Joachim Grünewald

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Joachim Grünewald (* 21. November 1933 in Kirchhundem) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Er war von 1991 bis 1994 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1954 absolvierte Grünewald ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Bonn und Köln, welches er 1957 mit dem ersten und 1962 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Während seines Studiums wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Bavaria Bonn im CV. Schon 1960 erfolgte seine Promotion zum Dr. jur. an der Universität Bonn mit der Arbeit Das Eigentum und das Eigentumsrecht in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands. Nach dem zweiten Staatsexamen war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn tätig. 1964 wurde er Kreisrechtsrat des Kreises Olpe. Von 1968 bis 1987 war Grünewald dann Oberkreisdirektor des Landkreises Olpe.

[Bearbeiten] Familie

Joachim Grünewald ist verheiratet und hat vier Kinder.

[Bearbeiten] Partei

Seit 1959 ist er Mitglied der CDU. Seit 1968 gehörte er dem Vorstand des CDU-Kreisverbandes Olpe an und war ab 1989 Bundesschatzmeister der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU/CSU.

[Bearbeiten] Abgeordneter

Grünewald gehörte von 1969 bis 1987 der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe an und war hier ab 1975 stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion.

Von 1987 bis 1994 war Grünewald Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des damaligen Wahlkreises Olpe - Siegen-Wittgenstein II in den Bundestag eingezogen.

[Bearbeiten] Öffentliche Ämter

Nach der Bundestagswahl 1990 wurde Grünewald am 24. Januar 1991 als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen in die von Bundeskanzler Helmut Kohl geführte Bundesregierung berufen. Nach der Bundestagswahl 1994 schied er am 17. November 1994 aus dem Amt. Von Januar 1995 bis Ende 1998 war er Vorsitzender des Verwaltungsrates der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (vormals Treuhandanstalt).

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks