Fortschrittliche Volkspartei
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Die Fortschrittliche Volkspartei (FVP) war eine linksliberale und bürgerlich-demokratische Partei, die am 6. März 1910 aus dem Zusammenschluss der Freisinnigen Volkspartei, der Freisinnigen Vereinigung und der Deutschen Volkspartei entstand.
1912 schloss die Partei mit den Sozialdemokraten ein umfassendes Stichwahlabkommen. Die Mitglieder der FVP stammten vor allem aus dem kleinen und mittleren Bürgertum. [1] Bei der Reichstagswahl 1912 bekam die Partei 12,3 Prozent der Stimmen und gewann damit 42 Mandate.
Bereits 1918 löste sich die Fortschrittliche Volkspartei während der Novemberrevolution wieder auf und schloss sich mit dem linken Flügel der Nationalliberalen Partei zur Deutschen Demokratischen Partei (DDP) der Weimarer Republik zusammen.
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[Bearbeiten] Ziele
Die Fortschrittliche Volkspartei trat u. a. ein für:
- Parlamentarisierung des Deutschen Kaiserreiches
- Beseitigung des preußischen Dreiklassenwahlrechts
- Trennung von Staat und Kirche
- Gleichberechtigung aller Bürger
- gerechte Einteilung der Wahlkreise
Ihre Politik war wirtschaftsliberal geprägt und sie vertrat vor allem die Interessen der Exportindustrie, des Handels, der Banken, des Handwerks und des Gewerbes.
[Bearbeiten] Wichtige Mitglieder
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ vgl. Karlheinz Reich, Die Liberalen Parteien in Deutschland 1918-1933, S. 13
[Bearbeiten] Literatur
- Karlheinz Reich: Die liberalen Parteien in Deutschland 1918 bis 1933, Herausgeber Jungdemokraten - Landesverband Niedersachsen, Osnabrück 1979