We provide Linux to the World

ON AMAZON:



https://www.amazon.com/Voice-Desert-Valerio-Stefano-ebook/dp/B0CJLZ2QY5/



https://www.amazon.it/dp/B0CT9YL557

We support WINRAR [What is this] - [Download .exe file(s) for Windows]

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
SITEMAP
Audiobooks by Valerio Di Stefano: Single Download - Complete Download [TAR] [WIM] [ZIP] [RAR] - Alphabetical Download  [TAR] [WIM] [ZIP] [RAR] - Download Instructions

Make a donation: IBAN: IT36M0708677020000000008016 - BIC/SWIFT:  ICRAITRRU60 - VALERIO DI STEFANO or
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Schlacht an den Pontes longi – Wikipedia

Schlacht an den Pontes longi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Schlacht an den Pontes longi fand im Jahre 15 n. Chr. zwischen germanischen Streitkräften unter Arminius und römischen Truppen unter Aulus Caecina Severus statt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vorgeschichte

Nach der Vernichtung von drei Legionen unter Publius Quinctilius Varus durch Arminius im Jahre 9 n. Chr. vollzogen die Römer 6 Jahre später einen weiteren Feldzug in das Gebiet der Germanen.

Die römischen Truppen unter Germanicus und General Caecina (insgesamt wohl bis zu 100.000 Mann) stießen bis zum alten Schlachtfeld der Varusschlacht vor, und bestatteten die Überreste der Toten. Anschließend kam es zu einer Schlacht zwischen den Römern und den von Arminius geführten Germanen, die laut Tacitus unentschieden ausging. Die Vermutung ist allerdings stark, dass die Römer sehr empfindliche Verluste erlitten; vor allem ihre Reiterei und Hilfstruppen scheinen erheblich angeschlagen gewesen zu sein. Fest steht auf jeden Fall, dass sich Germanicus danach umgehend aus Germanien zurückzog, obwohl er anscheinend geplant hatte, einen großen Teil des Landes länger besetzt zu halten (immerhin hatte er ein riesiges Grabmal am Ort der Varusschlacht gebaut, das die Germanen nach ihrem Sieg in den hier beschriebenen Schlachten prompt wieder zerstört haben).

Germanicus, der sich zu dieser Zeit wohl im Raum Osnabrück befand, zog sich zunächst an die Ems zurück und führte dann 4 Legionen auf dem Fluss- bzw. Seeweg zurück an den Niederrhein. Diese erlitten durch eine Sturmflut schwere Verluste. Er befahl Caecina, mit vier Legionen, nämlich der 1., der 5., der 20. und der 21. (alles in allem 28.000 bis 30.000 Mann - einschließlich Tross), einen als "pontes longi" ("lange Brücken") bezeichneten Weg, der um das Jahr 1 n. Chr. von den Römern angelegt worden war, instandzusetzen.

Dieser wird vielfach als Holzbohlenweg durch die sumpfige Lippenniederung zwischen Xanten und Haltern oder auch Rheine vermutet, allerdings hat Raphael v. Uslar ("Zu den Pontes Longi", Gymnasium, 78/, 1971) klargestellt, dass die herkömmlichen germanischen Bohlenwege nicht geeignet gewesen sein könnten, um eine (oder 4!) römische Legion/en zu befördern, es müsse sich hierbei also um einen aufgeschütteten Dammweg handeln. D.h., Caecina ist wohl nicht über einen längeren Weg über "pontes longi" gezogen, sondern sollte an einer bestimmten Stelle einen alten römischen Dammweg reparieren.

[Bearbeiten] Schlachtverlauf

Als Caecina und seine Truppen den Dammweg erreichten, welcher in einem desolaten Zustand war, waren sie von Arminius Kriegern, die in viel größerer Zahl als erwartet angerückt waren, umzingelt, und zwar so, dass die Römer in der sumpfigen Niederung Straßenbau betrieben, während die Germanen rings herum auf den bewaldeten Höhen lagerten. So ließ Caecina ein Lager errichten, während der andere Teil der Truppen mit den Angriffen der Germanen beschäftigt war. Nach schweren und verlustreichen Kämpfen zogen sich die Römer am Abend ins Lager zurück. Die Germanen ließen dann Wassermassen von den Höhen herunterdonnern, die den mühsam erreichten Wegebau auch noch zunichte machten, laut Tacitus durch "Umleitung von Bachläufen", was aber selbst für eine moderne Pioniertruppe kaum möglich sein würde; wahrscheinlich hatte man lediglich Bäche angestaut und dann die Dämme geöffnet.

Am nächsten Tag gaben die Römer den weiteren Bau am Dammweg auf und setzten ihren Marsch über einen Sandhang fort, der aber anscheinend zu schmal war, um die geplante "Vierecksformation" zu ermöglichen, womit der Tross in der Mitte durch die an den Flanken aufgestellten 5. und 21. Legion geschützt werden sollte, während die 20. die Nachhut und die 1. die Vorhut bildete. Die Legionen an den Flanken verließen ihre Stellung und gaben den Germanen Gelegenheit, den Tross anzugreifen. In den Kämpfen um den Tross zeichnete sich zwar vor allem die 1. Legion aus, die sich mutig den Germanen entgegenwarf. Bald führte aber der Weg wieder in sumpfiges Gelände; die Römer konnten sich gegen Abend nur unter enorm großen Verlusten endlich ins Trockene freikämpfen, wo sie ein notdürftig befestigtes Lager errichteten und kaum noch Proviant hatten.

Tacitus berichtet ausführlich über die Verzweiflung der Römer in dieser Nacht, in erster Linie um die Führungsstärke des Feldherrn Caecina zu loben, der trotz allem die Truppe zusammenhielt und damit - denn die Schlacht wird durchweg mit der Varusschlacht verglichen - ein positives Gegenbeispiel zum angeblich schuldhaft unfähigen Varus lieferte. Er soll auch eine Reitereieinheit dadurch aufgestellt haben, dass er den Offizieren ihre persönlichen Pferde wegnahm und geeigneten Soldaten zuwies - angefangen mit dem eigenen Ross. Damit ist klar, dass die Römer bereits ihre gesamte Reiterei verloren hatten, wahrscheinlich bereits in der eingangs erwähnten ersten Schlacht weiter im Norden.

Gleichzeitig hielten die Germanen eine Heeresversammlung ab, wobei der Onkel des Arminius, Ingomerus, zum Sturm aufs Römerlager aufrief. Arminius' Widerspruch und seine Argumente für ein Festhalten an der bewährten Strategie der Zermürbungsangriffe aufs marschierende Feindesheer wurden nicht beachtet. Am Tag darauf griffen die Germanen also das Lager an, wurden aber verlustreich zurückgeschlagen. Caecina konnte dadurch seinen Rückzug zum Rhein fortsetzen und die Reste seiner Armee über den Rhein ins Hauptlager Xanten-Birten retten. Der Tross und ein großer Teil der Soldaten (10 - 15.000 Mann) waren aber verloren. Germanicus war mit seinen Einheiten noch nicht angekommen, seine Frau, Agrippina übernahm aber kurzerhand die Leitung der Aufnahme der sich rettenden Soldaten und verhinderte den Abbruch der Rheinbrücke durch die Garnison, die einen Angriff der Germanen über die Brücke fürchtete. Dieses Verhalten erzürnte den Kaiser Tiberius gegen seinen Neffen Germanicus, da dadurch die Gestalten der Feldherren schandhaft in den Schatten einer bloßen Frau gestellt worden seien.

[Bearbeiten] Forschermeinungen

Von einer Minderheit der Historiker (Kehne, Wolters) wird vorgebracht, dass die Fundregion Kalkriese, der mittlerweile der Varusschlacht zugeschriebene Schlachtort, möglicherweise der Ort der Caecina-Schlacht sei.

Obwohl dies nicht unmittelbar belegt werden kann, stellt diese Meinung derzeit die stärkste Kritikerfraktion gegen Kalkriese als Varusschlachtort dar. Die deutet den Tacitus-Text, der die Teilung der Germanicus-Armee an der Ems beschreibt, als Erklärung für die Fundverteilung bei Kalkriese:

tac.ann.1,63: „....mox reducto ad Amisiam exercitu legiones classe, ut ad vexerat, reportat; pars equitum litore Oceani petere Rhenum iussa; Caecina, qui suum militem ducebat, monitus, quamquam notis itineribus regrederetur, pontes longos quam maturrime superare.“
übersetzt: „Bald danach führte Germanicus seine Armee zurück zur Ems und führte seine Legionen mit der Flotte heim, so wie er sie geholt hatte. Einem Teil der Kavallerie wurde befohlen, den Rhein entlang der Seeküste zu erreichen. Caecina, der seine eigene Abteilung befehligte, wurde angewiesen, obwohl er über einen Weg zurückmarschierte, den er kannte, die langen Brücken mit aller möglichen Geschwindigkeit zu passieren.“

Die meisten Historiker stimmen zumindest der These zu, der Schlachtort müsse südwestlich der Ems liegen. Seine Lokalisation ist jedoch ungeklärt, die Gegend zwischen Münster und Coesfeld wurde in der Vergangenheit angenommen (siehe: Jahn, Der römisch-germanische Krieg, Dissertation, Bonn, 2001). Der Hamburger Professor Siegfried Schoppe geht davon aus, dass die Verbindungsstrecke zwischen Wiedenbrück und Lippstadt der Wegstrecke Pontes Longi entspricht.

[Bearbeiten] Weblinks

Static Wikipedia 2008 (March - no images)

aa - ab - als - am - an - ang - ar - arc - as - bar - bat_smg - bi - bug - bxr - cho - co - cr - csb - cv - cy - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - jbo - jv - ka - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nn - -

Static Wikipedia 2007 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -
https://www.classicistranieri.it - https://www.ebooksgratis.com - https://www.gutenbergaustralia.com - https://www.englishwikipedia.com - https://www.wikipediazim.com - https://www.wikisourcezim.com - https://www.projectgutenberg.net - https://www.projectgutenberg.es - https://www.radioascolto.com - https://www.debitoformativo.it - https://www.wikipediaforschools.org - https://www.projectgutenbergzim.com