Jörg Juretzka

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Jörg Juretzka (* 1955 in Mülheim an der Ruhr) ist ein deutscher Schriftsteller.

Über seinen Lebenslauf ließ der gelernte Tischler Juretzka nur wenig an die Öffentlichkeit gelangen. So beispielsweise dass er vor seiner Karriere als Schriftsteller diversen Berufen wie Bauarbeiter oder Blockhüttenbauer in Kanada nachging. Erst 1990 begann er, als Krimiautor tätig zu werden, arbeitete aus finanziellen Gründen aber noch bis 2003 hauptberuflich als Schreiner.

Sein Debüt Prickel (vor Sense veröffentlicht, wenngleich später geschrieben) wurde 1999 mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet. Ein weiteres Mal erhielt er diesen Preis 2001 für Der Willy ist weg. Die Romane Fallera (2003) und Equinox (2004) waren für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert.

Hauptfigur seiner bisher veröffentlichten Romane ist der eigenwillige Privatdetektiv Kristof Kryszinski, dessen Fälle sich Anfangs nur in Juretzkas Heimat, dem Ruhrgebiet abspielten. Um für Abwechslung zu sorgen ließ der Autor seinen Protagonisten jedoch auch in den Schweizer Alpen, auf einem Kreuzfahrtschiff und im Wilden Westen tätig werden. Erhalten blieben dabei die humorvollen Dialoge und der lakonisch präzise Stil Juretzkas, den vielen Kritiker lobten und der nicht selten zu Vergleichen mit Kinky Friedman führte.

Seit 2003 arbeitet Juretzka auch als Drehbuchautor, u.a. für die ProSieben Serie Was nicht passt, wird passend gemacht von Peter Thorwarth, der bei der geplanten Verfilmung von Equinox Regie führen wird.

[Bearbeiten] Kristof Kryszinski-Reihe

[Bearbeiten] Weitere Werke

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