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Urban VI. – Wikipedia

Urban VI.

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Urban VI. (eigentlich Bartolomeo Prignano; * ca. 1318 in Neapel; † 15. Oktober 1389 in Rom) war von 1378 bis 1389 Papst.

[Bearbeiten] Leben

Er promovierte zum Dr. jur. und war anschließend Professor in Neapel, wo er ein angesehener Kanoniker war. Nachdem er 1363 Erzbischof von Acerenza geworden war, wurde er 1377 zum Erzbischof von Bari ernannt. Er besaß bereits eine langjährige Erfahrung in der Kurie, als ihn Papst Gregor XI. nach seiner Rückkehr nach Rom 1377 zum Leiter der päpstlichen Kanzlei ernannte.

Die Papstwahl nach dem Tode Gregors XI. stand unter dem starken Druck der Römischen Bevölkerung, einen Papst aus Rom oder zumindest Italien zu bekommen. Da jedoch die meisten Kardinäle bereits viel zu alt waren, wählte das Konklave am 8. April 1378 Bartolomeo Prignano, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal Kardinal war und bis heute der letzte Papst blieb, welcher zum Zeitpunkt seiner Wahl nicht dem Kardinalskollegium angehörte. Als das Volk die Wahl stürmte, zeigte man ihnen in der Not einen greisen, aus Rom stammenden Kardinal, inthronisierte dann aber doch Urban VI.

Sein zähes Bemühen einer Kirchenreform auch mit dem Ziel einer Vereinfachung der Lebenshaltung der Kardinäle trieb diese zahlreich in die Opposition, welche er mit brutaler Härte und Verfolgung zu unterdrücken versuchte. Die Opposition hingegen versuchte, Urban für geisteskrank zu erklären und ihm seine Papstwürde zu entziehen.

Viele Kardinäle verließen nun Rom, erklärten seine Wahl am 2. August 1378 in Anagni für ungültig und wählten am 28. September 1378 Robert von Genf in Fondi als Clemens VII. zum Papst, der über Neapel nach Frankreich fliehen musste, da sich Urban VI. in Italien durchsetzen konnte. Auch Deutschland, England, Ungarn, Portugal und die meisten slawischen Völker erkannten ihn an.

Auch wenn Urban um eine Beendigung des Schismas bemüht war, so war sein Pontifikat doch vor allem durch seine Auseinandersetzungen mit dem Königreich Neapel geprägt. Johanna I. von Neapel schwankte noch zwischen Papst und Gegenpapst. Nach ihrer Ermordung verlangte der Papst von ihrem Mörder und Nachfolger Karl III. für einen seiner Nepoten die schönsten Provinzen seines Landes. Als dieser sich weigerte, zog der Papst zunächst persönlich nach Neapel und sich dann - wohl wegen Erfolglosigkeit - auf seine Festung Nocera zurück. Dort bannte er den König von Neapel in Zeremonien von einer Theatralik, die auf seinen ausbrechenden Irrsinn hinwiesen. Nachdem sich sechs Kardinäle gegen ihn deshalb verschworen hatten, ließ er diese gefangen nehmen, in eine Zisterne versenken, foltern und fast verhungern. Auf der Flucht aus der von dem König von Neapel belagerten Festung per Schiff schleppte er die Unglücklichen mit sich nach Genua. Dort angekommen ließ er fünf von ihnen am Meeresstrand am 15. Dezember 1386 auf bestialische Weise hinrichten. Den sechsten, einen Engländer, verschonte er aus Furcht vor König Richard II. von England. Das Foltern sah man wohl damals als nicht so schlimm an. Interventionen des Dogen von Genua, Antoniotto Adorno und zahlreicher der angesehensten weltlichen wie geistlichen Bürger der Stadt blieben erfolglos und konnten die Wahnsinnstat nicht verhindern. Auch die römische Bevölkerung revoltierte gegen ihn, so dass er nur mittels Kirchenbann und Interdikt zurückkehren konnte. Doch starb er hier bereits ein Jahr später, möglicherweise von seinen Feinden vergiftet. Sein Tod im Vatikan jedenfalls löste allgemein Freude aus.

Ursprünglich persönlich sparsam und tatkräftig, hierbei von geradezu skrupulöser Gewissenhaftigkeit, verkehrten sich diese Züge mit der Zeit immer mehr ins Gegenteil. Autoritäres Verhalten, Rechthaberei und Starrsinn zeichneten nun sein Bild. Nepotismus und eine Zerrüttung der Finanzen verdüsterten es zudem. Seine starre Haltung vertiefte zudem das westliche Schisma, das bis 1417 andauern sollte.

Die päpstliche Bulle der Gründung der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg wurde von Papst Urban VI. in Genua am 23. Oktober 1385 unterschrieben.

[Bearbeiten] Rezeption

Urban VI. findet besondere Erwähnung in Otto von Corvins kirchenkritischem Werk Pfaffenspiegel:

„Ein schönes Prachtexemplar war Urban VI. (1378-1389), doch war er mehr Tiger als Affe. Seine Grausamkeit war empörend. Fünf Kardinäle, die nicht für ihn gestimmt hatten, und mehrere Prälaten, ließ er fürchterlich foltern und dann teils in Säcke stecken und ins Meer werfen, teils lebendig verbrennen, erdrosseln oder enthaupten. Einen sechsten Kardinal, der von der Tortur so elend war, daß er nicht fort konnte, ließ er unterwegs erwürgen. Als die Kardinäle zur Tortur abgeführt wurden, sagte der Statthalter Gottes zum Henker: ‚Martere so, daß ich Geschrei höre.‘ Dabei ging er im Garten spazieren und las in seinem Brevier. Die Leichen von zwei Kardinälen ließ dieser Henkerspapst in Öfen austrocknen und dann zu Staub zerstoßen. Dieser Staub wurde auf seinen Befehl in Säcke getan und nebst den roten Hüten der Kardinäle auf seinen Reisen auf Maulesel vor ihm hergeführt, anderen als schreckliches Exempel!“

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Urban VI. – Bilder, Videos und Audiodateien
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