Stawropol
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Staat: | Russland | |
Föderationskreis: | Südrussland | |
Föderationssubjekt: | Region Stawropol | |
Gemeindeart: | ||
Fläche: | 242 km² | |
Einwohner: | 355.914 (1. Januar 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 1471 Einwohner / km² | |
Höhe: | 230–660 Meter ü. NN | |
Postleitzahlen: | 355000 | |
Telefonvorwahl: | (+7) 8652 | |
Geografische Lage: | 45° 03' N, 41° 59' O Koordinaten: 45° 03' N, 41° 59' O | |
Kfz-Kennzeichen: | 26 |
|
Stadtgliederung: | 3 Bezirke | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
||
Offizielle Website: | http://www.stavropol.ru | |
Politik | ||
Oberbürgermeister: | Dmitri Kusmin | |
Liste der Städte in Russland |
Stawropol (russisch Ста́врополь, von griechisch stavros, Kreuz, und polis, Stadt), von 1935 bis 1943 Woroschilowsk (Ворошиловск) ist eine Stadt in Russland im Föderationskreis Südrussland mit 356.000 Einwohnern (2005). Stawropol ist Hauptstadt der autonomen Region Stawropol.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Stadt wurde 1777 als eine der zehn Festungen zur Bewachung der südlichen Grenzen des Russischen Reichs gegründet. Der Stadtname geht auf einen Brauch der damaligen Zeit zurück, neuen Städten in Russland pseudogriechische Namen zu geben (vgl. etwa Sewastopol, Mariupol etc.). 1785 erhielt der Ort den Stadtstatus, im Jahre 1847 wurde er Gouvernmentshauptstadt. Aufgrund seiner Lage an einem Postweg vom europäischen Teil Russlands in den Kaukasus und der Bedeutung als Militärstützpunkt entwickelte sich die Stadt wirtschaftlich relativ schnell. Ende des 19. Jahrhunderts erhielt Stawropol einen Eisenbahnanschluss.
1935 wurde die Stadt zu Ehren des Marschalls Woroschilow in Woroschilowsk umbenannt, erhielt jedoch acht Jahre später ihren ursprünglichen Namen zurück.
Von August 1942 bis Januar 1943 war die Stadt im Zweiten Weltkrieg von deutschen Truppen besetzt. Zuvor waren ca. 100.000 Bewohner geflohen, so dass die Stadt beim Einmarsch der Deutschen nur noch einige zehntausend Einwohner hatte. Viele Häuser wurden durch Kämpfe im Januar 1943 zerstört, viele weitere auch von der Wehrmacht bei ihrem Rückzug angezündet. Im Frühjahr und Sommer 1943 kehrten viele Bewohner in die Stadt zurück.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Maria Golubnitschkaja, Leichtathletin und Olympionikin
- Konstantin Gorbatoff, Professor der Petersburger Akademie der Künste
- Michail Gorbatschow, letzter sowjetischer Staatschef (1985–1991)
- Ljudmila Rogatschowa, russische Leichtathletin und Olympionikin
- Michail Umansky, deutscher Schachmeister und 13. Fernschachweltmeister
- Roman Pawljutschenko, Fußballer der Russischen Nationalmannschaft
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
[Bearbeiten] Weblinks
-
Commons: Stawropol – Bilder, Videos und Audiodateien
- Homepage der Stadt Stawropol
- Inoffizielle deutschsprachige Webpage der Stadt Stawropol
Verwaltungszentrum: Stawropol
Blagodarny | Budjonnowsk | Georgijewsk | Gorjatschewodski | Inosemzewo | Ipatowo | Isobilny | Jessentuki | Kislowodsk | Lermontow | Michailowsk | Mineralnyje Wody | Neftekumsk | Newinnomyssk | Nowoalexandrowsk | Nowopawlowsk | Pjatigorsk | Schelesnowodsk | Selenokumsk | Solnetschnodolsk | Swetlograd | Swobody