Johann Heinrich von Thünen-Institut

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Das Johann Heinrich von Thünen-Institut - Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei (vTI) ist als Bundesforschungsinstitut eine selbständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Es wurde zum 1. Januar 2008 aus der Bundesforschungsanstalt für Fischerei (BFAFi), der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft (BFH) und aus Teilen der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) errichtet. Sein Hauptsitz ist Braunschweig.

Das vTI forscht fachgebietsübergreifend mit dem Ziel der nachhaltigen Weiterentwicklung der Land-, Forst- und Holzwirtschaft sowie der Fischerei. Dabei bezieht es ökonomische, ökologische und technologische Aspekte ein. Das Institut erarbeitet als Ressortforschungseinrichtung wissenschaftliche Grundlagen als Entscheidungshilfe für die Politik der Bundesregierung.

Das vTI verfügt derzeit über 577 feste Stellen, darunter 190 für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Dazu kommen Drittmittelstellen in wechselndem Ausmaß. Das Bundesforschungsinstitut gliedert sich in 15 Fachinstitute:

  • Institut für Ländliche Räume (Sitz: Braunschweig)
  • Institut für Betriebswirtschaft (Sitz: Braunschweig)
  • Institut für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik (Sitz: Braunschweig)
  • Institut für Agrartechnologie und Biosystemtechnik (Sitz: Braunschweig)
  • Institut für Agrarrelevante Klimaforschung (Sitz: Braunschweig)
  • Institut für Biodiversität (Sitz: Braunschweig)
  • Institut für Ökologischen Landbau (Sitz: Westerau-Trenthorst)
  • Institut für Waldökologie und Waldinventuren (Sitz: Eberswalde)
  • Institut für Forstgenetik (Sitz: Großhansdorf und Waldsieversdorf)
  • Institut für Holztechnologie und Holzbiologie (Sitz: Hamburg-Lohbrügge)
  • Institut für Ökonomie der Forst- und Holzwirtschaft (Sitz: Hamburg-Lohbrügge)
  • Institut für Weltforstwirtschaft (Sitz: Hamburg-Lohbrügge)
  • Institut für Seefischerei (Sitz: Hamburg-Altona)
  • Institut für Fischereiökologie (Sitz: Hamburg-Altona)
  • Institut für Ostseefischerei (Sitz: Rostock)

Es ist nach dem Agrarwissenschaftler Johann Heinrich von Thünen benannt.

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