Katholischer Pressebund
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Der Katholische Pressebund e.V. wurde am 16. März 1965 von dem Kölner Prälaten Dr. Antonius Funke und von einer Gruppe katholischer Persönlichkeiten, Journalisten und Publizisten gegründet. Auch der spätere Erzbischof von Köln, Kardinal Joseph Höffner, zählte zu den Initiatoren des gemeinnützigen Verbandes zur Förderung der katholischen Publizistik. Ziel des Verbandes mit Sitz in Bonn war es, der Kirche in den Medien ein stärkeres Gewicht zu geben. Außerdem sollten junge Menschen für den Journalistenberuf gewonnen und gefördert werden. Vorsitzender ist derzeit der frühere Chefredakteur der Katholische Nachrichten-Agentur (KNA), Helmut S. Ruppert, Geschäftsführer ist Josef Schlösser.
Diesem Ziel verpflichtet, vergibt der Katholische Pressebund seit 2005 den "Antonius-Funke-Preis", einen Journalistenpreis für Volontäre an Printmedien. Preisträger war bisher unter anderem die Tageszeitungsvolontärin Lara Fritzsche vom Kölner Stadt-Anzeiger, die Kirchenzeitungsvolontärin Carolin Meyer von der Trierer Bistumszeitung "Paulinus" sowie die Zeitschriftenvolontärin Claudia Dorner. Der Preis ist insgesamt mit 1200 Euro dotiert. Der Jury gehören Gernot Facius (Die Welt, Bonn), Klaus Nientiedt (Konradsblatt, Karlsruhe), Bernhard Rude (Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses / ifp, München) sowie Helmut S. Ruppert und Josef Schlösser an.
[Bearbeiten] Preisträger des Antonius-Funke-Preises
- 2007 Claudia Dorner, LiMa (Liboriusblatt), Hamm (1. Preis) - Dr. Nicolas Wolz, Frankfurter Allgemeine Zeitung (2. Preis) - Philipp Eppelsheim, Frankfurter Allgemeine Zeitung (3. Preis)
- 2006 Carolin Meyer, Bistumszeitung "Paulinus", Trier (1. Preis) - Lisa Zimmermann, Berliner Journalistenschule (2. Preis)
- 2005 Lara Fritzsche, Kölner Stadt-Anzeiger, Köln (1. Preis) - Lena Fleischer, Zeitschrift "stadtgottes", Nettetal (2. Preis)