Josef Fritz Kastner

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Josef Fritz Kastner (* 24. Februar 1888 in Wien; † 6. März 1968 in Wien) war ein österreichischer Prähistoriker.

[Bearbeiten] Leben

Kastner war zuerst als Hauptschullehrer tätig. Ab 1923 studierte er bei Oswald Menghin an der Universität Wien Ur- und Frühgeschichte. 1924 wurde er zum Korrespondenten des Bundesdenkmalamtes in Wien ernannt.

Kastner war als Archäologe in Wien und Umgebung tätig. Vor allem das Gebiet um Aspern bei Wien war sein eigentliches Forschungsgebiet. Er entdeckte zahlreiche urzeitliche Fundstellen und rettete wichtige Materialien vor der Vernichtung. Über seine Funde und Erkenntnisse liegen etwa 30 Veröffentlichungen vor. Die wissenschaftliche Bedeutung Kastners liegt vor allem darin, dass er für weite Teile des Wiener Bodens die urgeschichtlichen Grundlagen aufbereiten konnte und seine Ergebnisse in unzähligen Vorträgen und durch populäre Veröffentlichungen über das Fach hinaus verbreitete.

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

• Hietzing. Ein Heimatbuch des XIII. Wiener Gemeindebezirkes. 2. Band (Urgeschichte und Frühes Mittelalter). Wien 1932.
• Mammutjäger, Bauern, Krieger. Wien-Leipzig 1940.

[Bearbeiten] Literatur

• Herbert Mitscha-Märheim, Josef Fritz Kastner †, Mitteilungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte XIX, 1968, S. 81ff. (mit Literaturverzeichnis).

Personendaten
NAME	Kastner, Josef Fritz
KURZBESCHREIBUNG	österreichischer Prähistoriker
GEBURTSDATUM	24. Februar 1888
GEBURTSORT	Wien
STERBEDATUM	6. März 1968
STERBEORT	Wien