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Uthlandfriesisches Haus – Wikipedia

Uthlandfriesisches Haus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Uthlandfriesisches Haus mit Zwerchgiebel über dem Eingang (Amrum)
Uthlandfriesisches Haus mit Zwerchgiebel über dem Eingang (Amrum)

Das Uthlandfriesische Haus, eine Sonderform des Geesthardenhaus, ist ein Haustyp, der jahrhundertelang in den nordfriesischen Uthlanden, das heißt den Inseln, Halligen und den Marschgebieten der Gegend vorherrschend war.

Die Häuser haben die Besonderheiten aller Frieslandhäuser: gebaut aus rotem Ziegelstein, ein Reetdach und weiße oder blaue Fenster und Türen. Die an die frühmittelalterlichen Langhäuser erinnernden Gebäude waren ursprünglich relativ klein, und mit einem inneren Holzgerüst versehen. Sollten die massiven Küstenstürme Dach und Wände niederbringen, so bot die innere Struktur den Bewohnern weiterhin einen gewissen Schutz. In den Uthlandhäusern waren Stall und Wohnraum innerhalb eines Gebäudes untergebracht.

Die Gebäude waren entlang einer Ost-West-Achse gebaut, um dem meist aus West kommenden Wind eine möglichst geringe Angriffsfläche zu bieten. Die Eingänge zu Stall und Wohnräumen befinden sich im windgeschützten Süden. Da das Haus konstruktionsbedingt in der Größe beschränkt ist, finden sich oft weitere angrenzende Stallgebäude. Auffallend ist dabei, dass alle Gebäude eines solchen Ensembles ihre Eingänge an derselben Seite haben. Besonders auffällig ist dies auf den Halligen. Da in den betreffenden Gegenden Viehwirtschaft oder Seefahrt als Erwerbszweige vorherrschten, waren große Lagerräume für die Ernte nicht notwendig, so dass die Uthlandfriesischen Häuser dafür auch außer dem Boden keinen Raum bieten.

Raumaufteilung des Uthlandfriesischen Hauses im Vergleich
Raumaufteilung des Uthlandfriesischen Hauses im Vergleich

Im Unterschied zu den Friesenhäusern auf dem Festland weisen die so genannten Uthlandfriesischen Häuser einen spitzen Giebel über der Eingangstür auf, welcher sich bis knapp unter den First erstreckt. Die Friesenhäuser des Festlandes haben einen breiteren, weniger spitzen Giebel (Backengiebel). Diese Giebel (breit oder spitz) wurden angelegt, damit bei einem Feuer das brennende Reet des Daches nicht vor die Eingangstür rutscht, sondern durch den Giebel gelenkt rechts und links davon herabfällt. Der Rettungsweg bleibt somit stets frei.

Die Statik dieser Häuser beruht auf einem Ständerwerk, das bedeutet, dass die Last des Daches und des Heubodens auf hölzernen Ständern ruht, die innerhalb der nichttragenden Außenmauern liegen. Die Außenmauern dienen somit nur dem Wetterschutz und konnten somit aus statischer Sicht relativ schwach ausgelegt werden. Da die Insel weitgehend Baumlos war, nutzte man für das Holzständerwerk oftmals Strandgut, wie angetriebene Schiffsmasten und Planken.

Das Fundament der in der Regel nicht unterkellerten Häuser besteht aus Feldsteinen. In einigen Häusern befindet sich unter der Küche ein nicht begehbarer Vorratsraum, der mit Feldsteinen ausgemauert in den Boden eingelassen ist und als Kühl- und Vorratskammer diente.

Weiteres Merkmal dieser utlandfriesischen Häuser ist die Klöntür. Diese Tür ist horizontal zweigeteilt, so dass die obere Hälfte geöffnet werden konnte, um z. B. zu lüften. Die geschlossene untere Hälfte verhinderte, dass Kleintiere, die oft rund ums Haus gehalten wurden, in die Stube gelangen konnten. Durch die somit halb geöffnete Tür ließ sich vortrefflich mit den Nachbarn schwatzen. Schwatzen = Syltfriesisch „Klöön“ (Plattdeutsch „Klönen“); daher der Name dieser Türart.

Gut erhaltene und typische Uthlandhäuser finden sich beispielsweise auf der Hallig Langeneß mit den Häusern Tadsen (gebaut 1741) oder Sönnichsen (heute Herberge des Heimatmuseums), sowie auf Amrum das Öömrang Hüs. Das 1617 gebaute Haus Olesen, nach Abriss und Wiederaufbau heute in Wyk auf Föhr, ist das älteste erhaltene Haus dieses Typs und gehört heute ebenfalls zu einem Heimatmuseum.

[Bearbeiten] Literatur

  • Ellen Bauer, Ludwig Fischer, Hans Joachim Kühn, Matthias Maluck & Dirk Meier: The Schleswig-Holstein Wadden Sea Region Lancewad Report 2001 des Wattenmeer-Sekretariats. Download-Seite

[Bearbeiten] Weblinks

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