Jules-Géraud Saliège

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Jules-Géraud Kardinal Saliège (* 24. Februar 1870 in Crouzy-Haut, Frankreich; † 5. November 1956 in Toulouse) war Erzbischof von Toulouse.

[Bearbeiten] Leben

Jules-Géraud Saliège studierte Katholische Theologie am Priesterseminar von Saint-Sulpice in Paris und empfing am 21. September 1895 das Sakrament der Priesterweihe. Anschließend gehörte er bis 1903 dem Lehrkörper des Knabenseminars von Pleaux an. Von 1903 bis 1925 wirkte er dann als Dozent am Seminar von Saint-Flour, das er ab 1907 als Rektor leitete. Während des Ersten Weltkriegs leistete er Dienst als Militärkaplan. 1918 erhielt er die Ernennung zum Generalvikar ehrenhalber.

1925 ernannte ihn Papst Pius XI. zum Bischof von Gap. Die Bischofsweihe spendete ihm am 6. Januar 1926 Paul-Augustin Lecoeur.

Drei Jahre später wurde Saliège Erzbischof von Toulouse. Papst Pius XII. nahm Jules-Géraud Saliège am 18. Februar 1946 als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santa Pudenziana in das Kardinalskollegium auf.

Jules-Géraud Saliège starb 1956 und fand in der Kathedrale von Toulouse seine letzte Ruhestätte.

[Bearbeiten] Literatur

  • Jean Guitton: Le Cardinal Saliège. - Paris 1957
  • Jean-Louis Clément: Monsigneur Saliège: Archevêque de Toulouse, 1929-1956. - Paris 1994

[Bearbeiten] Weblinks