GEDELIT
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Die Gesellschaft für deutsche Literatur und Kunst (GEDELIT) wurde im März 1934 gegründet. Die GEDELIT, sollte den Einfluss deutscher Kultur in Luxemburg fördern und war eine Anlaufstelle für Luxemburger und in Luxemburg lebende Deutsche mit nationalsozialistischer Gesinnung.
Ab 1938 hat die GEDELIT angefangen, an luxemburger Schulen Propaganda zu machen. Der Strumtrupp Lützelburg, eine Gruppe nationalsozialismus-freundlicher Schüler hat ihre Versammlungen im Lokal der GEDELIT abgehalten.
Präsident der GEDELIT war seit 1935 Damian Kratzenberg. Der in Luxemburg lebende Sohn eines Deutschen und einer Luxemburgerin war Deutschlehrer und ein überzeugter Nazi. Er forderte mit der Parole "Heim ins Reich" die Eingliederung Luxemburgs ins Deutsche Reich.
Nach dem Überfall der Wehrmacht auf Luxemburg bestand die GEDELIT noch bis zum 6. Juli 1940. An dem Tag wurde sie als Volksdeutsche Bewegung (VdB) neu gegründet.