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Integration (Soziologie) – Wikipedia

Integration (Soziologie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Begriff Integration ist vom lateinischen integratio abgeleitet und bedeutet in der Soziologie das Ausbildung einer Wertgemeinsamkeit mit einem Einbezug von Gruppierungen, die zunächst oder neuerdings andere Werthaltungen vertreten.

Integration beschreibt einen dynamischen, lange andauernden und sehr differenzierten Prozess des Zusammenfügens und Zusammenwachsens. Dieser Prozess besteht aus Annäherung, gegenseitiger Auseinandersetzung, Kommunikation, Finden von Gemeinsamkeiten, Feststellen von Unterschieden und der Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung zwischen Zugewanderten und anwesender Mehrheitsbevölkerung. Im Gegensatz zur Assimilation (völlige Anpassung), verlangt Integration nicht die Aufgabe der eigenen kulturellen Identität.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Integrationsstufen

Die Integration umfasst vier verschiedene Stufen:

  1. Strukturelle Integration (Akkommodation): Die Migranten werden als Mitglieder der Aufnahmegesellschaft anerkannt, erhalten Zugang zu gesellschaftlichen Positionen und erreichen gleichberechtigte Chancen in der Gesellschaft. Voraussetzung hierfür ist der Erwerb von sprachlichen Fähigkeiten und Kenntnisse über soziale Regeln des Zuwanderungslandes.
  2. Kulturelle Integration (Akkulturation): Durch das Lernen der Kultur und ihrer Verinnerlichung ist eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben möglich. Es erfolgt zusätzlich eine Veränderung von Werten, Normen und Einstellungen der Migranten.
  3. Soziale Integration: Die Aufnahmegesellschaft akzeptiert die Einwanderer im privaten Bereich, die an sozialen Aktivitäten teilnehmen und Mitglieder in Vereinen der Aufnahmegesellschaft sind.
  4. Identifikatorische Integration: Die Migranten entwickeln ein neues persönliches Zugehörigkeitsgefühl.

[Bearbeiten] Anforderungen an die Einwanderer

Die Möglichkeit der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben der Aufnahmegesellschaft setzt den Erwerb von bestimmten Kenntnissen, Fähigkeiten, Einstellungen und den Willen, eine weitgehende Neu-Sozialisation und Neuorganisation der Persönlichkeit einzugehen, voraus. Zentral ist hier das Erlernen der neuen Sprache und eine gewisse Kommunikationsfähigkeit und -bereitschaft gegenüber der Aufnahmegesellschaft. Migranten der ersten Generation tendieren dazu sich Verkehrskreise innerhalb der eigene Volksgruppe aufzubauen („Parallelgesellschaften“), als Schutz vor Überforderung und sozialer Isolation. Gefährdet wird die Integration nur, wenn dieser Verkehrskreis der ausschließliche Bezugspunkt des Migranten und der nächsten Generationen bleibt. Für eine erfolgreiche Integration ist es wichtig, dass die Migranten der ersten Generation die eigene Nachkommen auf die neue Gesellschaft und nicht auf das Herkunftsland einstellen. Denn die Sozialisationsprozesse laufen im jüngeren Alter schneller und mit geringerem Aufwand ab, so dass die Integrationschancen steigen.

[Bearbeiten] Anforderungen an die Aufnahmegesellschaft

Die Anforderungen der Aufnahmegesellschaft besteht zum einem in einer gewissen Offenheit gegenüber Einwanderern. Zum anderen ist es erforderlich Zuwanderen eine Teilhabe an gemeinschaftlichen Gütern, insbesondere den Zugang zum Arbeitsmarkt und zum Wohnungsmarkt zu ermöglichen. Ein sicherer Arbeitsplatz verschafft ein festes Einkommen, Sozialprestige, Selbstverwirklichung und soziale Beziehungen. Ein freier Zugang zum Wohnungsmarkt verhindert die Bildung von „Wohngetthos“ und damit eine regionale Abgrenzung der Einwanderer gegenüber der Aufnahmegesellschaft. Unabdingbar ist zudem ein chancengleicher Zugang zum Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen, der die Integration beschleunigt. Nach herrschender Meinung führen getrennte Schulen oder Klassen dagegen zu einer sozialen Segregation und verhindern den Bildungsanschluss an die Mehrheitsgesellschaft.

Eine weitere Aufgabe der Aufnahmegesellschaft besteht darin, Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus abzubauen. Sie können durch Justizbehörden (Justiz, Polizei) oder Aufklärungskampagnen beispielsweise an Schulen verhindert werden.

[Bearbeiten] Deutschland

Durch die im Grundgesetz verankerten Grundrechte hat jeder Mensch das Recht auf eine eigene Meinung, Religionsfreiheit und Gewissensfreiheit. Neben der Aneignung der deutschen Sprache, welche die Grundvoraussetzung für Teilhabe bildet, ist die Rücksichtnahme auf die Grundrechte anderer von hoher Bedeutung. Inwieweit besondere persönliche Überzeugungen (z.B. zur Demokratie, zum Geschlechterverhältnis), deren Freiheit ja gerade vom Grundgesetz garantiert wird, sich an Werte der Mehrheitsgesellschaft anzupassen haben, ist Gegenstand der Auseinandersetzung.

Einen hohen Stellenwert für die Integration nimmt die Einbürgerung ein. Der Gesetzgeber sieht in der Annahme der deutschen Staatsangehörigkeit nicht nur die Begründung der rechtlichen Mitgliedschaft im deutschen Staat verbunden mit staatbürgerlichen Teilhaberechten, sondern auch das Bekenntnis zur deutschen Rechts- und Kulturgemeinschaft. Der Gesetzgeber schützt bei der Beurteilung der Rechtsverhältnisse die kulturelle Identität von Ausländern dadurch, dass die Rechtsordnung desjenigen Staates, welchem sie angehören, auch von deutschen Behörden und Gerichten Berücksichtigung findet (→Internationales Privatrecht).

[Bearbeiten] Siehe auch

Wikiquote
 Wikiquote: Integration – Zitate
Wiktionary
 Wiktionary: Integration – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik

[Bearbeiten] Quelle

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

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