Jekaterina Alexandrowna Gordejewa

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Olympische Ringe
Eiskunstlaufen
Gold 1988 Paare
Gold 1994 Paare

Jekaterina Alexandrowna Gordejewa (russisch Екатерина Александровна Гордеева; häufig auch unter dem Kosenamen Katja bzw. in englischer Transkription Katya; * 28. Mai 1971 in Moskau) ist eine russische Eiskunstläuferin.

Jekaterina Gordejewa ist die Tochter von Alexander Alexejewitsch Gordejew (Tänzer) und Jelena Lewowna Gordejewa (Angestellte bei TASS). Im Alter von 4 Jahren begann Jekaterina Gordejewa beim ZSKA Moskau mit dem Eiskunstlaufen. 1982 wechselte sie zum Paarlaufen, weil sie beim Einzellauf Schwierigkeiten mit den Sprüngen hatte.

Jekaterina Gordejewa gewann zusammen mit ihrem Partner Sergei Grinkow, mit dem sie ab 1991 auch verheiratet war, zweimal Olympisches Gold im Eiskunstlauf in der Kategorie Paarlauf. Gordejewa und Grinkow – oft einfach nur „G&G“ genannt – gehören zu den besten Paarläufern aller Zeiten.

G&G wurden außerdem viermal Weltmeister (1986, 1987, 1989 und 1990).

1988 nach ihrem ersten Olympiasieg wurden sie Profis. Das Paar ließ sich für die Olympischen Winterspiele 1994 reamateurisieren und kehrte danach wieder ins Profilager zurück.

Aus der Ehe ging 1992 eine Tochter namens Daria Sergejewna Grinkowa hervor.

Die Karriere und Ehe des Paars Gordejwea/Grinkow endete jäh, als Sergei Grinkow am 20. November 1995 aufgrund eines angeborenen Herzfehlers an Herzversagen starb. Sie schrieb daraufhin das Buch „My Sergej“ („Mein Sergei“ - deutscher Titel "Mondscheinsonate auf dem Eis"). Dieses Buch wurde 1998 auch für das Fernsehen verfilmt.

Jekaterina Gordejewa bekam 2001 ihre zweite Tochter namens Elizabeta "Liza" Iljinitschna. Ihr Vater ist der Olympiasieger im Eiskunstlaufen Ilja Kulik. Seit dem 10. Juni 2002 ist Jekaterina Gordejewa mit dem Vater ihrer Tochter auch verheiratet. Die Familie lebt heute in Avon, Connecticut, USA.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Erfolge/Ergebnisse (mit Sergei Grinkow)

[Bearbeiten] Olympische Winterspiele

[Bearbeiten] Weltmeisterschaften

  • 1986 – 1. Rang
  • 1987 – 1. Rang
  • 1988 – 2. Rang
  • 1989 – 1. Rang
  • 1990 – 1. Rang
  • 1991 – nicht teilgenommen
  • 1992 – nicht teilgenommen
  • 1993 – nicht teilgenommen
  • 1994 – nicht teilgenommen

[Bearbeiten] Europameisterschaften

  • 1986 – 2. Rang
  • 1987 – zurückgezogen
  • 1988 – 1. Rang
  • 1989 – nicht teilgenommen
  • 1990 – 1. Rang
  • 1991 – nicht teilgenommen
  • 1992 – nicht teilgenommen
  • 1993 – nicht teilgenommen
  • 1994 – 1. Rang

[Bearbeiten] Juniorenweltmeisterschaften

[Bearbeiten] Exterme Links