Johann Georg I. (Sachsen-Eisenach)

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Johann Georg I. (* 12. Juli 1634 in Weimar; † 19. September 1686 in Eckartshausen während der Jagd) war Herzog zu Sachsen und Fürst von Sachsen-Eisenach. Er stammte aus der ernestinischen Linie des Hauses Wettin.

Johann Wilhelm wurde als jüngerer Sohn des Herzogs Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar und dessen Ehefrau, Eleonore Dorothea, einer geborenen Prinzessin von Anhalt-Dessau geboren.

Nach dem Tod seines Vaters 1662 erbte zunächst sein älterer Bruder Johann Ernst II. den Thron des Herzogtums Sachsen-Weimar, ein weiterer Bruder Adolf Wilhelm erhielt Sachsen-Eisenach. Johann Georg I. erhielt im neuen Herzogtum Sachsen-Eisenach die Einkünfte aus einer Reihe von Ämtern und nahm seine Residenz in Marksuhl.

1668 verstarb Adolf Wilhelm, sein Sohn Wilhelm August wurde Herzog, da dieser jedoch noch ein Kleinkind war, führte Johann Georg I. für diesen die Regentschaft und wurde auch Vormund des neuen Herzogs. Wilhelm August verstarb 1671 als Dreijähriger, nunmehr fiel das Herzogtum an Johann Georg I., welcher somit zum Begründer der jüngeren Linie der Herzöge von Sachsen-Eisenach wurde, die bis 1741 existierte. Er beschäftigte den Dichter Kaspar Stieler als Kammer-, Lehns- und Gerichtssekretär.

Johann Georg I. heiratete Johanetta (1626–1701), eine geborene Gräfin von Sayn-Wittgenstein. Mit ihr hatte er folgende Kinder, die das Erwachsenenalter erreichten:

Siehe auch: Ernestinische Herzogtümer

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