Luise Christine von Savoyen-Carignan
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Luise Christine von Savoyen-Carignan (* 1. August 1627; † 7. Juli 1689 Paris) war die Mutter von Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden.
Luise Christine ist die Tochter von Thomas Franz von Savoyen, Fürst von Carignan (* 21. Dezember1596 † 2. Januar 1656) und Maria von Bourbon-Condé, Gräfin von Soissons (* 3. Mai 1606 † 3. Juni 1692). Ihr Bruder Eugéne-Maurice de Savoie-Carignan, Graf von Soissons war der Vater des berühmten Prinzen Eugen.
Auf Vermittlung Ludwigs XIV. heiratete Luise Christine von Savoyen-Carignan am 17. Februar 1654 Ferdinand Maximilian von Baden.
Durch eine leichtfertige, beleidigende Bemerkung von Prinz Ferdinand Maximilian über Luise Christine, die stark unter dem Einfluss ihrer Mutter stand, kam es zum Bruch zwischen dem Paar. So kam es, dass Ferdinand Maximilian ohne seine Gemahlin aus Paris zurück in das ferne, heimatliche Baden fahren musste. Luise Christine von Savoyen-Carignan ließ sich nicht dazu bewegen, vom glanzvollen französischen Hof nach Baden überzuwechseln. Ferdinand Maximilian entführte daher seinen in Paris geborenen Sohn und ließ ihn nach Baden-Baden bringen. Die Folge war, dass der junge Ludwig Wilhelm ohne seine Mutter aufwuchs. An ihre Stelle trat die zweite Frau seines Großvaters, die Gräfin Maria Magdalena von Öttingen.
Siehe auch:
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Savoyen-Carignan, Luise Christine von |
| KURZBESCHREIBUNG | Mutter von Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden |
| GEBURTSDATUM | 1. August 1627 |
| STERBEDATUM | 7. Juli 1689 |
| STERBEORT | Paris |
