Ferdinand Käs
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Ferdinand Käs (* 7. März 1914 in Brüssel; † 19. August 1988 in Wien) war Berufssoldat, im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv und nach dem Krieg Beamter.
Als Teil einer militärischen Widerstandsgruppe innerhalb des Wehrkreiskommandos XVII war er an der „Operation Radetzky“ zur kampflosen Übergabe der Stadt Wien an die Rote Armee am Ende des Zweiten Weltkrieges beteiligt. Damit sollte die Zerstörung der Stadt durch Hitlers „Nerobefehl“ verhindert werden. Anfang April 1945 nahm er dazu Kontakt zur Führung der heranrückenden sowjetischen Armee auf.
Nach 1945 half er entscheidend beim Aufbau der österreichischen Exekutive.
Nach ihm wurde die Ferdinand-Käsgasse in Floridsdorf (21. Wiener Gemeindebezirk) benannt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Ferdinand Käs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Käs, Ferdinand |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Berufssoldat und antifaschisticher Widerstandskämpfer |
GEBURTSDATUM | 7. März 1914 |
GEBURTSORT | Brüssel |
STERBEDATUM | 19. August 1988 |
STERBEORT | Wien |