Thomas Tien-Ken-Sin

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Thomas Tien-Ken-Sin (* 24. Oktober 1890 in Chantsui, China; † 24. Juli 1967 in Taipeh, Taiwan) war Erzbischof von Peking und ein Kardinal der römisch-katholischen Kirche.

[Bearbeiten] Leben

Thomas Tien-Ken-Sin studierte Katholische Theologie am Priesterseminar von Yenchowfu und empfing am 9. Juni 1918 das Sakrament der Priesterweihe. Anschließend arbeitete er als Gemeindeseelsorger. Im Jahre 1929 trat er in die Gemeinschaft der Steyler Missionare ein. 1939 ernannte ihn Papst Pius XII.zum Apostolischen Präfekten von Yangku. 1939 wurde Thomas Tien-Ken-Sin Titularbischof von Ruspe und Apostolischer Vikar von Yangku. Die Bischofsweihe spendete ihm Papst Pius XII. am 11. Juli 1939, der ihn auch 1946 in das Kardinalskollegium aufnahm und zum Erzbischof von Peking ernannte. 1951 wurde Thomas Tien-Ken-Sin von den kommunistischen Machthabern der Volksrepublik China ausgewiesen. Er nahm sowohl 1958 als auch 1963 am Konklave teil. In den Jahren 1962 bis 1965 war er Teilnehmer des Zweiten Vatikanischen Konzils. Von 1959 bis 1966 stand er als Apostolischer Administrator den Gläubigen von Taipeh vor. Er starb am 24. Juli 1967 in Taipeh und wurde in der dortigen Kathedrale bestattet.

Personendaten
NAME	Tien-Ken-Sin, Thomas
KURZBESCHREIBUNG	Erzbischof von Peking und Kardinal der römisch-katholischen Kirche
GEBURTSDATUM	24. Oktober 1890
GEBURTSORT	Chantsui, China
STERBEDATUM	24. Juli 1967
STERBEORT	Taipeh