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Gamelan – Wikipedia

Gamelan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gamelan ist eine in Indonesien verwendete Ensembleform.

Es gibt verschiedene Stile in Java und Bali mit jeweils eigenen Instrumenten und Stimmungen.

Das Ensemble besteht hauptsächlich aus Metallophonen mit Klangplatten aus Bronze, Gongs und Trommel. Dazu kommen je nach Stil auch Angklung, Flöte, Rebab, Xylophon und Sänger und/oder Tänzer. Nur die solistisch eingesetzten Instrumente improvisieren über die Kernmelodie, die von den Metallophonen vorgetragen wird. Die Kernmelodie besteht aus Patterns, die umspielt werden. Das Zusammenklingen von Kernmelodie und Auszierung wird als "innere Melodie" aufgefasst.

Die Stimmung ist je nach Musikrichtung unterschiedlich und variiert auch von Ensemble zu Ensemble. Es gibt Gamelans mit 4, 5 und 7 Tönen pro Oktave. Die für westliche Hörer ungewöhnlichen Schwingungsverhältnisse von beispielsweise 1,7 f und 2,29 f zum Grundton f stammen von den selbst hergestellten runden Klangplatten. Bei diesen schwingen einerseits gegenüberliegende Platteninnere gegeneinander und andererseits Ränder und Platteninnere gegeneinander.

Gamelanmusik erklingt zu verschiedenen Anlässen - etwa zu religiösen Feiern, zu sozialen Anlässen wie Hochzeiten, als Begleitung zu Tanz, Puppentheater und Schattenspiel oder auch im Konzert.

Einige zum Teil sehr alte Ensembles findet man noch heute an den Fürstenhöfen (Kraton) von Yogyakarta und Surakarta in Zentraljava.

Auf der Weltausstellung im Jahr 1889 in Paris war Claude Debussy nachhaltig vom Klangbild eines javanischen Gamelan-Ensembles fasziniert. Art und Grad des Einflusses dieser Erfahrung auf sein kompositorisches Schaffen sind jedoch umstritten. So wird beispielsweise häufig angenommen, dass Debussy's Verwendung der Ganztonskala vom javanischen (äquidistanten) sléndro inspiriert sei, tatsächlich verfügte das bei der Weltausstellung in Paris verwendete Instrumentarium aber nur über (nicht äquidistant) pélog gestimmte Instrumente.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Gamelan auf Bali

Auf Bali gibt es eine größere Zahl verschiedener Ensembletypen. Sie benutzen teilweise unterschiedliche Instrumente und Stimmungen und haben unterschiedliche soziale oder religiöse Funktionen. Neben Gamelan-Orchestern mit Metallophonen gibt es dort vereinzelt auch Gamelan-Orchester mit Holzinstrumenten, besonders den Bambus-Gamelan (Jegog), bei dem die tiefsten Idiophone über 3 m lang sind. Die Jegog-Instrumente gibt es außerhalb von Bali nur drei Mal auf der ganzen Welt - in San Francisco, Tokio und im bayerischen Mühldorf a. Inn.

[Bearbeiten] Gamelan in Zentraljava

Das Gamelan wird in Zentraljava zu sozialen und religiösen Anlässen, an javanischen Festtagen sowie zum Schattenspiel (Wayang Kulit) und zu klassischen Tänzen gespielt.

Ein Gamelan besteht aus vier Gruppen von Instrumenten:

1. Instrumenten, die die Kernmelodie (Balungan) spielen. Dazu gehören Metallophone mit Bronzeplatten über einem Holzkasten (Saron) in drei verschiedenen Größen mit jeweils einer Oktave Abstand und das Slenthem, das noch eine Oktave tiefer erklingt und dünne Klangplatten mit einzelnen Resonatoren aus Bambus oder Aluminiumröhren besitzt.

2. Die interpunktierenden oder kolotomischen Instrumente. Sie kennzeichnen bestimmte Abschnitte eines Stücks und geben dabei die Struktur an. Der größte hängende Gong (Gong ageng) markiert Anfang und Ende eines Stücks und längere Abschnitte. Der Kenong ist ein Kesselgong mit Holzresonator. Er spielt kürzere Unterteilungen. Bei einigen Formen wird ein weiterer hängender und etwas kleinerer Gong gespielt, der Kempul. Die kleineren Kesselgongs Kethuk und Kempyang füllen die Grundschläge der anderen weiter auf.

Gamelan in der Indonesischen Botschaft in Canberra
Gamelan in der Indonesischen Botschaft in Canberra

3. Instrumente die die Grundmelodie verzieren. Dazu gehören

Auch die Solo-Sängerinnen (Pesindhèn) und eine Gruppe von Männerstimmen (Gérong) verzieren die Melodie.

Jedes Instrument hat seine eigenen Muster und Regeln, nach denen es die Kernmelodie ausschmückt und interpretiert. Auch der Geschmack und die Fähigkeiten der Spieler bestimmen die Ausführung.

4. Der Spieler der Trommel (Kendang) leitet die Gruppe nicht auf optische sondern akustische Weise; dabei gibt er bestimmte feststehende Signale, um das Stück und seine Teile zu beenden und das Tempo zu variieren.

In einem kompletten Gamelan können bis zu 40 Spieler vereint sein. Es gibt keine eigentlichen Solisten. Jedes Instrument ist für den Gesamtklang wichtig und nur im Zusammenspiel aller Instrumente ergibt sich der gewünschte Klang. Insofern stellt ein Gamelan ein soziales Ideal dar, in dem jeder auf den anderen hört und seinen Teil zum Gesamtergebnis beiträgt, ohne selbst im Vordergrund zu stehen.

In Zentraljava werden zwei verschieden Stimmungen benutzt:

Die Abstände der Töne im Slendro sind nahezu gleich. Die Stufen im Pelog weisen deutliche Unterschiede auf. Keine der beiden Stimmungen enthält reine Intervalle außer der Oktave.

Jedes Gamelan hat seine eigene, etwas von den anderen abweichende Stimmung. Für Slendro und Pelog gibt es jeweils einen eigenen Satz Instrumente.

Jedes Stück ist für eine Stimmung komponiert. Beim Spiel werden gleiche Instrumente "über Eck" aufgestellt und der Spieler dreht sich jeweils zu dem Instrument, das gebraucht wird.

Daneben gibt es an den Sultanshöfen einige spezielle Gamelanorchester, die nur dort gespielt werden. Sie haben meist ein spezielles Repertoire.

Die Möglichkeit selbst einmal Gamelan zu spielen, hat man im Rahmen von angeleiteten Workshops in ethnologisch ausgerichteten Museen, wie zum Beispiel dem Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln oder dem Überseemuseum in Bremen. Die städtische Musikschule in Leverkusen bietet javanischen Gamelan als neues Ensemblefach an.

[Bearbeiten] Hörbeispiele

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Gamelan – Bilder, Videos und Audiodateien
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