Lampe
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Eine Lampe ist eine künstliche Lichtquelle oder ein Beleuchtungskörper. Der Begriff wurde im 13. Jahrhundert aus dem französischen lampe entlehnt, zurückgehend auf griechisch λαμπάς (lampás, lampádos) für Fackel, Leuchte.
Der Begriff findet sich in vielen zusammengesetzten Wörtern, wie Taschenlampe, Deckenlampe, Tischlampe und Nachttischlampe. Daher wird umgangssprachlich Lampe oft missverständlich als Synonym für Leuchte verwendet. Sprachlich korrekt bezeichnet Lampe allein jedoch lediglich das in dem Gerät Leuchte oder Leuchter (fachlich: Luminaire) befindliche Leuchtmittel, zum Beispiel eine Glühlampe. Ein Lampenschirm schützt die Umgebung vor allzu hellem Licht oder vor Wärme.
Bis zur Erfindung der Petroleumlampe Ende des 18. Jahrhunderts, der Gaslampe Mitte des 19. Jahrhunderts und schließlich der elektrisch betriebenen Glühlampe, waren Lampen mehr oder weniger einfach geformte Gefäße aus Ton, Stein oder Metall, oft flache Schalen, die über einen Docht Pflanzenöl oder tierisches Fett verbrannten. Derartige Lampen und auch Fackeln sind schon aus prähistorischer Zeit bekannt.
Weitere Lampen sind zum Beispiel Leuchtstofflampen, Halogenlampen, Metalldampflampen, Bogenlampen und Leuchtdioden. Als eines der wesentlichen Merkmale haben alle elektrisch betriebenen Lampen Fassungen aus Metall und/oder Keramik, welche die elektrische und mechanische Verbindung zur Leuchte herstellen. Eine Ausnahme bildet die Schwefellampe, die nur mechanisch mit der Leuchte verbunden ist.