Diskussion:Joseph Beuys
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Joseph Beuys zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher.
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[Bearbeiten] Toter Weblink
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- http://www.kunstmuseumbasel.ch/galleryDetail/20-jahrhundert/beuys-joseph/04/show.html (archive)
- In Joseph Beuys on 2008-04-08 20:58:38, 404 Not Found
- In Joseph Beuys on 2008-04-23 07:33:05, 404 Not Found
Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [1]. --SpBot 09:30, 23. Apr. 2008 (CEST)
Die Links zu
- Sled (1969)
- Three Pots for the Poorhouse (1974)
führen nur zu einer Art Startseite.
[Bearbeiten] Politiker im Artikel
nach dieser Beschreibung in der WP: "Als Politiker wird eine Person bezeichnet, die ein politisches Amt oder ein politisches Mandat innehat" ist diese Beschreibung im Artikel "oberer Abschnitt" falsch. Bitte denkt darüber nach. Es gibt zwei Mögichkeiten: ich entferne "Politiker" oder ihr tut es. --treue 05:18, 12. Mai 2008 (CEST)
- hallo treue. ist das eine drohung oder ein versprechen? ;-) bedenke: es gibt auch noch eine möglichkeit: man kann auch gar nichts tun ;-) aber ändere es doch, wenn es dir irgendwo falsch erscheint. sollten deine änderungen aber anderen nicht gefallen, sei bitte nicht traurig oder sauer, wenn sie rückgängig gemacht werden. It's a wiki, sei mutig gruß --sister ray (formerly known as „Hendrike“) 07:46, 12. Mai 2008 (CEST)
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- wer der WP droht versteht WP nicht? WP hat mir nie das gefühl von traurigkeit oder säuerniss (enttäuschung?) vermittelt. ich werde am artikel nicht´s ändern weil ich überlasse es den zukünftigen "Prüfern." die entscheiden dass der artikel "geprüft" wurde. inm übrigen vermisse ich den hinweis darauf das die dif. "Als Politiker wird eine Person bezeichnet, die ein politisches Amt oder ein politisches Mandat innehat" für diesen artikel keine gültigkeit besitzt. mein bedenken wurde ernsthaft zur kenntnis genommen. grüßend mit WP-Gruß--treue 08:20, 12. Mai 2008 (CEST)
- benutzer thot war während der abspeicherung schller als ich, desweigen zwischengefügt--treue 08:20, 12. Mai 2008 (CEST)
- Hallo. Ja in WP wird das so beschrieben, das ist richtig. In den einschlägigen kunsthistorischen Abhandlungen wird für seine Tätigkeit aber gleichfalls von Politiker gesprochen und da es hier um Kunst geht, würde ich es gerne so belassen. Das Lemma Politik sollte dahingehend vielleicht einmal erweitert werden. Gruß --Thot 1 08:12, 12. Mai 2008 (CEST)
- stimme zu und vielleicht wird es veranlasst. jetzt kommt mir bitte nicht damit, dann "mach du das mal". für solchen zu begründenden gedanken bin ich nicht "sprachlich ausgestattet" --treue 08:23, 12. Mai 2008 (CEST)
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- also umgangssprachlich spricht man ja schnell von jemandem "der politisch tätig" ist als Politiker. in meiner literatur zu Beuys wird auch oft von "Dem Politiker Beuys" gesprochen. grüße von sister ray 08:32, 12. Mai 2008 (CEST)
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- danke, ihr habt den sinn der zugehörigen diskussionsseite bestätigt. WP-Gruß--treue 08:44, 12. Mai 2008 (CEST)
- wo er in welchen abhandlungen als politiker bezeichnet wird ist hier für die bestehende diffiniton bei der WP unerheblich. ich kann nicht anders. das versprechen habe ich erfüllt und wenn ich mich als Dackel zu einem Fuchs verbaut haben sollte. weswegen ist der artikel bis jetzt nicht als "gesichtet" von mir gezeichnet?--treue 10:05, 12. Mai 2008 (CEST)
- Staun. Ich würde mir mal an Deiner Stelle einen Duden kaufen, damit Definition richtig auf die Tasten kommt. Warum solltest Du den Titel wohl sichten, das obliegt doch wohl eher den Autoren? Als Unbeteiligte Gruß von --Alinea 10:23, 12. Mai 2008 (CEST)
- die sichtung obliegt uns allen. die sichtung sagt nur aus das die fassung nicht vandaliert wurde. nichts über die qualität--treue 10:41, 12. Mai 2008 (CEST)
- Die Fassung ist nicht vandaliert, nur weil Du mit einer Formulierung nicht einverstanden bist. Und weiterhin mein Vorschlag, den Duden zu benutzen. --Alinea 11:21, 12. Mai 2008 (CEST)
Hallo meine Lieben - jetzt muß und sollte das vielleicht auch auf der Hauptseite geändert werden, von wegen Politiker raus. Ich kann das da nicht ändern. Danke und Gruß --Thot 1 11:25, 12. Mai 2008 (CEST) PS: Habe auf der betreffenden Disk mal gepostet. --Thot 1 11:38, 12. Mai 2008 (CEST)
[Bearbeiten] Deutscher
Muss deutscher im ersten Satz wirklich ein Hyperlink sein? "war ein deutscher Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker". Ohne Hyperlink wäre es schöner: "war ein deutscher Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker".
- denn man vermutet fälschlicherweise im ersten Moment einen Hyperlink auf deutscher Aktionskünstler
- und bei so vielen Hyperlinks in einem Satz ist gerade das Interesse des Lesers an weiteren Informationen zu Deutschland wahrscheinlich nicht so groß.--Ost38 10:14, 12. Mai 2008 (CEST)
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- stimmt. ist ein aspekt. ist imho noch ein "relikt" aus der anfangszeit, als selbst jahreszahlen noch verlinkt wurden. ich empfinde es auch nicht als besonderen mehrwert in artikeln, wenn sie sich nicht explizit auf den ort/die nationalität beziehen; außer vielleicht in dem tenor, dass Beuys einer der größten deutschen künstler ist…mal abwarten was die co-autoren meinen. --sister ray 10:21, 12. Mai 2008 (CEST)
[Bearbeiten] Finanzierung der Grünen
Meines Wissens Hat Joseph Beuys die Grünen zumindest in NRW durch seine erheblichen Geldspenden finanziert, ehe sie die ersten Wahlkampfkostenrückerstattungen erhielten. Gehört das nicht auch in den Artikel? 80.130.119.60 15:33, 12. Mai 2008 (CEST)
[Bearbeiten] Kandidatur für das Europaparlament
Im Abschnitt über sein Engagement bei den Grünen heißt es, Beuys habe 1979 als Direktkandidat für das Europaparlament kandidiert. Ich kann zwar nicht völlig ausschließen, dass 1979 nach anderen Regeln gewählt wurde als heute, aber meines Wissens waren die Europawahlen schon immer Listenwahlen, es gab also keine Direktkandidaten.
Der unsignierte Beitrag stammt von IP 84.148.186.107 --Thot 1 22:31, 12. Mai 2008 (CEST)
[Bearbeiten] Rudolf Steiner und Antroposophen - Ignatius von Loyola
Rudolf Steiner und Antroposophen
soviel ich weiss - Belege habe ich leider nicht - war Beuys schon beeindruckt von Rudolf Steiner, lehnte aber wiederum die heutigen Auswüchse der Antroposophen ab. Dies ist ein erheblicher Unterschied. Denn meines Erachtens (und auch der Tenor eines Gespräches mit mir und Beuys als ich noch ein Jugendlicher war), weichen die Antroposophen stark von Steiner ab und sind immer mehr in die Esotherik abgedriftet. Steiner selbst war eher jemand, der mit damaligen Mitteln versuchte, einen neuen Blickwinkel in die Wissenschaft zu bekommen. Argumentativ war Steiner seiner Zeit weit vorraus mit für damalige Zeit guten Ansätzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Steiner heute noch Mitglied einer antroposophischen Vereinigung wäre. Aus meiner Erinnerung dachte Beuys ähnlich.
Ignatius von Loyola
Auch aus damaliger Erinnerung meine ich herausgehört zu haben, dass Beuys ein Anhänger von Ignatius von Loyola war. Ihn daher - wie von manchen Jesuiten versucht - ihn als katholischen Künstler zu bezeichnen, halte ich nicht für gerechtfertigt. Mein Eindruck war eher, dass er in dieser Sicht eher "typischer Niederrheiner" war - an ging zur Kirche aber man war auf Distanz zum Pastor. Ich meine Beuys war der (katholischen) Kirche etwas distanziert gegenüber, schätze aber bestimmte Ideen oder Personen wie Ignatius ausserordentlich.
Ein gutes Beispiel für das christliche Denken von Beuys ist eine Zeichnung, die ich mal sah: Das Kreuz mit einer Spirale im Kopfbereich und einer Spirale - das germanische Pendant zum christlichen alpha und Omega - im Bauchbereich. Unter dem Kreuz waren zwei Blutkonserven stellvertretend für Maria und Johannes.
Sollte jemand dafür Belege haben, so kann man dies ja in den Artikel einarbeiten. (Fujicolor 23:30, 12. Mai 2008 (CEST))
- Danke für den Hinweis, wobei Deine Beschreibung auch auf dieses [[2]] Objekt hinweist. Gruß --Thot 1 08:18, 13. Mai 2008 (CEST)
Thematisch ist Beuys und das Christentum, Steiner und die Antrosophie, sowie auch der Zusammenhang der sozialen Plastik ganz und gar nicht klar beschrieben. Beuys im Gespräch mit Walther Smerling und Knut Fischer: »Aber ich kann klar machen das es nicht mein Gesetz ist, sondern daß es über meine Individualität weit hinausreicht, weil es ein Gesetz des Sozialen selbst ist! Ich kann also zurückweisen auf die französische Revolution, denn die ist ja im erweiterten Kunstbegriff drin, verkörpert, regelrecht verkörpert! Ich kann auf den Goetheanismus hinweisen, ich kann auf Rudolf Steiner hinweisen, kann auf Silvio Gesell hinweisen - auf viele Bemühungen derer hinweisen, die auf dieser Linie gearbeitet haben. Ich kann im Grunde auch auf Schiller und Novalis hinweisen, d.h., ich kann auf die Enstehungsgeschichte der Idee hinweisen.« Das er während seiner Studien zu den Romantikern Novalis, Philipp Otto Runge, sowie zu Rudolf Steiner seine „Plastische Theorie“ entwickelte ist nicht ganz richtig, zumal bei euch auch geschrieben steht, dass die Auseinandersetzung mit der Anthroposophie Rudolf Steiners schließlich zu seinem Konzept eines erweiterten Kunstbegriffs und einer „Sozialen Plastik“ führte. Runge und Novalis sind also weniger bedeutend. Goethe wird nicht genannt oder habe ich etwas übersehen? --Bürgerpflicht 08:59, 13. Mai 2008 (CEST)
- Hallo Bürgerpflicht. Nein - Du hast nicht's übersehen und möchte Dir da zustimmen. Ich kenne aber auch die Schwierigkeiten des Themas Soziale Skulptur, welches nicht so leicht (zumindest mir fällt es nicht leicht) zu knacken ist. Ich kenne auch die Versionsgeschichte des Artkels, was aber ein anderes Thema ist. Schiller, Novalis etc. hatten wir, hatte ich schon mal reingebracht, jedoch, bedingt auch durch die Wirren der Versionsgeschichte wurde das wieder entfernt. So weiß ich im Moment, möchte da die anderen Autoren auch noch zur Stimme bitten, erstmal noch nicht, wie wir das in den Artikel bringen können - auch Ignatius von Loyola. Das Problem ist aber bei mir gespeichert und wird nicht vergessen Lieben Gruß --Thot 1 11:00, 13. Mai 2008 (CEST)
Hallo Thot,
das Thema Soziale Plastik ist eigentlich sehr einfach und man muß hier nicht den Umweg über die Quadratur des Kreises wählen, um das ganze über die Versionsgeschichte zu lösen. Aktuell zählt nur die gesicherte Version oder? Leider habe ich keine Ahnung was das alles betrifft. Aber Beuys einfach beim Wort zu nehmen, scheint mir ganz gut angebracht, denn im Artikel fehlen ja leider die Quellen was Novalis und Runge betrifft.
Schöne Grüße von der --Bürgerpflicht 16:13, 15. Mai 2008 (CEST)
[Bearbeiten] Talg und Filz
Bei diesem Edit hatte ich die Quelle angegeben: [3] --Slartibartfass 11:56, 14. Mai 2008 (CEST)
Und hier wird sich eines freundlichen Tons bedient, und nichts verlangt. --Slartibartfass 12:01, 14. Mai 2008 (CEST)
- dann "bitte" ich untertänigst darum, dies im text vernünftig zu referenzieren. danke. --sister ray 12:06, 14. Mai 2008 (CEST)
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- (BK) Also, das deutsche Suchkommando rieb ihn mit Fett ein, hüllte ihn in Filz und verpassten ihm eine Silberplatte? Wüßte nicht, daß das so gehandhabt wurde, damals. Dies ist wieder so eine Anekdote, was die Leute sich so erzählen. Kann man meinetwegen, vielleicht einmal irgendwohin in den Artikel einbauen - nicht jedoch an diese Stelle. Ich würde doch gerne darum bitten die Autoren Felistoria und Arnis abzuwarten, damit auch deren Meinung dazu angehört werden kann. Und nur weil das irgendwo im Netz steht, ist das für mich keine Quelle. Ich beziehe mich vorrangig auf gedruckte Materialien. Gruß --Thot 1 12:10, 14. Mai 2008 (CEST)
Also dass diese Geschichte der Rettung durch die Tartaren mit Fett und Filz für Beuys (und sein Bild in der Öffentlichkeit) zentral ist, kann wohl keiner ernsthaft bestreiten. Schon deshalb gehört sie (mit welchem Wahrheitsgehalt auch immer) in den Artikel. Es steht einfach überall, u.a. im "Who's Who", wie ich schon angegeben habe. In einer (zugegeben etwas tendenziösen) Beuys-Biografie wird sie als Mythos (oder Fieberphantasie) entlarvt (Gieseke/Markert: Flieger, Filz und Vaterland, Elefanten Press Berlin 1996, S. 71 ff.). Beuys hat die Episode in Kunstnachrichten 13/3 1977 berichtet (bei ihm sind es aber nur Filzzelte und das Fett wurde nicht eingerieben, sondern war der allgemeine Geruch, außerdem war er wohl nach eigenen Angaben ohnmächtig; erst später hat er dann wohl vom Einreiben und Einwickeln erzählt). Ich änder aber nix mehr, weil sonst wieder die Belege-Polizei auf den Plan tritt ;-) Nein, Unfug: ehrlicher Dank an Sister Ray, weil ich jetzt der Wahrheit über die Tartarennachricht näher gekommen bin!--Olaf g 12:34, 14. Mai 2008 (CEST)
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- "belege-polizei" ist gut… ;-) danke@Olaf g und meine interventionen bitte nicht als "pedantisch" falsch verstehen: natürlich kennt jeder diese legenden um den "mann mit dem filzhut" und jeder verbindet ein bestimmtes versatzstück mit ihm. er selbst hat zu lebzeiten sicherlich auch nicht gerade viel zu seiner postumen verifizierbarkeit beigetragen (warum sollte er auch?) ;-) …weshalb verschiedene biografische aspekte oft in den schillerndsten varianten erzählt und/oder abweichend wiedergegeben werden, aber nachdem wir uns in dem artikel übertriebenermaßen schon bald buchstäblich über die interpunktion gestritten haben (inklusive persönlichem beuys-diskutiertroll), wird man natürlich etwas empfindlich was die authentizität und änderungen betrifft, was ich nachzusehen erbitte. selbst die "renommierten" bzw. populären beuys-biografen wie z.b. ermen oder stachelhaus weichen in diesem (und manchen anderen) punkt voneinander ab. sollte ich beim revertieren etwas barsch geklungen haben bitte ich um entschuldigung. ich weiß natürlich jeden produktiven beitrag zu schätzen. und die oben genannte quelle ist doch eine überlegung wert sie an der passenden stelle einzubauen. aber da warte ich lieber die meinung der anderen "haupt-co-autoren" ab. grüße von sister ray 13:19, 14. Mai 2008 (CEST)
- Stachelhaus: Sie (die Tartaren) bringen ihn in eines ihrer Zelte, pflegen den zumeist Bewußtlosen acht Tage lang aufopfernd mit ihren Hausmitteln, salben seine schweren Wunden mit tierischem Fett, wickeln ihn in Filz ein, damit er warm wird und Wärme speichern kann und flößen ihm Nahrung in Form von Milch, Quark, Käse ein…Beuys hatte einen doppelten Schädelbasisbruch erlitten, Splitter im Körper, von denen nur ein Teil entfernt werden kann… (H. Stachelhaus: Joseph Beuys, 1987, S.26) von einer Silberplatte usw. ist da keine Rede. Vielleicht hilft das? Gruß --Telrúnya 13:39, 14. Mai 2008 (CEST)
- Das ist gut! Nur wo hat Stachelhaus die Quellen her? Sind die belegt? Ich meine mich jedoch auch zu erinnern, daß wir das vor eineinhalb Jahren (+− irgendwas) schon mal hier durchgekaut hatten und verworfen hatten. Trotzdem lieben Dank Telrúnya, Dein --Thot 1 14:30, 14. Mai 2008 (CEST)PS: Apropos Schädelbasis. Dies ist die Gaumenplatte, also das was im Mundraum über der Zunge an Knochen ist. Somit müßte sich demnach doch die Silberplatte dort und nicht in der Schädeldecke befunden haben. --Thot 1 14:45, 14. Mai 2008 (CEST)
- Schon recht, Sister :-) Ich war nur kurz ärgerlich, wie jedes Mal, wenn ich was hatte zu wissen geglaubt. "Allgemein bekannt" schreib ich auch nur, wenn ich auf Krawall gebürstet bin. Hier noch mal eine Internetquelle mit Nachweisen [4].
- Primärquelle scheinen die eigenen Aussagen von Beuys in Interviews etc zu sein. Später hat er sich offenbar von der "in der Literatur überstrapazierten Schlussfolgerung" distanziert, dass er wegen der Kriegserlebnisse zu den Materialien Fett und Filz gefunden hätte. So steht's unter Verweis auf ein Interview (André Müller: Interviews - André Müller, Hamburg 1982) in Angerbauer-Rau: Beuys Kompass, Köln 1998, S. 322.
- Toll wär's, wenn in dem Abschnitt über soziale Plastik die Bedeutung von Filz und Fett in Zusammenhang mit Wärme und Entropie erörtert würde. Das wär doch schon mal was anderes als die gängigen psychologistischen Deutungen mit Bezug auf die Kriegserlebnisse, die auf Museumsführungen immer gebracht werden. Bin ich aber nicht kompetent für. --Olaf g 15:12, 14. Mai 2008 (CEST)
- Hallo Olaf g. Das wäre sicherlich sehr gut und wahrlich schön. Wärme ↔ Kälte; Entropie im Speziellen führt vielleich erstmal am Anfang zu weit, funktioniert aber auch mit Chaos ↔ Form. Fett ist chaotisch ↔ Wärme; Filz ist geformt ↔ Kälte. Filz, an sich Kalt, wiederum Isoliert einen warmen Körper und schützt vor Wärmeverlust. So ähnlich hast du das wohl gemeint. Nur müßte man das aber selber, meinetwegen irgendwann einmal ich, machen. Nur die Quellen dazu finden und wie wir wissen, brauchen wir Quellen. Werde aber schaun was ich finde. Nur ist das halt nicht so leicht. Gruß --Thot 1 17:33, 14. Mai 2008 (CEST)
- Die Pfeile sind mir nicht ganz klar. Irgendwo habe ich sinngemäß gelesen, dass die Plastik aus Fett sich durch Wärme (37° - menschliche Wärme?) erweichen lässt, die Form ändern kann, eben "plastisch" wird. Energie und Bewegung (= Chaos?) bekommen in Beuys' Plastik also einen ganz anderen Stellenwert. Eine Plastik aus Marmor oder ein Hochhaus aus Beton ist dagegen kristallin und lässt sich nicht mehr verformen. Auch die soziale Plastik hat offenbar diesen Doppelsinn, sowohl in der Raum- und Zeitdimension plastisch zu sein: nicht nur 3D, sondern formbar: so wie die selbstorganisierte Gesellschaft.--Olaf g 18:36, 14. Mai 2008 (CEST)
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- im ansatz steht übrigens auch dort etwas dazu --sister ray 18:47, 14. Mai 2008 (CEST)
- @Olaf g. Du sagtest doch, Du seiest nicht kompetent dafür, umsomehr erstaunt mich nun, daß Du anscheinend doch kompetent dafür bist. Zumindest der erste hier, der das mal, nach meiner Meinung, richtig anfängt anzudenken. Du erwähnst Raum und Zeit - deren Dimensionen (drei für den Raum, eine für die Zeit) sind aber untrennbar miteinander verbunden, bilden also das Raum-Zeit-Kontinuum. Wenn man nun sagen würde, die "soziale Skulptur" sei warm, was sie nach Beuys wohl ist, so kann eine Gesellschaft innerhalb dieser Skulptur, die sie ja dann ist, formend, plastisch an dieser Raumzeit arbeiten. Vereinfacht und auf den Boden der Tatsachen gebracht so gesagt: Er, der Mensch, formt innerhalb dieser Gesellschaft seine Umwelt sozial- und menschengerecht. Ist jetzt sehr kurz formuliert. Gruß --Thot 1 19:53, 14. Mai 2008 (CEST)
Ich finde übrigens auch das die Tatarenlegende neutral in den Artikel gehört! Sie steht in der Tat in jeder kunstgeschichtlichen Abhandlung. --Bürgerpflicht 16:17, 15. Mai 2008 (CEST)
[Bearbeiten] Umwelt
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- Danke, Thot 1, für das Kompliment! Nee, ich lass lieber die Finger davon. Was meinst Du übrigens mit "Umwelt"? Wie Beuys wohl die Wikipedia gefunden hätte? -Olaf g 21:49, 14. Mai 2008 (CEST)
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- Olaf g, Umwelt ist zunächst einmal die Wohnstätte, dann die Straße, die Stadt, das Land, der Kontinent, die Erde und am schluß das Universum. Gruß --Thot 1 07:41, 15. Mai 2008 (CEST)
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- Das ist ein Beispiel, weshalb ich mich für inkompetent (oder unsicher) halte: bisher hatte ich gedacht, das "Material" der sozialen Plastik seien die gesellschaftlichen BEziehungen selbst (Subjekt=Objekt), aber Du meinst offenbar, "die Gesellschaft" ist die Künstlerin, die ihre physische Umwelt kreativ umgestaltet.--Olaf g 10:48, 15. Mai 2008 (CEST)
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- Das Material? Darüber hatte ich noch nie nachgedacht. :-) --Thot 1 14:19, 15. Mai 2008 (CEST)
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- Habe etwas über die Honigpumpe am Arbeitsplatz gelesen (in einem Band über eine Beuys-Tagung). Dort ist von "Parallelprozessen" die Rede. Während der Honig durch das ganze Museum läuft, laufen parallel Menschen durchs Museum und unterhalten sich über die Honigpumpe. Die "soziale Plastik" wäre ohne diesen Diskussions- oder Bewusstseinsprozess offenbar unvollständig. Wenn Beuys 7000_Eichen pflanzt, verändert er Kassel physisch. Zugleich soll das gesellschaftliche Bewusstsein verändert werden. Beides stimmt demnach offenbar: physische Umwelt und gesellschaftliches Gefüge sind "Material" der Plastik. Dass diese Parallelprozesse funktionieren, hat möglicherweise etwas mit vergleichender Morphologie zu tun: in der physischen Umwelt finden sich Strukturmerkmale wieder, die auch Geist und Gesellschaft auszeichnen. Ein Beispiel ist die Dreigliederung der Pflanze und des gesellschaftlichen Organismus (das Beispiel stand auch in dem Sammelband in einem Beitrag von Volker Harlan). --Olaf g 20:46, 15. Mai 2008 (CEST)
[Bearbeiten] Preise vor 1975
- 1952 gewannen er und die Architektin Margarete Franke, unter mehr als 4.000 Teilnehmern, den 4. Kunstpreis der Stadt Düsseldorf „Eisen und Stahl“ wo gehört der Eintrag dann hinne? WP-Gruß--treue 23:28, 1. Jun. 2008 (CEST)
- In den Artikel zu der Architektin, wo er auch steht. Gruß, --Felistoria 23:32, 1. Jun. 2008 (CEST)
- weswegen ist er im artikel nicht erwähnenswert? und den preis hätte Beuys nicht angenommen wenn er sich jetzt "im grabe umdrehen müsste". WP-Gruß--treue 23:39, 1. Jun. 2008 (CEST)
Also - ich habe das zwar mal eingefügt, kann jedoch, aufdrund wohl einer Motte, das nicht im Artikel sehen, was eigentlich jetzt da sein sollte. Zudem, wenn ich einen Passus editieren will, bekomme ich das darunterliegende Kapitel serviert. Sorry. --Thot 1 08:04, 2. Jun. 2008 (CEST) PS: Felistorias gelöschtes sehe ich noch. Ich wünschte mal, es wäre wie früher! *seufz* --Thot 1 08:34, 2. Jun. 2008 (CEST)
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- Lade mal die Seite neu: „Purge“…is the magic word. Dann siehst Du was, was ich auch seh ;-) Gruß von Telrúnya 08:42, 2. Jun. 2008 (CEST)
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- Ja - hatte ich vorher auch schon 3 x. Aber jetzt funzt det wieder. Gruß zum Verdruß --Thot 1 08:47, 2. Jun. 2008 (CEST)
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- …ist mir übrigens gestern auch passiert. Vor allem bei Versionsvergleichen. War früher nicht so… --Telrúnya 08:53, 2. Jun. 2008 (CEST)
[Bearbeiten] hab mal ne Frage
ergibt es sinn für eine Enzyklopädie wie WP alles aufzulisten was er er im Leben getan hat. er war Kriegsteilnehmer und tapfer das reicht; und das betrifft auch weiteres im artikel--treue 09:41, 8. Jun. 2008 (CEST)
Wenn alles im leben so “einfach” dargestellt wird, bleibt nicht mehr viel was von interesse sein könnte, denn was für dich uninteressant ist, ist für mich z.b. „einfach“ zu wenig. --Bürgerpflicht 12:38, 8. Jun. 2008 (CEST)