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Thesaurus – Wikipedia

Thesaurus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Thesaurus bzw. Wortnetz ist in der Dokumentationswissenschaft ein kontrolliertes Vokabular, dessen Begriffe durch Relationen miteinander verbunden sind. Die Bezeichnung wird gelegentlich auch für linguistische Thesauri oder wissenschaftliche Wortschatz-Sammlungen verwendet. Das Wort „Thesaurus“ stammt aus dem Griechischen (thesauros für Schatz, Schatzhaus, mit latinisierter Endung auf -us).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Thesaurus

Als Thesaurus bezeichnet man ein Modell, das versucht, ein Themengebiet genau zu beschreiben und zu repräsentieren. Es besteht aus einer systematisch geordneten Sammlung von Begriffen, die in thematischer Beziehung zueinander stehen. Der Thesaurus ist ein kontrolliertes Vokabular (Attributwertebereich) für das jeweils zu beschreibende Attribut. Es werden in erster Linie Synonyme, aber auch Ober- und Unterbegriffe verwaltet.

Beispiel: Bildnis (Synonym: Abbild, Bild, Spiegelbild), Tischler (Oberbegriff: Handwerker)

[Bearbeiten] Geschichte

Der Begriff Thesaurus kommt aus dem Griechischen und lässt sich im Englischen erstmals 1736 nachweisen[1]. Im allgemeinen Wortsinn bezeichnete es zunächst einen „Wissensspeicher“ wie beispielsweise ein Wörterbuch oder eine Enzyklopädie. Der vor allem im Englischen Sprachraum einflussreiche, 1852 von Peter Mark Roget veröffentlichte Roget's Thesaurus of English Words and Phrases rückte die Bedeutung des Begriffs in die Richtung eines linguistischen Thesaurus. Im Bereich des Information-Retrieval wurde der Begriff erstmals 1957 von Hans Peter Luhn verwendet als in den 1950er Jahren verschiedene Systeme zur Indexierung entwickelt wurden. Zu den ersten Thesauri, die in der Praxis zur Erschließung eingesetzt wurden, gehören das System von Du Punt (1959) und der Thesaurus of ASTIA Descriptors (1960). Ein einheitliches Format für Thesauri wurde 1967 mit dem Thesaurus of Engineering and Scientific Terms (TEST) vorgelegt. Aus den bereits von Anfang an entwickelten Regeln für den Aufbau von Thesauri entwickelten sich mit der Zeit allgemeine Standards, die die Form des klassischen Thesaurus zur Dokumentation festlegen. Dazu gehören die von Derek Austin und Dale entworfenen UNESCO's Guidelines for the Establishment and Development of Monolingual Thesauri deren Inhalte in den ISO-Standard 2788 (1986) einflossen.

[Bearbeiten] Thesaurus zur Dokumentation

Polyhierarchische Thesaurus-Relationen am Beispiel des Deskriptors Stomach Cancer der Medical Subject Headings 2005 mit allen seinen Oberbegriffen
Polyhierarchische Thesaurus-Relationen am Beispiel des Deskriptors Stomach Cancer der Medical Subject Headings 2005 mit allen seinen Oberbegriffen

In der Dokumentationswissenschaft hat sich der Thesaurus als geeignetes Hilfsmittel zur Sacherschließung und zum Auffinden von Dokumenten erwiesen. Dabei dienen Relationen zwischen den einzelnen Begriffen zum Auffinden bei der Indexierung (Vergabe von Schlagworten) und bei der Recherche. Im Gegensatz zu einem linguistischen Thesaurus enthält ein Thesaurus zur Dokumentation ein kontrolliertes Vokabular, d.h. eindeutige Benennungen (Deskriptoren) für jeden Begriff. Unterschiedliche Schreibweisen (Photo/Foto), Synonyme bzw. als gleichbedeutend behandelte Quasi-Synonyme, Abkürzungen, Übersetzungen etc. werden durch Äquivalenzrelationen miteinander in Beziehung gesetzt. Begriffe werden außerdem durch Assoziationsrelationen und hierarchische Relationen vernetzt.

Der Thesaurus dient als Dokumentationssprache zum Indexieren, Speichern und Finden von Dokumenten. Die Relationen ermöglichen es, bei der Indexierung und Recherche passende Benennungen für gesuchte Begriffe zu finden. Bei der Suche können Thesauri durch die automatische Erweiterung der Suchanfrage durch Synonyme und Unterbegriffe hilfreich sein.

Ein Thesaurus kann damit auch allgemein zur Begriffsklärung dienen und hat im besten Fall die Funktion einer Normdatei inne. Im Gegensatz zu einer monohierarchischen Tabelle oder Datenbank kann der Thesaurus eine polyhierarchische Struktur besitzen (d.h. ein Unterbegriff kann mehrere Oberbegriffe haben).

Die Thesaurusnormen DIN 1463-1 bzw. das internationale Äquivalent ISO 2788 sehen folgende Relationsarten und dazugehörige Abkürzungen vor:

Kürzel und Bezeichnung
DIN 1463-1 ISO 2788
BF Benutzt für UF Used for
BS Benutze Synonym USE/SYN Use synonym
OB Oberbegriff BT Broader term
UB Unterbegriff NT Narrower term
VB Verwandter Begriff RT Related term
SB Spitzenbegriff TT Top term

Die häufigsten Relationen in einem Thesaurus sind Äquivalenz-, Assoziations- und hierarchische Relationen.

In der Regel wird ein Element einer Äquivalenzrelation, also eine Benennung, als Vorzugsbenennung festgelegt. Die Nicht-Vorzugsbenennungen erhalten einen Verweis auf die ihnen äquivalente Vorzugsbenennung.

Beispiel:
Fahrzeug verweist auf die Unterbegriffe LKW und PKW.
Auto verweist auf die Vorzugsbenennung PKW und mit einer Assoziationsbeziehung („siehe auch“) auf LKW.

Siehe auch: semantisches Netz

[Bearbeiten] Thesaurus als Sammelwerk

Früher verstand man unter einem Thesaurus ein wissenschaftliches Sammelwerk mit dem gesamten Wortschatz einer Sprache. Bekannt sind unter anderem der Thesaurus Linguae Graecae und der Thesaurus Linguae Latinae. Bei diesen Werken handelt es sich genaugenommen um Wörterbücher.

[Bearbeiten] Linguistische Thesauri

In einem linguistischen Thesaurus sind statt Begriffen Wörter ähnlicher und verwandter Bedeutung durch Verweise verknüpft. Diese Art von lexikalisch-semantisch organisiertem Nachschlagewerk kann unter anderem als Formulierungshilfe benutzt werden. Es gibt Nachschlagewerke dieser Art in gedruckter Form (z.B. DUDEN Band 8, Sinn- und sachverwandte Wörter) oder in elektronischer Form, hier zumeist als Hintergrundressource von Textverarbeitungsprogrammen.

[Bearbeiten] Beispiele

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Quellen

  1. Jean Aitchison, Stella Dextre Clarke: The Thesaurus: A Historical Viewpoint, with a Look to the Future. In: Cataloging & Classification Quarterly 37, 3/4, 2004, S. 5-21.

[Bearbeiten] Literatur

  • Guidelines for the construction, format, and management of monolingual thesauri (ANSI/NISO Z39.19-2003) [1]
  • The Thesaurus: Review, Renaissance, and Revision. Haworth, 2004 ISBN 0-7890-1978-7 / ISBN 0-7890-1979-5 (entspricht der Ausgabe 3/4, Jahrgang 37, 2004 der Fachzeitschrift Cataloging & Classification Quarterly)
  • Gernot Wersig: Thesaurus-Leitfaden: eine Einführung in das Thesaurus-Prinzip in Theorie und Praxis. 2. erg. Aufl., Saur, 1985, ISBN 3-598-21252-6
  • Leonard Will: Publications on thesaurus construction and use. [2]
  • Bettina Brühl: Thesauri und Klassifikationen. Naturwissenschaften – Technik – Wirtschaft; 1. Aufl., Verlag für Berlin-Brandenburg, 2005, 354 S.ISBN 3-935035-63-2

[Bearbeiten] Weblinks

Wiktionary
 Wiktionary: Thesaurus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik
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