Henning Frenzel

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Henning Frenzel (* 3. Mai 1942 in Geithain) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Henning Frenzel spielte zuerst von 1952 - 1959 bei Motor Geithain, dann zwischen 1960 und 1963 für den SC Lok Leipzig. Nach Umstrukturierung im Leipziger Fussball spielte er von 1963/64 bis 1965/66 für den SC Leipzig,(Ausgliederung der Fussballabteilung aus dem SC Leipzig und Gründung 1. FC Lok Leipzig) 1966 - 1978 für den 1. FC Lok Leipzig. In dieser Zeit spielte er 420 mal in der DDR-Oberliga (Rang 3 in der ewigen Bestenliste) und erzielte 152 Tore (Rang 4 in der ewigen Bestenliste). Frenzel spielte lange Zeit Mittelstürmer, in den letzten Jahren seiner Karriere im Mittelfeld.

In der Fußballnationalmannschaft der DDR kam er 56 mal zu Länderspieleinsätzen und erzielte dabei 19 Tore (in der ewigen Bestenliste Rang 5). Sein vielleicht bestes Länderspiel absolvierte Henning Frenzel am 5. April 1967 im Europameisterschafts-Qualifikationsspiel in Leipzig gegen die Niederlande, als er mit drei Toren in der zweiten Halbzeit den 4:3-Sieg sicherte. In die DDR-Olympiaauswahl wurde er 5 mal berufen (4 Tore) und errang bei den Olympischen Sommerspielen 1964 die Bronzemedaille.

1974 erreichte er mit seinem Club das Halbfinale im UEFA-Pokal, nachdem Vereine wie AC Turin, Fortuna Düsseldorf und Ipswich Town ausgeschaltet wurden. 1966 wurde er Torschützenkönig der Oberliga mit 22 Toren. 1976 wurde er Pokalsieger in der DDR.

Seit 1978 ist er als Nachwuchstrainer tätig.

2004 kehrte der mittlerweile 62jährige Frenzel jedoch nochmals für ein Spiel auf den Rasen zurück, um seinen ehemaligen Verein, den 1. FC Lokomotive Leipzig, in der 3. Kreisklasse gegen den SV Paunsdorf Devils zu unterstützen.