Johann Michael Prunner
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Johann Michael Prunner (* 4. September 1669 in Linz; † 26. April 1739 ebenda) war ein österreichischer Architekt des Barockzeitalters.
Seine Ausbildung erhielt er in Italien. Beeinflusst wurde sein Werk durch Johann Lucas von Hildebrandt, Matthias Steinl und Jakob Prandtauer. Sein Schaffensschwerpunkt lag in Oberösterreich, wo er mehrere Kirchen, Kapellen und Schlösser schuf oder renovierte.
Johann Michael Prunner durfte sich noch zu Lebzeiten in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Linz eine Gruftkapelle einrichten. Prunner entwarf dazu im Jahr 1736 die Johannes-Nepomuk-Kapelle. Wo sich seine sterblichen Überreste befinden, ist allerdings nicht bekannt.
[Bearbeiten] Werke
- Galerie der Bibliothek im Stift Schlierbach (1712)
- Kalvarienbergkirche in Schenkenfelden (1712)
- Fassade der Karmeliterinnenkirche in Linz (1713/14)
- Dreifaltigkeitskirche in Stadl-Paura (1714 - 24)
- Stiftskirche Spital am Pyhrn (1714 - 36)
- Deutschordenskirche (heutige Priesterseminarkirche) in Linz (1718 - 25), (Pläne von Hildebrandt)
- Palais Tilly (heutige Bezirkshauptmannschaft Wels-Land) in Wels (1720)
- Palais Lamberg in Passau (1724)
- Pfarrkirche in Ebensee (1727 - 1729)
- Schloss Lamberg in Steyr (1727 - 31)
- Gartenpavillon im Park des Palais Tilly (1730)
- Palais Löschenkohl (1733) Regensburg (D)
- Barockisierung des Kirchturms der Stadtpfarrkirche in Freistadt (1735/36)
- Johannes-Nepomuk-Kapelle in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Linz (1736)
- Umbau des Rathauses in Wels (1736 - 1739)
Personendaten | |
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NAME | Prunner, Johann Michael |
KURZBESCHREIBUNG | Österreichischer Architekt des Barockzeitalters |
GEBURTSDATUM | 4. September 1669 |
GEBURTSORT | Linz |
STERBEDATUM | 26. April 1739 |
STERBEORT | Linz |