Hochschule für Jüdische Studien
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Hochschule für Jüdische Studien | |
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Gründung | 1979 |
Trägerschaft | Zentralrat der Juden in Deutschland |
Ort | Heidelberg |
Bundesland | Baden-Württemberg |
Staat | Deutschland |
Rektor | Alfred Bodenheimer |
Studenten | 107 |
Professoren | 9 wissenschaftliche Mitarbeiter, 3 Lehrbeauftragte |
Website | www.hfjs.eu |
Die Hochschule für Jüdische Studien (HFJS) in Heidelberg ist eine Kirchliche Hochschule. Sie wurde 1979 gegründet und steht in enger Verbindung zu der dortigen Universität. Die Hochschule wird vom Zentralrat der Juden in Deutschland getragen, ist staatlich anerkannt und steht Bewerbern jeder Konfession offen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Ursprünglich war sie als Jüdisch-Theologische Hochschule auf Initiative des Zentralrat der Juden in Deutschland gegründet worden. Sie sollte staatlich anerkannt und finanziert eine Rolle für Juden spielen wie die katholischen und evangelischen theologischen Fakultäten und Hochschulen für Christen. Dieses Ziel wurde nicht erreicht. Nach der Namensänderung hat die Hochschule nun das selbst gesteckte Ziel, „die Erforschung und das Studium der jüdischen Kultur, Geschichte und Religion in Deutschland zu erneuern“.
Die Hochschule für Jüdische Studien arbeitet eng mit der Universität Heidelberg zusammen und unterhält wissenschaftliche Beziehungen mit ausländischen Universitäten in Israel und den Vereinigten Staaten. Sie organisiert wissenschaftliche Tagungen und gibt eine wissenschaftliche Zeitschrift die „Trumah“ heraus.
Zum 25-jährigen Bestehen der Hochschule gab es einen Festakt, bei dem Bundesinnenminister Otto Schily die Einrichtung würdigte.
Rektor der Hochschule von 1989 bis 1997 war Julius Carlebach (1922-2001), der einer der bedeutendsten deutschen Rabbinerfamilien entstammt.
[Bearbeiten] Studiengänge
- Magisterstudiengang „Jüdische Studien“ (Auslaufmodell, ab Wintersemester 2007/08 durch den zweistufigen Bachelor/Master-Studiengang in Jüdischen Studien ersetzt).
- Staatsexamen für "Jüdische Religionslehre"
- Bachelorstudiengänge
- B.A. „Gemeindearbeit / Community Affairs", vierjährig
- B.A. „Jüdische Studien“, dreijährig
- Masterstudiengänge
- M.A. „Rabbinat / Rabbinical Affairs“, konsekutiv, einjährig
- M.A. „Jüdische Studien – Geschichte jüdischer Kulturen / Jewish Studies – History of Cultures of the Jews“ als Joint Degree mit der Karl-Franzens-Universität Graz, nicht-konsekutiv, zweijährig
- M.A. Heidelberger Mittelalter Master, interdisziplinärer Studiengang im Verbund mit der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Staatliche Universitäten: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg | Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg | Universität Hohenheim | Universität Karlsruhe (TH) | Universität Konstanz | Universität Mannheim | Universität Stuttgart | Eberhard Karls Universität Tübingen | Universität Ulm
Private Universitäten: International University in Germany | Zeppelin University | Hochschule für Jüdische Studien | Wissenschaftliche Hochschule Lahr | Freie Hochschule Stuttgart | Gustav-Siewerth-Akademie
Pädagogische Hochschulen: Freiburg | Heidelberg | Karlsruhe | Ludwigsburg | Schwäbisch Gmünd | Weingarten
Kunsthochschulen: Hochschule für Musik Freiburg | Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg | Hochschule für Musik Karlsruhe | Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe | Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe | Filmakademie Baden-Württemberg | Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg | Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim | Popakademie Baden-Württemberg | Katholische Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg | Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart | Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart | Hochschule für Musik Trossingen | Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Tübingen