Jimmy Cobb

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Jimmy Cobb
Jimmy Cobb

Wilbur James „Jimmy“ Cobb (* 20. Januar 1929 in Washington D.C.) ist amerikanischer Jazz-Schlagzeuger.

Als überwiegender Autodidakt brachte es Jimmy Cobb zum ältesten Stammspieler in den meisten Miles-Davis-Formationen. Ab 1946 lernte er Schlagzeug an der Armstrong High School. Er spielte mit Charlie Rouse, Frank Wess, Leo Parker, Earl Bostic (1951) und begleitete Billie Holiday, Pearl Bailey und Dinah Washington. Er arbeitete zwischen 1957 und 1963 mit Miles Davis (1958 bis 1963), John Coltrane, Cannonball Adderley (1957), Stan Getz, Dizzy Gillespie und anderen Jazz-Legenden und seine Spielweise findet sich u. a. auf historischen Aufnahmen wie „Kind of Blue“, „Sketches of Spain“, „Someday My Prince will come“, „Live at Carnegie Hall“, „Porgy and Bess“ und vielen anderen Miles-Davis-Aufnahmen. In den 1960ern spielte er in Clubs im Trio mit Wynton Kelly und Paul Chambers, teilweise ergänzt durch Wes Montgomery. In den 1970er Jahren begleitete er Sarah Vaughan.

Jimmy Cobb ist der letzte verbliebene lebende Musiker, der bei den Aufnahmen zum legendären Jazz-Album „Kind of Blue“ mitwirkte.

Für 2009 erhielt er die NEA Jazz Masters Fellowship.

[Bearbeiten] Literatur

  • Carlo Bohländer u.a.: Reclams Jazzführer 1989

[Bearbeiten] Weblinks