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Hillbilly-Musik – Wikipedia

Hillbilly-Musik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Begriff Hillbilly-Musik bezeichnet die ursprüngliche Form der Country-Musik von 1920 bis ungefähr 1950.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Stilistische Merkmale

Die Hillbilly-Musik unterscheidet sich in einer Vielzahl von Merkmalen von der heutigen zeitgenössischen Country-Musik. Geprägt war die Musik häufig von einfachen Arrangements, wenigen Instrumenten und langen Instrumentalphasen. Häufig eingesetzte Instrumente waren die Gitarre, Banjo, Fiddle und Mundharmonika, später auch Bass und Steel Guitar. Die Texte handelten meist von der Liebe, dem Fernweh der Wanderarbeiter sowie der Armut. Eine weitere Eigenschaft war das so genannte Blue Yodeling, einer abgewandelten Form des Jodelns.

[Bearbeiten] Hörbeispiele

Little Bessie
Little Bessie

Das Stück Little Bessie wurde im November 1929 von den Alabama Barnstormers (Riley Puckett und Hugh Cross) aufgenommen. Der Harmoniegesang des Duos ist mit dem Gitarrenspiel der beiden unterlegt. Es stellt ein typisches Beispiel für ein Hillbilly-Stück dar, da es mit einer sparsamen Besetzung versehen ist und es ein altes Volkslied ist. Diese alten Balladen waren oft Thema der Hillbilly-Songs.

Milwaukee Blues
Milwaukee Blues

Der Milwaukee Blues wurde 1930 als Fiddle-Stück von Charlie Poole und seinen North Carolina Ramblers aufgenommen. Poole hatte seit 1925 mit seiner Mischung aus Old-Time Fiddle-Stücken, Tin Pan Alley und Ragtime eine unvergleichliche Variante der Hillbilly-Musik geschaffen und beeinflusste alle späteren Stringbands. Gespielt mit einer Fiddle, einem Banjo und einer Gitarre stellt der Milwaukee Blues hier eine typische Stringband-Besetzung dar. Die langen Instrumentalphasen sind ebenfalls typisch dafür.

[Bearbeiten] Stilrichtungen

[Bearbeiten] Hauptstilrichtungen

Die beiden verschiedenen Stile des Hillbilly sind zwar nicht spezifisch benannt, können aber doch grob eingeteilt werden. Die erste Richtung hat vor allem zwei Merkmale: der Sänger, meist nur einer, begleitet sich auf der Gitarre und häufig sind auch Jodler eingebaut. Als Beispiele für Musiker sind hier Riley Puckett, Jimmie Rodgers, Moonshine Kate, David Miller und der kaum bekannte Marc Williams anzuführen. Auf einigen Aufnahmen werden solche Stücke noch von einem Banjo begleitet, wie unter anderem bei In the Jailhouse Now von Jimmie Rodgers oder bei Atlanta Bound des jungen Gene Autry.

John Henry, 1927

Die zweite hauptsächliche Stilrichtung befasst sich mit dem Stringband-Typ. Die Gitarre-Fiddle-Banjo-Kombination ist hier markantes Merkmal. Bekannte Stringband-Formationen sind beispielsweise Gid Tanner and his Skillet Lickers, Charlie Poole and the North Carolina Ramblers sowie Fiddlin' John Carson and his Virginia Reelers. Anders als bei den einfachen Gitarrenbegleitungen liegen zwischen den eher kurzen lyrischen Phasen lange und oftmals virtuose Fiddle-Einlagen, die bei fast jedem Stück anzutreffen sind. Bekannte Beispiele sind von den Skillet Lickers (Casey Jones, Watermelon Hangin' On The Vine, John Henry), Charlie Poole (The Girl I Left In Sunny Tennessee, Take A Drink On Me, White House Blues) oder Fiddlin' Powers and Family (Hen Cackle).

[Bearbeiten] Weitere Stilrichtungen

[Bearbeiten] Country Blues

Der Country Blues meint nicht im eingentlichen Sinne den Blues (Delta Blues), sondern Hillbilly-Musik mit Tendenzen zum Blues, wie z.B. das 12-taktige Bluesschema, die Individualität des Sängers oder den melancholischen Inhalt der Texte. Diese Merkmale finden sich oft in Songs von Jimmie Rodgers, Cliff Carlisle und Montana Slim wieder. Ein besonders gutes Beispiel hier bietet der Trouble Minded Blues, eigentlich ein bekanntes Bluesstück, in den 1930er Jahren aber von Cliff Carlisle und Wilber Ball gecovert.

[Bearbeiten] Country Gospel

Der Country Gospel, der auch in den 1960er Jahren wieder populär wurde, erfreute sich in den 1930er und 1940er Jahren schon einmal großer Beliebtheit. Anders jedoch als im schwarzen Gospel, der im Chor (oder mindestens mit fünf Sängern besetzt ist), gibt es im Country Gospel oft nur zwei bis vier Sänger. Dabei gibt es einen Hauptsänger, der den größten Teil des Textes singt. Bekannte Gospel-Nummern sind unter anderem Don't You Hear Jerusalem Moan? von Gid Tanner and his Skillet Lickers, das zeitlose Will The Circle Be Unbroken (Bye and Bye) oder das von Albert E. Brumley geschriebene I'll Fly Away der Brown's Ferry Four, das später auch von Ferlin Husky und Alan Jackson gecovert wurde.

[Bearbeiten] Folk

Der Folk der 1920er Jahre war eng mit der Old-Time Music der amerikanischen Südens verwandt. Die Wurzeln des Folks finden sich in den abgelegenen Bergregionen der Appalachen. Die bekanntesten Musiker dieser Richtung waren Buell Kazee, Dock Boggs und Clarence Ashley. Die meisten Folk-Musiker stammten aus diesen Regionen und lernten die Stücke in ihrer Familie. Begleitet wurde der Gesang, der meist religiösen Inhalt hatte, meist nur mit einem Banjo, wie bei den bekannten Lieder The Dying Soldier von Buell Kazee, Danville Girl und Country Blues von Dock Boggs und dem Coo Coo Bird von Clarence Ashley. Die Folk-Musik der 1920er Jahre erlebte 40 Jahre später ein Revival, bei dem alte Künstler wieder zu neuer Bekanntheit kamen.

[Bearbeiten] Hawaiian Music

Southern Blues, 1924

Die Hawaiian Music oder auch Hawaiian Country ist eine Folklore der Einwohner Hawaiis. Durch hawaiische Einwanderer kam sie um 1900 auf das nordamerikanische Festland. Durch Vaudeville- und Minstrel-Shows verbreitete sich die Musik rasch in den USA und war dort bereits vor Ende des ersten Weltkriegs sehr beliebt.

Geprägt ist die Hawaiian Music vor allem durch eine einfache Instrumentierung mit Gitarre sowie Steel Guitar, die vom Musiker Joseph Kekuku erfunden wurde. Bekannte Vertreter sind Frank Ferera, Sam Ku West, Roy Smeck und Jerry Byrd. Durch Sol Hoopii wurde dieser Stil auch im Filmgeschäft populär; die spätere Country-Musik wurde vor allem durch die Einführung der Steel Guitar beeinflusst. Typische Stücke der Hawaiian Music sind beispielsweise Ua Like No Alike, die verschiedenen Hawaiian Airs Medleys, Hawaiian Oe und der St. Louis Blues, der im Jazz populär ist.

[Bearbeiten] Hillbilly Boogie

Stilistisch gehört der Hillbilly Boogie nicht mehr zur Hillbilly-Musik, sondern bildet eine kleine Stilrichtung der späteren Country-Musik der 1940er Jahre. Durch Vermischung von Boogie Woogie, Hillbilly und Honky Tonk entstand so eine meist schnelle Art der Country-Musik. Oft eingesetzte Instrumente waren Fiddle, Mundharmonika sowie eine elektrisch verstärkte Gitarre. Typische Stücke sind beispielsweise von Tennessee Ernie Ford (Shotgun Boogie, Sixteen Tons), Red Foley (Rockin' and A-Reelin’), The Delmore Brothers (Pam American Boogie, Freight Train Boogie) und von Hardrock Gunter (Birmingham Bounce).

Der Hillbilly Boogie hatte auch einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den späteren Rockabilly.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Anfänge

Fiddlin’ John Carson
Fiddlin’ John Carson
Little Old Log Cabin in the Lane
Little Old Log Cabin in the Lane

Die Hillbilly-Musik hat ihre Wurzeln in den einzelnen Volksmusiken der europäischen Einwanderer. Durch herumreisende Vaudeville-Show, Minstrels oder Zeltshows wurde diese Mischform in den ganzen Vereinigten Staaten weit verbreitet, jedoch galt dieses Genre als primitiv und zu einfach, daher wurde sie von der aufkommenden Plattenindustrie Anfang des 20. Jahrhunderts vollkommen ignoriert.

1922 ließen die Fiddler A.C. „Eck“ Robertson und Henry Gilliland bei RCA Victor in New York City die ersten Plattenaufnahmen mit den Titeln Sally Gooden und Arkansas Traveller produzieren[1]. Eine weitere Schallplattenaufnahme machte Produzent Ralph Peer 1923 mit dem 55-jährigen Fiddler Fiddlin’ John Carson für das kleine Okeh-Label. Seine Platte, Little Old Log Cabin in the Lane auf der A-Seite und The Old Hen Cackled auf der B-Seite verkaufte sich ebenso wie die Platte von Robertson und Gilliland unerwartet gut.

In den nächsten Jahren tauchten unzählige weitere erfolgreiche Musiker wie Wendell Hall, Vernon Dalhart und Riley Puckett auf. Um 1925 erlebte die Hillbilly-Musik ihre ersten beiden frühen Stars, Charlie Poole und die Skillet Lickers, angeführt von dem Fiddler Gid Tanner, erreichten mit ihren Veröffentlichungen die gesamten Südstaaten.

[Bearbeiten] Aufstieg und kommerzielles Ende

Gid Tanner and his Skillet Lickers
Gid Tanner and his Skillet Lickers
Cliff Carlisle
Cliff Carlisle
The Blue Sky Boys
The Blue Sky Boys

Doch die ersten beiden Superstars der Hillbilly-Musik und zugleich auch der danach folgenden Country-Musik wurden 1927 buchstäblich über Nacht berühmt. Jimmie Rodgers und die Carter Family stiegen mit ihren millionfachen Verkäufen ihrer Titel als Superstars auf. Durch die Weltwirtschaftskrise kam die Blütezeit der Hillbilly-Musik zu einem frühen Ende; Anfang der 1930er Jahre erholte sich die Schallplattenindustrie wieder und auch die Hillbilly-Musik kam wieder zu größerem Erfolg. Die "goldenen Jahre" konnten jedoch nie wiederholt werden. Erfolgreiche Musiker, die in den 1930er und 1940er Jahren mit Hillbilly erfolgreich waren, sind unter anderem die Blue Sky Boys, Cliff Carlisle, die Monroe Brothers und Riley Puckett. Doch von nun an dominierten andere, neue Stilrichtungen wie der Honky Tonk oder die Western Music die Country-Szene.

In den 1960er Jahren erlebte die Hillbilly-Musik im Rahmen des Folk Revivals wieder ein Aufleben, kommerziellen Erfolg hatte sie jedoch keinen mehr. Einige wenige alte Musiker der 1920er Jahre, wie Buell Kazee, Dock Boggs oder Clarence Ashley, konnten noch einige Erfolge verzeichnen.

[Bearbeiten] Herkunft des Begriffes

Die Country-Musik hatte Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts noch keinen einheitlichen Namen. Sie wurde häufig als Mountain Music oder Old-Time bezeichnet. 1925 griff der Produzent Ralph Peer eine Bemerkung eines Musikers auf, der sich und seine Band als "eine Gruppe von Hillbillies" bezeichnete. Hillbilly kann etwa mit Hinterwäldler oder Landei übersetzt werden.

Als erste öffentliche Erwähnung des Begriffs gilt ein Artikel im New York Journal vom 23. April 1900, der sich mit dem ausgelassenen Treiben der Landbevölkerung beschäftigte: "A Hill-Billie (sic!) is a free and untrammeled white citizen of Alabama, who lives in the hills, has no means to speak of, dresses as he can, talks as he pleases, drinks whiskey when he gets it, and fires off his revolver as the fancy takes him."[2] Daraus hat sich wohl auch die landläufige Definition entwickelt, die in etwa lautet: "Ein Hillbilly ist jemand, der nichts besitzt, redet wie er will, trinkt wann er will und schießt, wenn er dazu Lust hat".

Die griffige Bezeichnung setzte sich schnell durch und blieb mehrere Jahrzehnte lang gültig. In den dreißiger Jahren begann die Country-Musik ihren ehemals ländlichen Charakter zu verlieren. Ab Mitte der vierziger Jahre setzte sich dann zunehmend der Begriff Country-Musik durch. Noch heute taucht Hillbilly hin und wieder in Liedtexten (z. B. Hillbilly Heaven) oder Band-Namen (z. B. Notting Hillbillies) auf.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Franz Dobler: Auf den Toten Mannes Kiste, S. 129
  2. zitiert nach Oermann, Robert K.: A Century of Country, S.11.

[Bearbeiten] Weblinks

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