechslungsreiche Art und Weise weiter zu geben.

Inhaltsverzeichnis

1 Geschichte von Aline Mayrisch de St. Hubert
2 Geschichte des Gymnasiums
3 Besonderes
4 Leitung
5 Siehe auch
6 Weblinks

[Bearbeiten] Geschichte von Aline Mayrisch de St. Hubert

Der Name Aline Mayrisch stammt von Madame Aline de Saint-Hubert (* 22. August 1874 in Luxemburg), die im Jahre 1894 den Ingenieur Émile Mayrisch heiratete. Dieser wurde später Generaldirektor der Arbed. Aline Mayrisch gründete die „Association pour les Intérêts de la Femme“ und engagierte sich viel für die Bildung junger Mädchen. Später wurde sie noch Vize-Präsidentin des luxemburgischen Roten Kreuzes, bis sie am 20. Januar 1947 in Cabris (Frankreich) starb.

[Bearbeiten] Geschichte des Gymnasiums

Im Herbst 2001 eröffnete die Schule ihren Betrieb. Mit den Jahren wurde das Schülerdurchschnittsalter immer älter. Am 12. Januar 2003 wurde die Schülerzeitung De Periskop gegründet. Im Jahr 2004 versuchten kritische Schüler mit der unabhängigen Schülerzeitung "Den Dissident" auf die immer zahlreicher werdenden Probleme betreffend Demokratie in der Schule aufmerksam zu machen und wurden dafür von der Direktion mit harten Strafen belegt. Immer wieder gewannen die Schüler des Laml Sport- und Musikwettbewerbe. Am 18. September 2007 wird die 7. Generation von Sekundarerstklässlern im LAML die Schulbank drücken.

[Bearbeiten] Besonderes

Das Lycée Aline Mayrisch war das erste Gymnasium, das den Schülern im Rahmen des Projekt „Cartable électronique“ (elektronischer Schulranzen) einen persönlichen Laptop zur Verfügung stellte, was allerdings zu finanziellen Schwierigkeiten führte, woraufhin die Schüler die Laptops, die sie gezwungen sind zu benutzen, nun zum großen Teil selber finanzieren müssen. Die altbewärten Papierhefte und Schreibstifte sollten weiterhin als wichtigste Schreibutensilien fortbestehen. Es wird außerdem viel Wert auf die Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern gelegt. Die Schüler besitzen theoretisch ein Mitbestimmungsrecht, und nutzen es, indem sie sich an weit gefächerten Projekten beteiligen. Allerdings gibt es hierzu immer wieder Diskussionen und scharfe Kritik, da die Projekte zum Teil viel wertvolle Schulzeit rauben und noch nicht viel Ergebnisse gebracht haben. Beispielsweise befinden sich die Schüler des Lycée Aline Mayrisch, die von Anfang des Sekundarunterrichts an in dieser Schule waren, an letzter Stelle in einem nationalen Vergleich betreffend die Französischkenntnisse. Auch die "Examen de fin d'études secondaires" fallen im Lycée Aline Mayrisch regelmäßig am schlechtesten aus.

Das LAML ist außerdem eine sportliche Schule. In Zusammenarbeit mit den nationalen Sportverbänden werden Sportklassen angeboten, um den jungen Sportlern bessere Trainingsmöglichkeiten und eine Begleitung in der schulischen Karriere zu bieten. Viel Aufmerksamkeit wird außerdem auf Musik gelegt; der hauseigene Chor trat bereits bei internationalen Wettbewerben an.

Die Schule rühmt sich in der Presse viel damit, dass vom Lycée Aline Mayrisch noch keine Schüler verwiesen wurden, was allerdings größtenteils darauf zurückzuführen ist, dass man hier zu anderen Methoden greift, indem man beispielsweise den Schülern die Wahl gibt, entweder sich eigenständig eine neue Schule zu suchen, oder von der Schule verwiesen zu werden.