Ben Wallace

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Ben Wallace
Spielerinformationen
Spitzname	Big Ben, The Fro, The Body, The Beast, The Beast from the East, B Wall
Geburtstag	10. September 1974
Geburtsort	White Hall, Alabama, USA
Größe	206 cm (6'9")
Position	Center, Power Forward
College	Virginia Union University
NBA Draft	ungedrafted (1996)
Vereinsinformationen
Verein	the United States Cleveland Cavaliers
Liga	NBA
Trikotnummer	4
Vereine als Aktiver
the United States Washington Wizards(1996–99) the United States Orlando Magic (1999–00) the United States Detroit Pistons (2000–06) the United States Chicago Bulls (2006–08) the United States Cleveland Cavaliers (seit 2008)

Ben Wallace (* 10. September 1974 in White Hall, Alabama) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Er spielt seit 2008 für die Cleveland Cavaliers. Vorher lief er 2 Jahre für die Chicago Bulls auf, davor spielte er sechs Jahre für die Detroit Pistons in der US-Profiliga NBA. Wallace gilt als einer der besten Verteidiger seiner Position und wurde bereits viermal als Defensive Player of the Year ausgezeichnet (2002, 2003, 2005 und 2006).

[Bearbeiten] Karriere

Wallace wuchs als zehntes von elf Kindern im ländlichen Alabama auf. Als vielseitig begabter Highschool-Sportler bekam er Auszeichnungen für Basketball, Baseball und American Football. Da er den direkten Weg in eine Universität nicht schaffte, besuchte er zwei Jahre lang ein Junior College. Anschließend nahm er 1994 auf Empfehlung von NBA-Profi Charles Oakley ein Sport-Stipendium der Virginia Union University an. Nach zwei weiteren Jahren beendete er seine Universitätslaufbahn und versuchte den Sprung in die NBA. In der NBA Draft von 1996 wurde er allerdings von keinem Team gewählt.

Als ungedrafteter Free-Agent versuchte er durch gute Leistung in der "Summer League" doch noch eine Chance in der NBA zu bekommen. Die Boston Celtics gaben ihm diese Chance, entließen ihn kurz darauf aber wieder. Boston wollte den kaum mehr als zwei Meter großen Wallace als Flügelspieler einsetzen, wofür diesem allerdings das Ball- und Wurfgefühl fehlte. Ein anderes Team, die Washington Bullets, bot Wallace aber dennoch einen Vertrag an. Drei Jahre spielte Wallace für die Bullets, die sich 1997 in „Wizards“ umbenannten, bis sie ihn gegen Isaac Austin zu den Orlando Magic schickten. Nach nur einer Saison mit Orlando wechselte Wallace im Tausch gegen Grant Hill zu den Detroit Pistons.

Mit den Pistons wurde Wallace 2004 NBA-Champion, ein Jahr später erreichte man das Finale, verlor aber gegen die San Antonio Spurs um Finals-MVP Tim Duncan. Seit der Saison 2001/02 wurde er jedes Jahr in das NBA All-Defensive Team berufen. Als erster ungedrafteter Spieler wurde Wallace 2003 für das NBA All-Star Game nominiert. In den Jahren 2004, 2005 und 2006 folgten drei weitere Teilnahmen am All-Star Game. In der Saison 2001/02 führte er die NBA-Statistiken bei den Rebounds und Shotblocks an, was vor ihm nur Kareem Abdul-Jabbar (1975/76), Bill Walton (1976/77) und Hakeem Olajuwon (1989/90) gelungen war (vor 1973 wurden die Shotblocks nicht gezählt, weshalb Bill Russell und Wilt Chamberlain in dieser Reihe fehlen). Nach der Saison 2005/06 wechselte er als Free Agent zu den Chicago Bulls, bei denen er einen Vierjahres-Vertrag über ca. 60 Millionen Dollar unterschrieben hatte. Während der Saison 2007/08 wurde er zusammen mit Power Forward Joe Smith im Tausch gegen Drew Gooden, Larry Hughes, Shannon Brown und Cedric Simmons zu den Cleveland Cavaliers getradet.

Durch seine einschüchternde Art der Verteidigung bekam er den Spitznamen "The Beast". Ein weiterer Spitzname ist "Big Ben", weshalb sowohl bei Spielervorstellung als auch bei erfolgreichen Aktionen seinerseits im Spiel stets der markante Westminsterschlag des Big Ben zu hören ist.

[Bearbeiten] Literatur

• Jan Hieronimi und Sven Simon: Der andere Ben, in: Five 01-2004, S. 30-35.

[Bearbeiten] Weblinks

• Profil von Ben Wallace auf NBA.com

Personendaten
NAME	Wallace, Ben
ALTERNATIVNAMEN	Big Ben (Spitzname)
KURZBESCHREIBUNG	US-amerikanischer Basketballspieler
GEBURTSDATUM	10. September 1974
GEBURTSORT	White Hall, Alabama, USA