Juliane Banse

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Juliane Banse (* 10. Juli 1969 in Tettnang) ist eine deutsche Sopranistin.

Sie verbrachte ihre Kindheit in Zürich. Im Alter von 5 Jahren begann sie Violine zu spielen und bekam Ballett-Unterricht. Mit 15 erhielt sie ihren ersten Gesangsunterricht bei Paul Steiner und Ruth Rohner vom Opernhaus Zürich. Nach dem Schulabschluss studierte sie in München. 1989 gewann sie den 1. Preis beim Kulturforum in München und im Dezember 1993 den Internationalen Franz Schubert Preis für die Interpretation der Stücke von Franz Schubert. Ab 1989 hatte sie ein Engagement an der Komischen Oper Berlin. Danach folgten Engagements in Brüssel, Salzburg, Wien, Glyndebourne sowie an der Deutschen Oper Berlin und in Köln. 1998 sang sie am Opernhaus Zürich die Titelrolle in der Uraufführung von Heinz Holligers Oper Schneewittchen. 2003 wurde Banse mit dem Robert-Schumann-Preis ausgezeichnet.

Ihr USA-Debüt hatte sie 1995 mit Mahlers zweiter Sinfonie mit dem St. Louis Symphony Orchestra unter Leonard Slatkin. Bis Juli 2007 unterrichtete sie als Professorin an der Hochschule für Musik und Theater München. In letztgenannter Stadt sang sie (trotz Erkrankung) am 14. Juni 2008 zur feierlichen Wiedereröffnung des Cuvilliés-Theater die Ilia in der Idomeneo-Neuinszenierung von Dieter Dorn.

Juliane Banse ist mit dem Geiger und Dirigenten Christoph Poppen verheiratet, mit dem sie in Diessen am Ammersee lebt. Sie haben zwei Söhne.

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